Drei Viertel aller Amerikaner glauben an Jungfrauengeburt. Wir auch.

In einer Weihnachtsumfrage des Washingtoner Pew Research Centers bekannten sich 73 Prozent dazu, Maria habe ihren Sohn im Zustand der Jungfräulichkeit zur Welt gebracht. Unter entschiedenen Christen zeigte sich  mit 97 Prozent die höchste Zustimmungsrate. Dier Glaube, dass Maria ohne Zutun eines Mannes durch den Heiligen Geist schwanger wurde, entstammt direkt aus den Evangelien.

„Eins muss klar sein! Wer entgegen dem biblischen Zeugnis behauptet (und bei Matthäus und Lukas wird zweifelsfrei von einer Jungfrauengeburt gesprochen), Jesus sei von einer «jungen Frau» geboren worden, der sagt damit auch, dass Jesus einen biologischen Vater hatte. Was würde dies bedeuten? Dann wäre Jesus ein ganz NORMALER Mensch gewesen!! Und man hätte einen Menschen, einen besonderen Menschen zu Gott erhoben. Das heißt, die Menschen hätten dann einen anderen Menschen VERGOTTET! Genau das haben die Römer mit ihren Kaisern gemacht. Die wurden per Senatsbeschluss zu Göttern erhoben und wir machen das heute nicht selten auch mit Stars und Idolen.
Dazu geniale Worte von Pastor Wolfgang Wegert: «Jesus Christus ist vollkommen Gott und vollkommen Mensch in einer Person und wird es für immer bleiben. Eine solche Person hat es nie zuvor in der Welt gegeben und wird es auch nicht geben. Jesus ist absolut einzigartig!
Wie konnte es denn zu so einem wunderbaren Wesen kommen? Warum ist das so und warum muss es so sein?»
Weil er von Gott gesandt war und eine irdische Mutter, aber eben keinen irdischen Vater hatte. «Darum sagt der Engel dem verunsicherten Joseph, der mit seiner Verlobten noch nicht geschlafen hatte, daß das Kind nicht von einem anderen Mann, sondern von Gott stammt. Wörtlich sagte der Engel zu Joseph: ‹Fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist› (Matthäus 1,20). Und zu Maria selbst sagte der Engel noch dies: ‹Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden› (Lukas 1,35). Das Kind in der Krippe ist nicht irgendein Kind, es ist ein heiliges Kind. Es ist von Gott gezeugt und von einer Jungfrau geboren. Darum ist Jesus Gottes Sohn!» (Hervorhebungen hinzugefügt). Die Bibel berichtet von dem Wunder der Jungfrauengeburt, so Pastor Wegert weiter, «nicht aus Sensationsgründen, sondern weil es für die Menschen zwingend notwendig, ja unerläßlich war.» Jesus ist einzigartig, weil er ganz Gott ist (er stammt von Gott) und gleichzeitig ganz Mensch (durch seine Geburt). Jesus ist wahrer Mensch und wahrer Gott. Wäre er als normaler Mensch gezeugt worden, hätte er nicht auch ganz Gott sein können. Warum ist das wichtig? «Das bekannte Weihnachtslied ‹Es ist ein Ros entsprungen› erklärt das in seinem dritten Vers sehr einprägsam mit diesen Worten: ‹Wahr’ Mensch und wahrer Gott hilft uns aus allen Leiden, rettet von Sünd’ und Tod.› Wer also rettet uns von unserer Sünde? Der wahre Mensch und wahre Gott! Und wer ist das? Kein anderer als Jesus Christus. Er ist der einzigartige, der zwei Naturen in Seiner Person vereinigt, nämlich göttliche und menschliche Natur. … die beiden Naturen existieren in Ihm getrennt und unvermischt nebeneinander. Darum ist Christus einerseits ganz und gar Gott und andererseits ganz und gar Mensch. Ja, wahrer Mensch und wahrer Gott.» Der bekannte Theologe Karl Barth meinte, dass jemand, der auf die Jungfrauengeburt «verzichten» kann, vom christlichen Glauben Entscheidendes nicht begriffen habe. Ebenso urteilte der Neutestamentler Adolf Schlatter, denn letztlich gehe es bei alledem schlussendlich im Kern um die Gottesfrage. Traue ich es Gott zu, dass er dieses Wunder vollbringen kann oder nicht?
Dazu meint auch der Heidelberger Neutestamentler Professor em. Klaus Berger energisch:
«In zwei Evangelien ist ausdrücklich erwähnt, dass Maria keinen Mann hatte, beziehungsweise nicht mit Joseph verkehrt hatte (Lukas 1, 34; Matthäus 1, 18), sondern dass Jesus vom Heiligen Geist her komme. Nirgends im Neuen Testament wird Joseph wirklich als Vater Jesu bezeichnet, in Markus 6, 3 heißt Jesus für damaligen Sprachgebrauch völlig ungewöhnlich Sohn Mariens, und in Johannes 6, 42 wird die Meinung, Jesus sei Josephs Sohn, als Missverständnis gehandelt; er kommt vielmehr vom Himmel.»

Alexander Schick, Sylt, gemeindenetzwerk.org

Kommentare

  1. ali

    (Hebr. 10,26- 27; 6,4-6): “So wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein anderes Opfer mehr für die Sünden, sondern es bleibt ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird. Denn es ist unmöglich, die, so einmal erleuchtet sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und teilhaftig geworden sind des Heiligen Geistes und geschmeckt haben das gütige Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt und dann doch abgefallen sind, wiederum zu erneuern zur Buße, sie, die für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.”
    O ihr Sünder, die ihr euch euren Leidenschaften hingebt, wüsstet ihr doch, was ihr liebt! Ihr liebt den Tod und das Verderben. Was euch jetzt schmeichelt, wird euch einst foltern. Bedenkt doch eure bösen Wege und hasset das Arge! Entsagt doch der Lust und der Sünde; sie ist euer Verderben. Hört doch die freundliche Stimme eures guten Hirten Jesus Christus, der euch zuruft: “Kommt zu Mir! Mein Blut macht euch rein von eurer Sünde. Ich vergebe euch, Ich mache euch selig. Ich gebe Meinen Schafen das ewige Leben!”
    Verhärtet eure Herzen nicht gegen diese Stimme eures guten Hirten, damit ihr nicht einst die Donnerstimme des Richters hören müsst: “Geht hin von Mir, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer!” – “Schrecklich ist’s, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen” (Hebr. 10,31).

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