Justin Bieber: Ein weiterer, abgestürzter Kinderstar?

Man darf diesen jungen Burschen  ruhig zutiefst bedauern.

„Bieber im gelben Lamborghini und sein Kumpel, der R&B-Sänger Khalil Amir Sharieff im roten Ferrari, sollen demnach doppelt so schnell wie erlaubt gefahren sein. Zwei querstehende Fahrzeuge hätten die Straße blockiert, um sie für die beiden freizuhalten.
Laut dem „Miami Herald“ soll es sich bei den Medikamenten, die der Popstar eingenommen hatte, um Antidepressiva gehandelt haben. Die soll ihm seine eigene Mutter besorgt haben, berichtet das Promi-Portal tmz.com. Um welche Mittel es sich genau handelte, konnte der Star angeblich nicht sagen. Er nehme alles, was seine Mutter ihm gebe.
Auf dem Foto der Polizeiwache schenkt Bieber der Kamera ein breites Teenielächeln, wenn auch mit glasigem Blick. „Ich roch sofort den Alkohol im Atem der Fahrer und (bemerkte) die blutunterlaufenen Augen“, sagte der Polizist, der die beiden um 4.11 Uhr (US-Ortszeit) in Miami Beach verhaftet hatte. Laut tmz betrug der Alkohol-Level im Blut des Megastars zwar nur 0,4 Promille, doch der Kanadier gilt mit seinen 19 Jahren nach Florida-Recht als minderjährig. Der Anzeige wegen Fahrens unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol – dazu mit abgelaufenem Führerschein – entgeht er damit nicht.
Dazu kommt, dass Bieber bei der Festnahme laut fluchend Widerstand leistete. Erst nach mehrmaligen Aufforderungen des Polizisten soll er seine Hände aus den Hosentaschen genommen und auf das Autodach gelegt haben, damit der Beamte eine oberflächliche Leibesvisitation durchführen kann. Für das alles könnte ihm der Bundesstaat Florida eine sechsmonatige Gefängnisstrafe geben. Knast, so richtig mit Gittern und ohne Bewährung, das wäre dann ein konsequenter Schritt auf dem Weg zum echten Bad Boy.
Justin Bieber: Vom Bubi zum Bad Boy
Ganz nebenbei wurde der 19-Jährige auch der Lüge überführt: Zuerst soll er abgestritten haben, Alkohol getrunken zu haben. Er käme gerade von Aufnahmen aus dem Musikstudio, hatte er laut tmz erklärt. In Wirklichkeit war er mit seiner Beifahrerin, einem 21-jährigen Model, in einem Club gewesen.
Freunde sollen schon länger versucht haben, den einstigen Pop-Schnuckel zu einer Psychotherapie und einem Entzug zu drängen – bisher ohne Erfolg. Ein Radiosender aus Ottawa will Bieber nach dem Vorfall mit einem Boykott Druck machen: Hot 89.9 hat angekündigt, solange die Lieder des Kanadiers nicht mehr zu spielen, bis dieser sich in Behandlung begeben hat, weiß tmz. Rückendeckung erhält der Sänger durch einen seiner Hauptsponsoren: Die Firma Adidas erklärte, sie plane derzeit nicht, das Verhältnis zwischen sich und dem Teenie-Schwarm zu ändern.
Justin Bieber: Ein weiterer abgestürzter Kinderstar
Mit 15 Jahren war Bieber ein knuffiger Youtube-Star, der die Herzen der Teenager mit Rehblick und Wuschelfrisur erstürmte. Gut vier Jahre später scheint er den Pfad vieler Kinderstars einzuschlagen, die mit Skandalen, Exzessen und Gesetzesbrüchen ihr Niedlich-Image zerstören: Die einen lecken nackt an Abrissbirnen und kiffen vor laufenden Kameras (Miley Cyrus), die anderen lassen Schmuck beim Juwelier mitgehen (Lindsay Lohan) oder legen Feuer in der Einfahrt von Nachbarn und landen in der Psychiatrie (Amanda Bynes). Meist spielen Drogen eine Rolle, dazu gesellen sich psychische Probleme wie Mager-, Alkohol- oder Sexsucht. Oft liegt der erste echte Absturz dann nicht mehr fern.
Leif Garrett, ein Popsänger, der seine Karriere als Kinderstar in den 70ern begann, erklärt das Phänomen so: „Die durchschnittliche Lebensdauer als Teenie-Idol beträgt fünf Jahre“, sagte er dem Sender Fox. „Wenn du so jung die Macht hast und dir alles zu Füßen liegt, dann holst du das Bad-Boy-Image raus. In diesem Alter, mit dem Testosteron, den Hormonen, dem ganzen Geld, guckst du, was du dir sonst noch alles erlauben kannst.“  www.merkur-online.de/aktu…in-bieber-zr-3331039.html

Das Geschöpf, das sind wir Menschen, kann nur in Verbindung mit dem Schöpfer, das ist Gott, wirkliches Glück erfahren. Lieber Leser, denk über die Worte nach, die Jesus gesagt hat, als er hier auf der Erde war: „Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.“ (Die Bibel, Johannes 10,10)

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