Jenny Elvers-Elbertzhagen ist wegen ihrer Alkoholabhängigkeit in der Entzugsklinik. Alkohol ist die Antwort der Menschen, die die Fragen nach dem Sinn des Lebens ertänken wollen.

„Nach ihrem verstörenden Auftritt in der NDR-Sendung „DAS!“ hat Schauspielerin Jenny Elvers-Elbertzhagen (40) öffentlich gestanden, ein „Alkoholproblem“ zu haben. Sie geht in die Entzugsklinik! Die Internet-Häme auf den Auftritt folgte schnell. Doch Alkoholismus ist kein Versagen, sondern eine ernste Krankheit. Und die Grenze zwischen dem gesellschaftlich akzeptierten Schwips und der Sucht ist fließend. (Bild.de)

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung meldet erschreckende Zahlen: 9,5 Millionen Deutsche ein ernstes Alkoholproblem. Ein Suchtexperte  von der Technischen Universität Dresden: „Jeder achte Mann und mehr als jede 14. Frau stirbt in Deutschland vor dem 65. Lebensjahr an den Folgen von Alkoholmissbrauch.“ Darum ist das Eingeständnis der schauspielenden Promifrau zu schwach. Das Wort „Alkoholproblem“ klingt verniedlichend. Sie hat kein Problemchen, sie ist ein potentieller Todeskandidat. Ihr kann nur noch ein Wunder helfen. Suchtkliniken und ihre Arbeit in Ehren, aber helfen können sie kaum. Fast alle Patienten werden früher oder später wieder rückfällig. Ja, das Suchtverhalten wird noch schlimmer als vorher. Diese Menschen brauchen ein fettes Wunder und dafür ist eben Gott zuständig. Darum raten wir allen an die Teufelsdroge Alkohol versklavten Menschen, dass sie ihre Hilfe bei Gott suchen und ihre Abhängigkeit als Sünde gegen Gott und sich selber bekennen.

Für Kinder, die in ihrer Wahrnehmung noch nicht verbildet und verbogen sind, werden Bedrunkene zu Monstern. Und das sind sie schließlich auch. Morgen beginnt bei uns das Oktoberfest,  die größte Säufer-Olympiade der Welt. 18 Jahre habe ich nicht weit davon gewohnt. Viele kotzende Monster sind mir begegnet.
„Sorgen ertrinken nicht in Alkohol. Die Biester können schwimmen.“
(Heinz Rühmann)

 

Kommentare

  1. ali

    ich habe vollstes verständnis für dich, ich habe lange mit einem menschen wie dir zusammen gelebt. habe mit ihm schreckliche entzüge durchgestanden und ihm immer und immer wieder geholfen. der alkohol war stärker, ich habe ihn auch beerdigt.
    darum rate ich dir, such so schnell es geht hilfe. sonst wirst du nicht sterben, sondern verrecken, elend verrecken. niemand kommt ohne hilfe von hingegeben christen, die ihn begleiten, davon los. darum suche hilfe bei menschen, die sich darin auskennen und den kampf im namen gottes gegen den teufel alkohol mit dir aufnehmen. aber du musst es wollen. total wollen.
    ich bete für dich.
    ali

  2. Al Ion

    Hallo?!
    ich bin selbst Alkoholiker, 26 Jahre, ich glaube an Gott und an Jesus Christus als unseren Erlöser.
    Jedoch verfall ich immer wieder dem Teufel Alkohol. Alkoholismus ist eine Krankheit. Jeder der gegenteiliges behauptet, lügt und weiß nicht wie es ist süchtig zu sein.

    Jesus ist gekommen für die Sünder. Sünde bedeutet Entfernung/ Trennung von Gott, was zur Krankheit der Seele führt bzw. ist.
    Wenn ich Trinke bin ich fern von Gott. Eine Krankheit der Seele, die bereits vor dem ersten Schluck beginnt.
    Ein Verstehen ist anscheinend nicht möglich, für Außenstehende, bzgl. Kontrollverlust, Craving, Saufdruck usw.

    Das ist kein RUM-Jammern, denn als Alkoholiker, weiß ich trotzdem, wenn ich wieder mal trocken war und mich wieder für den Alkohol entschieden habe, war es AUCH meine Entscheidung. Für Gott oder gegen Gott.
    Für das Leben oder gegen das Leben.

    Ich weiß bloß nicht wie lange Gott zu schauen wird. Mein Hoffen liegt auf Jesus Christ, der mein Herz wandeln wird. (und wenn mein WOLLEN wankt, bitt ich, er möge da sein). Wie oft hab ich gesagt, es wär das letzte Mal, und das ernstlich, insb. die letzten Monate.

    An Beispielen wie Janis Choplin sieht man, dass jeder Rückfall der letzte sein kann.

    Gott segne(t) eure Gemeinde

  3. T.

    Alkohol ist aber auch die Droge, die kurzzeitig die seelischen Schmerzen betäuben. Gleichzeitig schafft sie jedoch neue. Man sollte diese Schmerzen lindern und nicht durch Verurteilung in der Wunde rumstochern, wie es einige Christen tun. Alkoholsucht ist tödlich, auch für Beziehungen. Aber indem man die Alkoholabhängigen lieblos verurteilt, schlägt man neue Wunden.

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