Gegen „Homofundamentalismus“.

Lieber Herr Steeb, danke für ihre klärenden Worte. Die tun mir gut.
Mit ihrer Meinung stehen sie sicher nicht alleine da und auch nicht nur im Ländle. Was für Stimmenfang von den Parteien so alles geopfert wird, da könnte man sich die Haare raufen. Bin ich homophob ( psyschich krank ), bestimmt nicht nicht. Ich bin aber gegen eine Gleichstellung der Homoehe mit der Heteroehe und ich bin gegen das Adoptionsrecht homosexueller Paare. Homosexualität ist in meinen Augen nur eine Art der sexuellen Neigung. Aber man verkauft uns das Ganze als eine Art Überrasse, die mit Privilegien bei Laune gehalten werden muss.Dabei sind Homosexuelle nicht vom Himmel gefallen, sie wachsen auch nicht auf Bäumen oder stammen aus der Retorte, nein, sie sind das Ergebnis einer Beziehung zwischen Mann und Frau.Das hat der Schöpfer eben mal so vorgesehen und zum Erhalt der menschlichen Rasse bedarf es mal der  beiden Geschlechter. Daran wird auch der medizinische Fortschritt nichts ändern.
Was die Grünen nicht alles unter ihre Fittische nehmen wollen.

„Ja, sie „herrschen“. Sie wollen die kurze Chance nutzen, das Ländle gründlich umzubauen. Eine neue Politik des „Gehörtwerdens“ wollte der erste grüne Ministerpräsident einführen. Schluss mit der „Basta-Politik“ sollte sein. Aber offenbar auch gleich Schluss mit gesetzten und bewährten Werte-Entscheidungen, die frühere Generationen bewusst getroffen hatten. Grün-Rot plant die Kulturrevolution von oben. Was kümmert die politischen Bildungsplaner die Grundwerte-Entscheidungen im Grundgesetz, wonach „Ehe und Familie“ „unter dem besonderen Schutz des Staates“ stehen und die „Erziehung das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht“ ist? Was kümmert sie die Verfassungsvorgabe des Landes vom „christlichen Sittengesetz“ und die daraus resultierenden Schulgesetze, dass die „Kinder in der Ehrfurcht vor Gott“ zu erziehen wären?
Umdeutung des Familienbegriffs
Es werden einfach bildungspolitische neue Leitsätze erfunden, zu denen die Akzeptanz „sexueller Vielfalt“ gehört. Anstatt die verfassungsmäßigen Leitsätze als Schwerpunkt- und Querschnittsaufgaben für den Bildungsplan festzuhalten, werden die Interpretation und die Diktion einer sexuellen Minderheiten-Interessengruppe übernommen. Man schwadroniert von „sexueller Vielfalt“ und übernimmt die Formulierungen aus den Papieren einschlägiger LSBTTII-Gruppen. Man tut so, als ob es kein Naturgesetz sei, dass sich der Mensch durch die geschlechtliche Vereinigung von Frau und Mann fortpflanzt. Und damit man schlechter mit der Verfassung argumentieren kann, werden die Begriffe eben uminterpretiert. Dann ist Ehe nicht mehr – wie seit tausenden von Jahren und wie von den Verfassern des Grundgesetzes für selbstverständlich vorausgesetzt – die lebenslange Gemeinschaft zwischen einer Frau und einem Mann, aus der durch Kinder eine Familie wird. Dann behauptet man, es könne auch Mann und Mann oder Frau und Frau sein. Und Familie ist dann überall dort, wo Erwachsene mit Kindern zusammenleben.
Die Nachhaltigkeit sexueller Entfaltung durch Kinder, die ein Recht auf Vater und Mutter haben, deren Leben eingebettet sein soll in optimale Wachstumsbedingungen, nämlich der Liebes- und Treuegemeinschaft seiner Eltern, wird geopfert auf dem Altar sexueller Lust und Beliebigkeit. Homosexualität, Transgender, Polyamoröses Leben – folgerichtig dann ja auch Polygamie – soll als gleichwertig anerkannt und gefördert und beschult werden. Und da muss doch einem echten Mann aus dem Ländle die Frage erlaubt sein, ob man Erkenntnisse der Gewaltenteilung schlicht vergessen hat? Wieso darf denn eine Regierung an den Verfassungszielen und Verfassungsinhalten vorbei faktisch ein verfassungswidriges Leitbild in den Bildungsplan schreiben?
Wieso kann eine „grün“ geführte Regierung gegen alle hehren Grundsätze der Nachhaltigkeit ausgerechnet im Zentralbereich gesellschaftlichen Handelns Nicht-Nachhaltiges, nur auf sich selbst und die eigene Lust Konzipiertes, gleichstellen wollen mit Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Menschen? Und wenn dann einer sagt, man brauche ja heute nicht mehr die geschlechtliche Vereinigung zwischen Frau und Mann, um Kinder zu zeugen – also nachhaltig zu wirken – dann muss man doch gerade die Grünen fragen, warum sie ihre Ziele durch Missachtung von natürlichen Läufen herbeiführen wollen? Kann man Gentechnik gegenüber kritisch eingestellt sein, aber anstelle natürlicher Vermehrung auf Operationen, Geschäfte mit Samen und Eizellen, Handel über Menschen und menschliche Körperteile, die Erzeugung von Kindern und ihr zukünftiges Leben setzen? Einfach mal mit Menschen experimentieren?
Sozialkrankheit „Homophobie“
Der Widerstand im Ländle und in der Republik ist heftig. Aber Politik und Medien sorgen schon dafür, ihn möglichst mundtot zu machen. Es sind ja vermeintlich die „Rechten“, die sich da noch auflehnen, die „Fundamentalisten“. Die „Erzkonservativen“ sind im Widerstand. Da wird den Gegnern dieser naturfeindlichen Gleichmacherei eben die Sozialkrankheit „Homophobie“ unterstellt. Sie werden also als gesellschaftlich krank diskreditiert und diskriminiert, der Petent als einer Sekte angehörig bezeichnet, obwohl weder die erwähnte Prisma-Gemeinschaft den Tatbestand einer Sekte erfüllt noch der Petent dort Mitglied ist. Nein, er ist als landeskirchlicher Prädikant anerkannt.
Ich bin wirklich erstaunt und erschrocken, mit welcher Intoleranz gegenüber Andersdenkenden die Akzeptanz jedes Lebensstils gefordert wird. Und dazu passt dann auch das völlig intransparente undemokratische Verhalten der politischen Bildungsplaner. Erst aufgrund des öffentlichen Drucks hat man die Papiere am 10. Januar auch öffentlich zugänglich gemacht. Vorher wurden manche Anfragen abgewiegelt oder von der Kultusverwaltung einfach ignoriert. “ Hartmut Steeb www.theeuropean.de/hartmu…;utm_campaign=TE-Postings

Kommentare

  1. Chris

    Nun ja, ich halte den Begriff „homophob“ auch für sehr, sehr überstrapaziert – selbst ich als Schwuler, der seine Neigung nicht lebt, wurde schon als homophob und hardcorechristlich beschimpft bis hin zum ziemlich hochmütigen Hinweis, Christen hätten mich „manipuliert“ – ich bin alt genug, um eine eigene Meinung zu haben, mich manipuliert niemand … Letztlich gibt es aber tatsächlich auch Homophobie – man sollte nur vernünftig mit diesem Begriff umgehen. Nicht jeder, der sich kritisch äußert, ist homophob, doch leider gibt es auch Christen, die sehr wohl homophob sind und – das habe ich selbst erlebt – sehr haßerfüllt gegenüber Menschen wie mir sind. Viel an dieser Ablehnung gipfelte auch schon mal in der Aussage, man sollte „so etwas wie mich“ wieder in Lager stecken. Was z.B. im KZ Mauthausen mit homosexuellen Männern gemacht wurde, ist bekannt – es ist grauenvoll! Wen mein Zeugnis interessiert, kann es hier im christlichen Jugendmagazin „Idealisten.net“ nachlesen: http://www.idealisten.net/beitrag/article/liebt-mich-auch-wenn-ich-anders-bin.html Viele Grüße und seid nicht immer so miesepetrig! Chris

  2. ali

    Wir möchten nicht den Eindruck machen als wären wir die Bionade-Thirtysomethings großstädtischen Typs mit vergrünisierter und verweichlichter Geisteshaltung, die zwischen Prenzlauer Berg und Freiburg und mittels vom Fernsehen abgeguckten Links-sein-lieb-sein-alle-Menschen-sollen-gleich-sein-Attitüden an den Start gehen. Auch die nach wohltemperiertem WG-Diskussionston und mildem Sozialpädagogik-Kehlkopf harmlosen, nichtsdestoweniger eingängigen Anbiederungen gefallen uns nicht und den vom Zeitgeist herumgeschubsten Kindsmann möchten wir nicht geben. Immer öfter braucht die heutige Welt klare Ansagen. Du auch. Die Geschmacklosigkeit an Gott und die Appetitlosigkeit auf Gott machen dein ganzes Elend aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.