Dieses Foto, entstanden in den Straßen Saigons am 1. Februar 1968, trug dazu bei, dass die Stimmung in der US-Öffentlichkeit zum Vietnamkrieg kippte.

Bild könnte enthalten: 1 Person, Text und im Freien

Nicht uninteressant ist auch, was der Fotograph Eddie Adams später selbst über sein Bild (dessen Veröffentlichung er mittlerweile bereute) sagte, „[…] Der General tötete den Vietcong; mit meiner Kamera tötete ich den General. Standfotos sind die mächtigste Waffe der Welt. Man glaubt ihnen, doch Fotos lügen, selbst wenn sie nicht manipuliert sind. Sie sind nur Halbwahrheiten. Was das Foto nicht darstellte, war: ‚Was hätten Sie getan, wären Sie der General gewesen, zu dieser Zeit und an diesem Ort, an diesem heißen Tag, und Sie hätten den so genannten Schurken gefangen, nachdem er eine befreundete Familie des Schützen ausgelöscht hatte. Sicherlich eines der besten Propagandabilder aller Zeiten. Der erschossene Vietkong-Offizier hatte kurz vorher die Familie eines südvietnamesischen Offiziers ermordet.Ob es stimmt, wird man wohl auch nie erfahren. Jedenfalls drückte der General aus seiner 38er-Smith&Wesson ohne jedes Zögern ab.Da er auch keinerlei Uniform trug, war es nach der Genfer Konvention gerechtfertigt ihn nach einem kurzen Standgerichtsverfahren zu erschiessen.

Bildergebnis für „Alexamenos betet seinen Gott an.

Für mich dieses Bild das wichtigste Bild der Welt:

Im Jahre 1856 machten Forscher auf dem Hügel Palatin in Rom eine interessante Entdeckung. Als sie den Trümmerschutt aus einer alten römischen Kadetten-Anstalt entfernt hatten, fanden sie an der Wand ein Kreuz. Es war mit einem Nagel oder einem Messer primitiv in den Wandverputz eingeritzt. Ein Junge erhebt grüssend und betend seine Hand zum Kreuz hin. Am Kreuz hängt ein Mann. Aber sein Kopf ist ein Eselskopf. Darunter steht in ungelenken Buchstaben: Alexamenos sebete theon – Alexamenos betet (seinen) Gott an! Eine Karikatur, ein Spott-Kruzifix. Die Forscher datieren die Entstehung auf die Zeit von 123 bis 126 n.Chr. Eines der frühesten Bilder des Kreuzes. Aber ein Spott-Bild. Gott am Kreuz? Dieser Gott ist ein Esel, und wer ihn anbetet, ist es auch!

Die Vorstellung, dass Gott elend am Kreuz verendet, passte nicht in die Vorstellung der Römer. Ebenso wenig passt sie in unsere Zeit. Sie ist skandalös geblieben. Für Alexamenos und für jeden Christen ist sie jedoch Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Gott geht uns nach bis in die tiefste Verlorenheit und stirbt an unserer Stelle am Kreuz. Der Herr Jesus Christus am Kreuz – man kann ihn verachten oder an ihn glauben. Dass er dort hing, war nicht seine Schuld, sondern unsere. Gott kann seine Liebe zu uns nicht deutlicher unter Beweis stellen. Wir sollten nicht die »Eselei«, die Dummheit begehen, uns dieser Liebe zu verschliessen. ga

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