Gewalt wird zur “Plage für die Gesellschaft”

„Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Insgesamt registrieren wir über eine halbe Million Körperverletzungen pro Jahr, eine Steigerung von über 50 Prozent in den letzten zehn Jahren. Und das sind nur die Fälle, die der Polizei bekannt werden.“ Beleidigungen, Bedrohungen, Nötigungen, Belästigungen und Vandalismus, meist in Verbindung mit ausuferndem öffentlichem Alkoholkonsum, zeichneten ein Bild unerträglichen Sozialverhaltens, das laut Freiberg „zu einer Plage für die Gesellschaft geworden ist.“welt.de
In einer N24-Sendung "Links-Rechts" hatte sich kürzlich auch Bundesjustizministerin Brigitte Zypries kritisch über die Auswirkungen von Medien geäußert: Übermäßiger Fernsehkonsum sei "zweifellos eine der Ursachen" für die Probleme bei der Erziehung von Jugendlichen, so Zypries. Die Ministerin bezeichnete "Fernsehen, PC-Spiele und PlayStation" als Gift für Jugendliche, denn: "die Kinder lernen weder Sozialverhalten noch bewegen sie sich, wenn sie vor diesen Teilen sitzen, sondern werden zugeschüttet".Welche Folgen der hohe Fernsehkonsum habe, belege eine Studie von Kommunikationswissenschaftlern der Universität Bonn, schreibt der "Focus". 280 Schüler waren aufgefordert worden, ein Märchen zu Ende zu erzählen. "Es war einmal eine böse Hexe, die eine Prinzessin in ihre Gewalt brachte", lautete der Anfang. Laut dem "Focus" vergaßen vor allem die Jungen in ihren fantasievollen Erzählungen über "Waffeneinsatz, Schlacht und Gemetzel" am Ende die Prinzessin. Weitaus wichtiger sei den Märchenerzählern gewesen, dass der Held der Hexe das Gehirn weggeblasen hätte, so der "Focus". Röm 12,17-21 meint dazu:
17 Wenn euch jemand Unrecht tut, dann zahlt es niemals mit gleicher Münze heim. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. 18 Soweit es möglich ist und auf euch ankommt, lebt mit allen in Frieden. 19 Nehmt keine Rache, holt euch nicht selbst euer Recht, sondern überlasst das Gericht Gott. Er sagt ja in den Heiligen Schriften: Ich bin der Rächer, ich habe mir das Gericht vorbehalten, ich selbst werde vergelten." 20 Handelt vielmehr nach dem Wort: Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Dann wird es ihm bald leid tun, dein Feind zu sein." 21 Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern überwinde es durch das Gute.

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