Nein, der Tod ist keine Privatsache. Weil es Gott nicht egal ist.

Suizid ist keine Privatsache. Organisierte Sterbehilfe muss verboten werden. Wer jemanden tötet, der darum ernsthaft gebeten hat, muss dennoch ins Gefängnis: So will es der Paragraf 216 des Strafgesetzbuchs. Richtig so.

„Gernot Fahl war ein Mann wie Du und ich. Er lebte sein Leben – ohne Gott. Und er arbeitete, lebte, tat das, was ihm persönlich wichtig war. 1993 bekam er Krebs und konnte diesen mit einer Therapie besiegen. Non-Hodgkin-Lymphom war die Diagnose – ein bösartiger Tumor des Lymphsystems. Darauf folgten rund ein Jahr Intensivstation und mehrere Chemotherapien. Das schien seine „Rettung“ zu sein. Aber ihm wurde schon signalisiert, dass er zwar 10 Jahre „Zeit gewonnen“ habe – dass dann aber die Knochen wegen der Chemotherapien angegriffen sein würden. So kam es auch. Er reiste noch viel – aber die Krankheit kam zurück. Und die Knochen zerbrachen.

Gernot Fahl will nicht leiden, nicht sterben und nicht enden in einem Leidensmarathon. Daher hat er sich die Schweiz ausgesucht, wo er nach mehrfacher Willensbekundung ein „Sterbegetränk“ bekommt. Einer Zeitung sagte er an dem von ihm selbst ausgesuchten Todestag: „Heute um 11.40 Uhr bin ich tot.“

Und dann griff Gott ein. Er allein hat Autorität über das Leben eines Menschen. Er allein ist der Schöpfer, der bestimmt, wann wir gehen – oder ob wir bleiben sollen. Gernot Fahl musste sein Sterbegetränk selbst zu sich nehmen – das war auch in der Schweiz „Pflicht“. Niemand durfte es ihm geben. Und als er alles vorbereitet hatte, um sich das Leben zu nehmen, sagte Gott: „Nein!“ Fahl war zu schwach, um sich das Leben zu nehmen. – Der Mensch denkt, Gott lenkt. Oder wie es Salomo sagte: „Die Entwürfe des Herzens sind des Menschen, aber die Antwort der Zunge kommt von dem Herrn“ (Spr 16,1).

Gott zeigte Gernot Fahl und der ganzen Welt, dass niemand selbst über sein Lebensende bestimmen kann. Man kann vieles versuchen – und Gott kann vieles auch zulassen. Hier aber zeigte Er, wer wirklich Gott ist.

Gott gab diesem Mann noch einige Stunden, um sich zu bekehren. Ob er diese Zeit genutzt hat? „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht“ (Heb 4,7). Wir wissen nicht, ob Gernot Fahl die Antwort Gottes ernst genommen hat. Er verstarb fast fünf Tage nach seinem „geplanten“ Tod. Und er wollte ausdrücklich keinen Seelsorger sehen. Er meinte, der Tod sei seine Erlösung – aber war er das wirklich?

Jetzt ist er in der Ewigkeit – wo mag er sein?“  www.bibelpraxis.de/index.php?article.2502

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