Karrieregeile Rabenmütter und ihre hypernervösen, gestörten und verstörten Krippenkinder. Ist das unsere Zukunft?

Schon Gorbatschow hat im Nachhinein die „Entmütterlichung“ der Gesellschaft als einen entscheidenden Faktor für den Zusammenbruch der Volkswirtschaft bezeichnet. Und viel zu viele Eltern lassen sich heute von den Gesinnungshelfern in den Medien täuschen und glauben, dass der Staat ihnen etwas Gutes tue, indem er ihnen die Kinder abnimmt. Kinder als Verfügungsmasse des Staates und als zukünftige Verfügungsmasse der Wirtschaft?  Man spührt sie schon richtig, die Diktatur des Relativismus und auch das Aufkommen eines erneuten Totalitarismus.

„Alltag in einer Krippe? Das bedeutet für die Allerkleinsten vor allem eins: permanenten Stress. Sie gehören nicht in eine Einrichtung, sondern zu ihrer Mutter. Diese Ansichten vertritt zumindest Rainer Böhm, Leitender Arzt am Sozialpädiatrischen Zentrum der von Bodelschwinghschen Stiftungen in Bielefeld-Bethel, und polarisiert damit. Er warnt: Kleine Kinder, die früh fremdbetreut werden, trügen ein hohes Risiko, dass ihre „elementaren emotionalen Bedürfnisse nicht erfüllt werden“. Dies spiegele sich in einem starken Anstieg des Stresshormons Cortisol wider. Die erhöhten Werte müssten als Hinweis auf „Strapaze und Angst“ interpretiert werden, meint der Mediziner Böhm.
n Traktaten und Interviews beschreibt er die Effekte für die unter Dreijährigen mit geradezu apokalyptischen Worten. Laut Böhm verbringe die Mehrheit der Krippenkinder den Tag in „ängstlicher Anspannung, die sich bei einem Teil der Kinder in anhaltenden Verhaltensauffälligkeiten niederschlägt“. Die Zöglinge zeigten später vermehrt „dissoziales Verhalten wie Streiten, Kämpfen, Sachbeschädigungen, Prahlen, Lügen, Schikanieren“. In seinem Beitrag „Die dunkle Seite der Kindheit“ für die FAZ gipfelte seine Kritik in der Behauptung: „Chronische Stressbelastung ist im Kindesalter die biologische Signatur der Misshandlung.“

Die Folgerungen des Krippengegners Böhm basieren auf der groß angelegten Studie „Early Child Care and Youth Development“ der amerikanischen Regierungsbehörde National Institute of Child Health and Human Development (NICHD). Wissenschaftler haben dafür 1300 Kinder über 15 Jahre lang begleitet. Ein Indiz für ihre Hypothese vom „Dauerstress“ fanden die Forscher bei der Messung des Stresshormons Cortisol bei 900 Probanden.“ www.focus.de/gesundheit/b…forschung_aid_762092.html

Warum ist die Familie in der Bibel so wichtig?

  1. Kinder brauchen Eltern. (1Mos 2,27/28; 5Mos 1,31; 2Kor 12,14b.15) Gott hat den Menschen als soziales Wesen geschaffen. Ein Kind muss nicht nur laufen und sprechen, sondern auch affektives, soziales und kognitives Verhalten lernen. Die Kinder schauen sich das Leben von den Eltern ab. Ihr Vorbild ist prägend für das ganze Leben.
  2. Kinder brauchen ein Zuhause. (Eph 3,14/15; 1Sam 1 und 2; 1Tim 3,4) Gott hat die Familie als Keimzelle des gesellschaftlichen Lebens geschaffen. Gott will Väter und Mütter, die ein frohes, freies und gemütliches Heim schaffen, in dem Kinder sich wohl fühlen und zufrieden aufwachsen. In der Familie finden Kinder Schutz und Geborgenheit, empfangen sie Liebe und erfahren sie Grenzen. Es gibt keinen Ersatz für die Familie.
  3. Kinder brauchen Erziehung. (5Mos 8,5; Eph 6,1-4; Kol 3,20/21) Die Zeit der antiautoritären Erziehung ist längst vorbei. Autorität ist gefragt. Nach der antiautoritären Welle müssen Väter und Mutter wieder lernen Autorität zu sein. Ein Kind sucht, braucht und will Eltern, die Autorität ausstrahlen. Viele Eltern verwechseln Autorität mit Macht, Strenge oder Strafe (Zucht). Aber nur dort wo Autorität positiv gelebt wird, lernt das Kind Gehorsam, Einordnung und Grenzen akzeptieren.
  4. Kinder brauchen Werte. (2Mos 13,14; 5Mos 5,16; Ps 78,5-8; Jes 38,19; 1Thess 2,11/12) Die Familie ist der beste Ort, wo Werte vermittelt werden können. Allerdings müssen Eltern wissen, dass Werte nicht in erster Linie durch Worte, sondern durchs Leben vermittelt werden. Darum spricht die Bibel von der Lebensgestaltung (vgl. Eph 4,17ff.; Kol 2,6 u.a.), die eine notwendige Voraussetzung ist, damit Werte wie die Zehn Gebote (Gott ehren, den nächsten Lieben, treu sein, nicht stehlen, lügen, schlecht reden u.a.m.) in den Herzen der Kinder verankert werden. Das gilt auch für die Glaubenswerte wie: Gottes Wort lieben, Gebet, Glauben leben, Gott dienen, Zeuge Christi sein u.a. (Jos 24,15)
  5. Kinder erhöhen die Lebensqualität. (Ps 27,3; 28,3; 147,13; Spr 17,6; Ruth 4,13-17) Dem Gerede, dass Kinder die Lebensqualität mindern, sollten Christen entschieden entgegentreten. Die Botschaft der Bibel lautet: Kinder sind ein Geschenk und ein Segen Gottes. Wo aber der Segen Gottes ist, da ist Steigerung der Lebensqualität. Es gibt allerdings keine Leben ohne Opfer, Einsatz und Einschränkung. www.lza.de/

Kommentare

  1. Richard Caspari

    Mein lieber ali,
    ich bin wirklich gegen das vorhaben möglichst alle Kinder in Krippen zu bringen und stimme mit den geschilderten Argumenten großen Teils überein.
    Was aber so diese polemische Überschrift? Willst du die Leute argumentativ erreichen, oder vor den Kopf stoßen?

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