Werte Frau Merkel, was soll eine solche krude Aussage, dass der Islam zu Deutschland gehört?

Was ist mit Buddhismus, ostchristlicher Orthodoxie, afrikanischem Animismus, Hinduismus, Voodoo, Marxismus-Leninismus, den Kopten, dem Judentum und Scientology? Gehören die etwa nicht zu Deutschland?
Warum immer diese Extrawurst für den Islam? Nur weil einige fanatisierte Anhänger dieser Religion besondes laut, anmaßend, aufdringlich und impertinent, mitunter sogar gewalttätig und aggressiv auftreten, muß man dem gleich nachgeben.Das Bundesamt für Verfassungsschutz gibt die Zahl der in Deutschland lebenden Islamisten mit 43890 an. Die Zahl der Salafisten beträgt 7500.
Länder des nahen Ostens, in denen heute der Islam vorherrscht, waren einmal jüdisch und christilich geprägt.
Heute können unsere dort noch verbliebenen christlichen Glaubensgeschwister zum großen Teil ihres Lebens nicht mehr sicher sein.
Wenn der Islam lt. Merkel also „unzweifelhaft“ zu Deutschland gehört, muss sie gefragt werden, welches Gesicht Deutschland in einigen Jahrzehnten haben wird.
„Unzweifelhaft islamisch?“
Frau Merkel sollte sich in islamischen Ländern umschauen, welche Vielfalt dort herrscht. Nämlich gar keine, im Gegenteil, alles was dort nach Vielfalt aussieht wird nach Möglichkeit konsequent „entsorgt“. Der Libanon mag ihr ein warnendes Beispiel sein, denn genau so wird es in einigen Jahrzehnten auch bei uns sein: erst vielleicht Bürgerkrieg, dann eine mühsam zusammengekittete Bevölkerung, die bestenfalls nebeneinander, aber nie miteinander lebt. Eine Bereicherung kann ich da nicht erkennen. Und wie M.Schn-Fl so richtig schrieb: erst das Christentum ermöglichte unsere Errungenschaften, ob in Kultur, Wissenschaft, Bildung und vor allem im sozialen Miteinander, welches in dieser Art und Weise in islamischen Ländern völlig unbekannt und unüblich ist. Es ist erschütternd, wie wenig eine Pfarrerstochter über den Unterschied zwischen Christentum und Islam weiß.

Kommentare

  1. ali

    Das hat Frau Merkel auf keinen Fall gemeint. Auf Kaiser Wilhelm II.hat sich nicht bezogen. Dennoch danke. Und hier noch zwei Zitate aus unserer neueren GEschichte:

    Adolf Hitler: Hätte bei Poitiers nicht Karl Martell gesiegt: Haben wir schon die jüdische Welt auf uns genommen – das Christentum ist so etwas Fades -, so hätten wir viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der Belohnung des Heldentums: Der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel! Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum sind wir davon abgehalten worden.
    Quelle: Adolf Hitler (NSDAP), deutscher Kanzler, 27. Aug. 1942 (Jochmann, Adolf Hitler – Monologe im Führerhauptquartier, S. 370)

    Heinrich Himmler:
    “Ich muss sagen, ich habe gegen den Islam gar nichts, denn er erzieht mir in dieser bosniakischen SS-Division namens Handschar seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie gekämpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine für Soldaten praktische und sympathische Religion!“

    P.S.r: Wir möchten darauf aufmerksam machen das wir nicht im geringsten mit dem nationalsozialistischen Gedankengut oder den Anhängern sympathisieren, jedoch kann man die Islamideologie in vielerlei Hinsicht mit dem Nationalsozialismus vergleichen, was Hitler oder Himmler wussten.

  2. Di Nerva

    Der Islam gehört nicht nur zu Deutschland, sondern war sogar ein großer Teil des Islams.

    Anscheinend wissen die meisten Menschen überhaupt nichts vom 1. Weltkrieg.

    Der 2. Weltkrieg ist allen bekannt, aber der 1. Weltkrieg steht leider nur im Schatten des 2. Weltkriegs.

    Das gesamte Osmanische Reich war so sehr wirtschaftlich mit dem Deutschen Kaiserreich verbunden so daß spätere deutsche Militär Offiziere nicht nur für das Kaiserreich kämpften, sondern auch für den Erhalt des Osmanischen Reiches.

    Denn das Osmanische Reich war damals der Garant für Sicherheit und Ordnung im Nahen Osten. Und die wirtschaftliche Priorität bestand darin, daß man diese Sicherheit erhalten wollte.

    Erst die britische Kolonialregierung, die ja als Konkurrenz zum Deutschen Kaiserreich stand, entfesselte einen unerbittlichen Guerilla-Kampftaktik, indem sie arabische Stämme gegen die Türken aufbrachte.

    Kaiser Wilhelm II. hatte keinerlei Probleme mit dem Islam. Und das Deutsche Kaiserreich , bedingt durch die wilhelminische Außenpolitik mit dem Osmanischen Reich, florierte wirtschaftlich vorzüglich.

    Und der deutsche Reichskanzler, Theobald v. Behtmann Hollweg hatte ebenso wenig Schwierigkeiten mit dem Osmanischen Reich.

    Wie wir sehen hat der Islam und das ehemalige Osmanische Reich eine schon längere Tradition in der Geschichte Deutschland und ist kein neues Phänomen seit es einen Pierre Vogel, die Salafisten und die IS gibt.

    Für diejenigen, die wenig die eigene Geschichte kennen, für die werden natürlich solche Aussagen wie die von Frau Merkel immer fremd bleiben.

  3. ali

    Der Islam ist insofern Teil unserer Geschichte, als es immer wieder großer Anstrengungen bedurfte, vor allem zu Zeiten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, sich seiner zu erwehren. Zur Finanzierung dieses teuren “Abwehrkampfes” wurde unter anderem die Reichstürkensteuer eingeführt. Der Name Prinz Eugen ist manchem noch ein Begriff. Karl Martell vielleicht ebenso. Wien selbstverständlich. Es waren die französischen Könige, die immer wieder mit den Türken/ Osmanen paktierten, um die Kaiser unter Zugzwang zu setzen. In diesem Sinne ist der Islam tatsächlich ein Teil der deutschen Geschichte und damit Deutschlands. Es fragt sich nur, ob positiv oder negativ. Soweit die Geschichte. Dass Menschen muslimischen Glauben zu Deutschland gehören, ist unbestreitbar. Doch Mensch und Religion, Kultur und Geschichte sollte man nicht voreilig vermengen.

  4. holzhaus

    Der türkische Präsident Erdoğan brachte es im Jahr 2008 auf den Punkt, indem er sagte:

    „Es gibt keinen Islam und Islamismus. Es gibt nur einen Islam. Wer etwas anderes sagt, beleidigt den Islam.“

    Bereits früher sagte er:

    „Es gibt keinen moderaten oder nicht-moderaten Islam. Islam ist Islam und damit hat es sich.“

    Das Lügenmärchen von den „zwei Islams“ hält sich ausschließlich im toleranten Westen. Gläubige Moslems dagegen empfinden diese Unterscheidung sogar als Beleidigung. Wenn es also aus deren Sicht nur einen einzigen Islam gibt und wenn Kanzlerin Merkel behauptet, „es ist offenkundig, dass der Islam inzwischen unzweifelhaft zu Deutschland gehört“, dann gehört zweifellos auch der Dschihad und der islamische Terror zu unserem Land.

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