Es hat sich ausgerockt! Das Musikfestival „Rock am Ring“ wurde Samstagnacht beendet.

Jetzt ging wohl den Behörden die Muffe.
Wer von euch kennt die verheerenden Spätfolgen eines Blitzkontakts? Der schädigt das gesamte Nervensystem. Wer mal so einen armen Tropf nach Jahren erlebt hat, weiß: Das ist ein teuer bezahltes Musikvergnügen. Und der Veranstalter bangt um seine Millionen. Die müsste er nämlich an die Besucher zurückerstatten, wenn er das Festival nicht durchführen kann. Deswegen, trotz 81 Verletzten, weiter gehts. Bei dieser Gefahrenlage eine solche Veranstaltung durchzuführen ist kriminell. Aus den Schäden 2015 hat man anscheinend keine andere finanzierbare Risikoabwehr gefunden außer hoffen und weiter abkassieren…90.000 Zuschauer auf freiem Feld in ihren Zelten 5 km von ihren schützenden Autos entfernt… Keine blitzsicheren Hallen zum Unterstellen… Lieberberg sollte die Durchführung weiterer Veranstaltungen untersagt werden, denn er hat bewusst das Risiko in Kauf genommen.

In Deutschland meint die Spaßgesellschaft, man müsse Naturgewalten nicht ernst nehmen. Wann kehrt endlich wieder Demut ein?
Bei aller Tragik. Das Zeppelin-mit-Blitz-Logo von „Rock am Ring“ ist fast schon prophetisch. Thunderstruck mal anders. Und wenn da nach einem Blitzschlag ein paar verletzte Menschen herumliegen sah, hat man etwas, was man noch seinen Freunden daheim auf dem Smartphone vorspielen kann. Party On! Das alles war doch vorhersehbar. Unverantwortlich.
Was haben die Veranstalter aus Duisburg lernen können?

Sollen Christen mit David den Psalm 69 für die vom Hochwasser betroffenen Menschen, die schwer mitgenommen Festivaller und die Schwerstverletzten beten?

„Errette mich aus dem Schlamm, dass ich nicht versinke, rettet mich aus den tiefen Wassern; dass mich die Flut nicht ersäufe.“

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