„Globaler Terrorismus-Index“: IS und Boko Haram breiten sich immer stärker aus

„In der westlichen Welt kamen im vergangenen Jahr bei Terroranschlägen 577 Menschen ums Leben. 2014 waren es 77. Das entspricht einem Zuwachs von 650 Prozent. Die meisten Opfer starben bei Attentaten in Paris, Brüssel und Ankara. Sie gehörten zu den „verheerendsten“ Anschlägen, die diese Länder je erlebt hätten. Das geht aus dem „Globalen Terrorismus-Index“ hervor, den das Institut für Wirtschaft und Frieden (New York) veröffentlicht hat. Dank des teils massiven militärischen Einsatzes gegen terroristische islamische Gruppierungen wie den „Islamischen Staat“ (IS) im Irak oder Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) in Nigeria sei die Zahl der Terroropfer weltweit erstmals seit sechs Jahren zurückgegangen. So kamen 2015 dem Papier zufolge 3.389 weniger Menschen bei Terroranschlägen ums Leben als im Jahr zuvor. Dennoch lag die Zahl der Terrortoten bei 29.376. Während es dem Militär gelungen sei, den IS und Boko Haram in ihren angestammten Gebieten zu schwächen, hätten beide Gruppierungen ihre Angriffe stattdessen in andere Regionen verlegt. Der IS habe den Terror nicht nur auf weitere Länder im Nahen Osten ausgedehnt, sondern ihn vor allem nach Europa getragen. Boko Haram operiere nun zunehmend auch in Ländern wie Kamerun, Niger oder dem Tschad. In diesen drei Staaten sei die Zahl der Terroropfer im vergangenen Jahr um 157 Prozent angestiegen. Dem Report zufolge waren der IS und seine Verbündeten 2015 in 28 Ländern aktiv; in 15 von ihnen erstmals. 23 Nationen beklagten im vergangenen Jahr die höchsten Raten an Terroropfern überhaupt.“ (idea)

Dazu immer wieder aktuell: Der Anti-Terror-Plan von Jesus.

 “Wenn wir das Evangelium predigen, sind wir die wirksamsten Instrumente im Kampf gegen den Terrorismus in der Welt.
Weil Menschen, die Vergebung erfahen haben, veränderte Menschen sind und andere nicht einfach in die Luft jagen.“
(Bruder Andrew)

Terrorismus ist doch nichts anderes als das Entführen, Verletzen und Töten von unbeteiligten Zivilisten mit dem Zweck, kranke Ansichten und Meinungen durch mörderische und hinterhältige Gewalt zu verbreiten. Jede Art von Terror ist durch nichts, aber auch überhaupt nichts zu rechtfertigen.

Terroristen sind keine Helden, Widerstandskämpfer oder Vorbilder, sondern sie sind nichts anderes als ein ehrloses, brutales und menschenverachtendes Pack, das zu dumm und zu feige ist, ihre Ziele und Ideologien anders zu äußern und zu vertreten. Wie anders ist Jesus und sein Anti-Terror-Plan:

1. Jesus Christus war ein Friedefürst unter den Menschen. Gott hasst Streit und sagt: Selig sind die Friedfertigen, selig sind die Barmherzigen, selig sind die Sanftmütigen (Bergpredigt Matthäus 5-7). Er kam um Leben zu geben, und nicht zu nehmen. Er war das Leben selbst. Er brachte Auferstehung für die Toten (Auferweckung der Tochter des Jairus, des Lazarus) und liebt es, wenn Menschen errettet werden (darüber ist Freude im Himmel, siehe Lukas 15,7). Jesus Christus hatte eine Botschaft: Er schafft Friede zwischen Gott und Menschen, was das Alte Testament in den Psalmen schon oft ankündigt: „Er schafft deinen Grenzen Frieden und sättigt dich mit dem besten Weizen.“ (Psalm 147,14). Diese Botschaft steht gewalttätigem christlichem Fundamentalismus entgegen.

2. Jesus Christus gibt das Gebot: „Liebt eure Feinde!“ und betet für die, die euch verfolgen (Matthäus 5, 43). Der Umgang mit Menschen, die ihm feindlich entgegenstehen, ist friedlich und liebend. Es gibt keine menschliche Vergeltung in der Bibel. Wenn dich einer auf die eine Backe schlägt, so halte ihm auch die andere hin. Diesen Satz kennt selbst jeder Atheist.

3. Jesus selbst verurteilte Petrus sehr hart, als dieser sein Schwert zog und dem Knecht des Hohenpriesters das Ohr abhieb. Seine Antwort war: „Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen.“ (Matthäus 26,52)

4. Die bedeutendste Tat Jesu war sein Opfer am Kreuz. Er opferte keine Menschen, sondern sich selbst. Wo gibt es größere Liebe, als dass sich jemand opfert für andere? (Johannes 15,13)

5. Jesus sagte ausdrücklich, dass es im christlichen Sinne gar nicht zu kämpfen lohnt, denn sein Reich ist nicht von dieser Welt. Jesus antwortete Pilatus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen.“ (Johannes 18,36) Warum aber kämpfte Anders Breivik, der Massenmörder aus Norwegen? In denselbem Sinne bekräftigte auch Paulus im zweiten Korintherbrief, dass wir nicht mit „fleischlichen Waffen“ kämpfen, denn die Waffen unsres Kampfes sind nicht das Schwert, sondern der Glaube und die Worte Gottes (siehe Epheser 6 – die geistliche Waffenrüstung).

6. In der Gegenwart Jesu verwandelten sich gewalttätige in sanftmütige Menschen. Paulus war bis zu seiner Bekehrung ein Verfolger der Gemeinde und tötete Christen. Danach lehrte er in ganz Mediterranien über Nächstenliebe, das Band des Friedens und Zusammenleben in der Gemeinde. Simon der Zelot war einer der Jünger Jesu. Die Zeloten waren Terroristen, die die Befreiung der Juden von der römischen Herrschaft mit Gewalt suchten. Er folgte Jesus drei Jahre lang friedlich nach und änderte sein Denken.

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