Die Organisation der Chemiewaffen-Kontrolleure bekam den Friedensnobelpreis. Frühere Nobelpreisträger hatten an der Entwicklung von Chemiewaffen mitgewirkt.

„Das Zeitalter der Chemiewaffen begann am 22. April 1915 bei der belgischen Stadt Ypern. Die deutsche Armee setzte 150 Tonnen Chlorgas frei, die vom Wind auf die gegnerischen Stellungen zugetrieben wurde. Das Gas, schwerer als Luft, sank in die Schützengräben der Franzosen und Briten. Hunderte, möglicherweise gar Tausende junge Männer starben, sie erstickten an ihrem eigenen Blut.
Zwar hatten französische Truppen schon 1914 versucht, Gas im Gefecht einzusetzen. Doch erst an jenem 22. April 1915 wurde die teuflische Waffe erstmals wirksam im Krieg benutzt. Als ihr Vater gilt ein Mann, der als lebendiges Beispiel für die Janusköpfigkeit der Wissenschaft gelten darf: Fritz Haber.
Das Gas, das bei Ypern zahlreichen Briten und Franzosen ein qualvolles Ende brachte, strömte nach dem Haberschen Blasverfahren aus rund 6000 Stahlflaschen. Doch das war längst nicht Habers einziger Beitrag: Seine Experimente mit Chlorgas und Phosgen hatten die deutschen C-Waffen erst möglich gemacht. Von den Bedenken seiner Frau Clara, ebenfalls Chemikerin, ließ er sich dabei nicht beirren, ebenso wenig wie von ihrem Suizid: Sie erschoss sich wenige Tage nach dem verheerenden Giftgaseinsatz von Ypern mit Habers Pistole.
Ironie der Geschichte: Haber, der nach dem Ersten Weltkrieg sogar kurzzeitig als Kriegsverbrecher gesucht wurde, erhielt 1918 den Nobelpreis für Chemie. Und das, obwohl Stifter Alfred Nobel in seinem Testament den Preis jenen zugedacht hatte, „die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“. Haber wurde für die Erfindung eines Verfahrens geehrt, mit dem sich aus Stickstoff und Wasserstoff Ammoniak herstellen ließ. Doch selbst das diente nicht nur dem Frieden: Ammoniak diente zwar der Landwirtschaft als wertvoller Dünger, aber fortan auch als Ersatz für den damals knappen Salpeter. Die Sprengstoffherstellung erleichterte das ungemein.“ www.spiegel.de/wissenscha…rticle-comments-box-pager

Erst verteilen unsere Firmen diesen gefährlichen Dreck in alle Welt und dann schicken wir unsere Jungs aus, das alles wieder einzusammeln? (Rhetorische Frage von J.Fischer; Aussenminister BRD anno 2003 bein der Irakkrise.
Die wiederum falsch vergebene Auszeichnung zeigt, wie nah Ruhm und Schande in der Wissenschaft beieinander liegen.  Hat Nobel nicht erst mit Dynamit Millionen verdient, um dann später einen Preis an hilflose Organisationen zu stiften? Friedensnobelpreise bringen keinen Frieden auf unsere Erde. Viele Preisträger in der Vergangenheit waren ehemalige Mörder, Terroristen und Kriegstreiber. Echten Frieden bringt uns eben nur einer.
Die Bibel sagt in Jesaja 48,22 über die Gottlosen:
«Aber die Gottlosen, spricht der Herr, haben keinen Frieden.» Warum? Weil sie Jesus nicht haben, bleiben sie inihrem Innern, in ihrem Herzen, wegen der ungestillten Sehnsucht immer ruhelos.Darf ich dich hier fragen: Wie steht es da um dich? Hast du schon Frieden mit Gott durch Jesus Christus? Bist du mit dem Allmächtigen versöhnt?

Kommentare

  1. ali

    Wenn konsequent gottlos gedacht wird, führt der Denkweg in die Sinnlosigkeit, die Absurdität und in die Verzweiflung. „Die Torheit des Postmodernismus ist nichts Neues, aber sie ist die unumgängliche Endstation der Reise, welche die Menschheit damals antrat, als sie die Wahrheit über Gott gegen die Lüge austauschte und die Schöpfung anstelle des Schöpfers anbetete und verehrte (Röm 1,25).“ (S. 154) Die modernen pluralistischen Vorstellungen kämen ins Wanken, wenn man die religiösen Führer dieser Welt mit Jesus Christus genau vergleichen würde. Die Prophezeiungen bezüglich der Person Jesu, seine Geburt, sein Leben, die Bedeutung seines Todes und seine Auferstehung zeigen seine Einzigartigkeit und Absolutheit. Zu Jesus Christus gibt es überhaupt keine ernstzunehmende Alternative.

  2. Nobelpreis für Krieg und Tod

    NOBELPREIS FÜR KRIEG UND TOD

    Schon interessant wie verlogen und paradox alles doch ist.

    Da sieht man doch daß der Glaube des modernen Menschen an den ewigen Fortschritt der Wissenschaften niemals die Welt hin zum Frieden steuern kann.

    So gut die Wissenschaften auch sein können, so ungeheuerlich schreckliches können sie eben auch wirken. Alles hat auch seine Schattenseiten.

    Ohne eine göttliche und moralische Instanz kann die Wissenschaft selbst die Welt und das Leben zu einer Hölle, Qual und Wüste machen.

    Schrecklich sind die Erfindungen des Bösen, die die Vernichtung ganzer Völker, Rassen und Nationen bewirken kann. Atomare, biologische und chemische Waffen sind Erfindungen zur Massenvernichtung; wie kann man dann noch vom Menschen als ein gutes und vernunftbegabtes Wesen sprechen.

    Wäre der Mensch im Kern gut und vernünftig, so würde und könnte er nicht seine eigene Vernichtung als Spezies Mensch durch böse Erfindungen vorantreiben.

    Die Wissenschaften allein können den Menschen aus seiner Gebundenheit zum Bösen nicht befreien.

    Und genau hier liegt der Grundfehler des modernen Menschen.

    Wissenschaft ohne Gott kann im schlimmsten Fall die Hölle auf Erden bedeuten; vielleicht muß die Menschheit noch durch große und verheerende Katastrophen durchgehen, damit sie irgendwann erkennt, daß alles, was nicht auf Gott und seine Gebote aufgebaut ist, scheitern wird.

    Das Schicksal der Menschheit war von Anfang an mit Licht- und Schattenseite aller Dinge besiegelt: Auch die ersten Menschen verfielen dem Trug des “Wissen” und das “werden wie Gott”.

    Es war die Frucht der Erkenntnis, welches den Menschen die Macht vieler Möglichkeiten eröffnete, aber auch dessen Sturz ins sterbliche bis zum endgültigen Tod verführte und betrog.

    Die Erfindungskunst von Dädalus hat die Menschen befähigt hoch hinaus in die Lüfte zu schwingen, aber der Übermut noch höher zu schwingen ließ seinen Gefährten Ikarus ins Abgrund stürzen.

    Auch die moderne wissenschaftliche Erfindungskunst verleiht vielen Menschen “Flügel” der Leichtigkeit; aber wiederum andere werden sich die Gaben der wissenschaftlichen Technik und Machbarkeit zu eigen machen und auf diesen ihre Macht gründen, bis sie in ihrem Übermut nicht nur sich selbst, sondern noch die halbe Welt mit in den Tod reißen.

    Ohne den Friedefürsten Christus wird es keinen Frieden durch wissenschaftlichen Fortschritt geben – dies ist gewiß, und alles Illusion wenn es das Gegenteil behauptet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.