Reinhold Messner ist für Steinmänner und gegen Gipfelkreuze auf den Bergen: „Nicht Teil unserer alpinen Kultur“

Man hatte schon öfter den Verdacht, dass der gute Herr Messner während seiner aktiven Zeit als Bergsteiger etliche Male zu hoch aufgestiegen ist. Unter anderem im Himalaya werden viele Berge und Gipfel von der dort lebenden Bevölkerung als heilig angesehen, auf ihre Gipfel zu steigen und dort jede Menge Müll zu hinterlassen, entweiht diese Berge in den Augen dieser Menschen. Soll der Herr Messner lieber mal erklären, weshalb er so gut wie nie auf die Befindlichkeiten dieser Leute eingegangen ist. Hat nicht er diesen vermüllenden Hype im Himalaya ausgelöst? Es ist verständlich, dass früher jemand auf die Idee gekommen ist, Steinmänner zu bauen. Steine sind ja auch schon da, wenn der erste Mensch hinkommt, während dieser eher selten ein Gipfelkreuz im Rucksack hat und in der Natur kommen die nun mal nicht vor.

Aber ein Argument, warum Steinmänner dann Teil der Kultur sind, Kreuze aber nicht, hat er wohl nicht. Zu welcher Kultur gehört Messner, zu den Hedonisten die die Bergwelt für ihre persönlichen Zwecke und Lüste missbräuchlich bestiegen haben?

Das wichtigste und einzigartigste Kreuz der Welt stand auf dem Felsen Golgatha, nicht auf einem Alpengipfel und schon gar nicht auf dem Mt. Everest. Vom Felsen Golgatha aus kann man die Aussicht und die Zuversicht des Himmels geniessen. Das wollen uns Gipfelkreuze sagen. Steinmänner bringen uns nicht in den Himmel, auch keine heidnischen Gebetsfahnen und schamanistische Schreine, Herr Messner.

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