Reinhold Messner: Kreuze auf Gipfeln sind überflüssig!

„Reinhold Messner könnte gut auf Gipfelkreuze verzichten. Dies sagte der berühmte Bergsteiger in einem Gespräch der SZ. „Vorsichtig gesagt: Sie sind nicht unbedingt nach meinem Geschmack“, sagte der 71-Jährige auf die Frage, wie sein Verhältnis zu Gipfelkreuzen sei. Seiner Meinung nach gehörten die Berge allen Menschen und sollten nicht mit einer bestimmten Religion oder Weltanschauung verknüpft werden. „Dahinter stecken meist Machtdemonstrationen“, so der Extrem-Bergsteiger. Ohnehin hätten Berge selbst so etwas „Erhabenes“, dass sie kein weiteres Symbol dafür bräuchten.“ (merkur.de)

Das Kreuz ist das Symbol des christlichen Glaubens schlechthin und wird als Zeichen der durch Jesus geschenkten Versöhnung mit Gott verehrt. Als Sinnbild für eine der brutalsten Strafen der Antike war das Kreuz zunächst im Christentum verpönt. Die älteste Darstellung ist daher ein in die Wand geritztes Spottkreuz, das Jesus mit einem Eselskopf zeigt. Das Ärgernis des Kreuzes bleibt bis heute.

Der Herr Messner hat ein ja ausgeprägtes Talent sich selbst zu vermarkten und sich selbst dar zu stellen. Was er leider dabei vergisst sind seine Wurzeln nämlich seine Südtiroler Heimat die tief katholisch und somit christlich geprägt ist. Deshalb ist seine Äusserung über die Notwendigkeit und den Sinn von Gifelkreuzen nichts anders als wieder Aufmerksamkeit für seine Person in der Öffentlichkeit zu erzeugen. Herr Messner zeigt mit den drei Beton- und Glaspalästen auf dem Kronplatz, Monte Rite und dem Ortler sehr deutlich, wie mit extravaganten Bauwerken die Natur verunstaltet wird. Dazu kommen in anderen Mussen des Herrn Messner sehr viele religiöse Gegenstände und Figuren des Buddhismus u.a. riesige Buddha Statuen.
Wer mit teils futuristischen Betonbauten die Alpen erschlägt, selbst religiöse Symbole aufstellt und vehement für den Ausbau des Bozener Flugplatzes kämpft um den Massen-Tourismus zu fördern, der sollte zum Thema Gipfelkreuze schweigen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.