Ein kleiner Junge geht mit seinem Vater zu einem Besuch bei einer befreundeten Familie. Am Ende ihres Weges, kurz vor dem Ziel, kommen sie an eine schmale Brücke, die über einen reißenden Bach führt. Den Jungen packt große Angst. Er wagt zuerst nicht, die Brücke zu betreten. Erst nach vielem Zureden geht er weiter, zitternd vor Angst und Aufregung. |
Aber der schöne Nachmittag ist für den Jungen fast verdorben. Immer wieder fragt er: "Ach, Vater, wie sollen wir wieder über die Brücke kommen? Auf dem Hinweg war es hell, aber heute Abend wird es dunkel sein! Vater, ich habe solche Angst!" |
Inzwischen haben die vielen Erlebnisse das Kind müde gemacht. Es schläft in einer Sofaecke ein. Behutsam nimmt es der Vater auf seine Arme, trägt es heim über die gefürchtete Brücke und legt es ins Bett, ohne dass es von allem viel merkt. Aber am Morgen will der Junge wissen: "Vater, wie bin ich denn in der dunklen Nacht über die Brücke gekommen?" – "In meinen Armen!" |
Haben nicht auch wir oft Angst vor dem, was uns bevorsteht und uns wie eine schmale, schwankende Brücke erscheint? Vielleicht sogar vor der letzten, die über den rauschenden Fluss des Todes führt? Auf unsere Frage: "Wie bin ich hinübergekommen?", wird auch unser himmlischer Vater einst sagen: "In meinen Armen!" – Entscheidend ist allerdings das eine: dass wir den großen Gott als unseren Vater kennen! Der Herr Jesus Christus hat gesagt: "Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." |
Der Herr Jesus Christus hat gesagt: “Niemand
kommt zum Vater als nur durch mich.”
Mit jedem Mal mehr zitieren, ohne den Worten mehr Deutlichkeit beizufügen, wird dieses Zitat farbloser und nichtsagender. Was heist “nur durch mich”. Keiner weiß das mit Bestimmtheit und niemand kann genau sagen, was Jesus damit genau meinte.
Aber wahren Christen, also Menschen die nicht im Dieseits ihre Wurzeln haben und schon zum Teil ihre Wohnung beim Herren bezogen haben, die können manchmal ein wenig Licht auf dieses Zitat geben. Leider gibt es davon wenige.