Tränen sind leider ein normaler Bestandteil unseres Lebens auf der Erde.

Jedes Baby beginnt ab etwa einem Monat, Tränen zu vergießen, und oft mögen sie auch noch bis zu dem Sterbebett fließen. Im Laufe des Lebens kommen, wie manche Wissenschaftler sagen, durchschnittlich fast 100 Liter zusammen – mehrere Millionen Tränen.
Was sagt die Bibel über dieses Thema? Wir möchten einige ermutigende Aussagen unter die Lupe nehmen.
1. Gott nimmt Notiz von unseren Tränen!
„Mein Umherirren zählst du. Lege in deinen Schlauch meine Tränen; sind sie nicht in deinem Buch?“
(Ps 56,9).
Viele Tränen mögen unbemerkt und ungesehen zu Boden fallen – unser Herr registriert jede einzelne, „notiert“ sie sogar. Das drückt sein Mitempfinden mit unseren Nöten und Sorgen aus. Hiskia durfte das erleben, als er wegen seiner tragischen Krankheitsdiagnose bitterlich weinte. Der Herr sagte zu ihm: „Ich habe deine Tränen gesehen“ (2. Kö 20,5). Ein großer Trost!
2. Aus einem Tränental kann ein Quellenort werden!
„Glückselig der Mensch, dessen Stärke in dir ist, in deren Herzen gebahnte Wege sind! Wenn sie durchs Tränental gehen, machen sie es zu einem Quellenort“
(Ps 84,6.7).
Auch wenn traurige Umstände nicht (immer) sofort geändert werden, kann der Gläubige doch die Gegenwart seines Herrn erleben. Das erlebte Hanna, deren Kinderlosigkeit noch unverändert war, über die nach ihrem Tränenvergießen jedoch gesagt werden konnte: „Ihr Angesicht war nicht mehr dasselbe“ (1. Sam 1,18). Der Psalmist drückt es treffend aus: „Du hast meine Augen von Tränen errettet“ (Ps 116,8).
3. Unser Hoherpriester höchstpersönlich kennt Tränen!
Der kürzeste Bibelvers – wohl einer der schönsten und tiefgehendsten überhaupt – lautet: „Jesus vergoss Tränen“ (Joh 11,35).
– Unser Herr steht am Grab seines guten Freundes und lässt seiner Trauer freien Lauf. Dreimal wird uns insgesamt von seinen Tränen berichtet (zusätzlich noch in Lk 19,40.41; Heb 5,7). Er hat als Mensch Trauer völlig kennengelernt und kann deshalb besser als jeder andere mit uns mitempfinden, wenn wir weinen.
4. Irgendwann wird die letzte Träne geweint sein!
Eine wunderbare Zukunftsaussicht: „Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“ (Offb 21,4). Tränen sind nur auf der Erde zu finden. Gläubige werden in der Zukunft bei ihrem Herrn nie mehr weinen. „Am Abend kehrt Weinen ein, und am Morgen ist Jubel da.“ (Ps 30,6)
Alexander Schneider
Quelle: bibelstudium.de

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