Donald Trump schlägt das postmoderne Denken mit seinen eigenen Waffen. “Postfaktisch” – so heißt seine Waffe.

„Der Siegeszug von Donald Trump, der es mit «der Wahrheit nicht genau nimmt», hat die Vertreter des postmodernen Denkens nachdenklich gestimmt. Der Schriftsteller Karl-Heinz Ott schreibt dazu auf nzz.de: «Im intellektuellen Milieu der letzten Jahrzehnte hat sich immer mehr die Meinung durchgesetzt, dass alles, was wir für Wahrheit halten, bloss vom sozialen Kontext abhängig ist.» Dieses heute so beliebte postmoderne Denken prangert Ott an und fragt fast verzweifelt: «Wo ist die gute alte Wahrheit?» Er bemerkt: «Bis heute glauben wir, dass Wissenschaftler die Wahrheit
verkünden, auch wenn wir betonen, dass Wahrheit nichts als ein soziales Konstrukt ist. Mit dieser Schizophrenie sind wir stets bestens zurechtgekommen, und sei es, weil sie uns gar nie bewusstgeworden ist.» Ott klagt, weil die postmodernen Linken nun plötzlich mit ihren «eigenen Waffen» von den Rechten geschlagen werden. Sein Fazit: «Jetzt stehen wir da und können nur stammeln: So war das nicht gemeint! Fragt sich nur, ob man es sich damit nicht zu leicht macht. Insgeheim haben wir vermutlich nie wirklich geglaubt, dass Wahrheit nichts als ein soziales Konstrukt ist. Aber es hat uns gefallen, die andern damit in Rage zu bringen.» mnr“  www.christus.de/zeitgeist/wahrheit/

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