Ruhm & Drogen und das schnelle Ende.

Vor ca. einem Jahr starb in einem Hotel in Florida die stark pornöse Schauspielerin Anna Nicole Smith. Medikamente,Methadon,das Aufputschmittel Provigil und das Antidepressivum Xamax haben ihr Schiksal besiegelt.Aus einer schillernden „Überdosis Leben“ wurde ein Selbstmord auf Raten.Britney Spears, Amy Winehouse und selbst Pete Doherty
sind dagegen gerade noch am Leben, auch wenn ihre Nachrufe längst verfasst sind.Sie sind vermarktete Bestandteile einer weltumspannenden Starmaschine.
Diese Maschine produziert allerdings selten etwas wirklich Neues – sie
reproduziert meist: die Bilder ihrer Stars, die Abziehbilder ihrer
Stars, die Exzesse ihrer Stars , das Sterben ihrer Stars in allen möglichen Variationen.Professor Borwin Bandelow, Psychiater an der Universität Göttingen
und Buchautor („Celebrities. Vom schwierigen Glück, berühmt zu sein“),
erklärt das Band der Abhängigkeit zwischen Sucht und Ruhm: „Die Stars
sind von der Aufmerksamkeit anderer abhängig, damit befriedigen sie
ihren Narzissmus. Denn der Applaus wirkt wie eine Droge und
Glückshormone fließen ins sogenannte Belohnungszentrum im Gehirn.“Und
wenn der Applaus ausbleibt? Angstforscher Bandelow: „Glückshormone
entstehen auch beim Sex, beim Essen, beim Schnupfen von Kokain. Je
ängstlicher ein Star, je mehr er an sich selbst zweifelt, desto mehr
und schneller braucht er Glückshormone, um sich gut zu fühlen. Doch
richtig gut fühlt er sich nur für einen kurzen Moment, dann muss er
quasi nachladen.“ Wieder Professor Bandelow: „Ein Star wie Britney Spears kann sich, auch wenn
er ganz weit unten ist, nicht hinter den dunklen Scheiben einer
Limousine verstecken. Sie muss sich gezielt mit Paparazi umgeben, denn
nur so bekommt Britney die Aufmerksamkeit, nach der sie so sehr giert.“Amy Winehouse wurde mit 9J ahren zum Scheidungskind, Erinnierungen
an diese Zeit schildert sie so: „Ich hockte oft tagelang in meinem
verdunkelten Zimmer. Seit ich ein Teenager bin, habe ich das Gefühl,
dass eine schwarze Wolke über mir hängt.“ Als sie dann glaubte, erwachsen zu
sein, hat sie schnell und heimlich einen Typen gegriffen. Keinen Mann, der
schwarze Wolken vertreibt. Einen, der drogensüchtig ist, wie sie selbst. Einen der scheinbar zu ihr passt. Doherty erzählt aus seinem Leben folgendes:„Ich hatte keine andere Möglichkeit, als in mir selbst zu verschwinden.“Als er Kind war zog der Soldatensohn ständig mit dem Vater von Kaserne zu Kaserne. Lernte viele Länder kennen, aber hatte keine Freunde. Professor Borwin Bandelow hat auch solche Strukturen erforscht – und
ordnet sie als nahezu typisch ein: „Viele dieser Stars durchleben eine
schwere Kindheit. Die Eltern lassen sich scheiden, ein oder beide
Elternteile sind selbst drogen- oder alkoholabhängig. Als Folge haben
die Kinder häufig Angst, alleingelassen zu werden und nicht genug
geliebt zu werden. Diese Angst vor Zurückweisung kompensieren sie,
indem sie früh die Aufmerksamkeit anderer suchen. Robbie Williams hat
zum Beispiel schon als 4-Jähriger in der Kneipe seiner Mutter gesungen,
Britney Spears trat als Kind vor Publikum auf.“ Jesus wausste das alles schon vor 2000 Jahren:Lukas 9 23
Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er
sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach. 24
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben
verliert um meinetwillen, der wird es retten.
25 Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt
gewönne, sich selbst aber verlöre oder einbüßte?
26
Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird der Sohn des
Menschen sich schämen, wenn er kommen wird in seiner Herrlichkeit und
der des Vaters und der heiligen Engel.

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