„Wo Christus ist, geht er allzeit wider den Strom.“ Martin Luther

In demokratisch freiheitlichen Staaten gibt es keine Obrigkeit mehr, die sich mit dem Paulus-Satz in Bezug auf die römische Besatzungsmacht vergleichen ließe. In Deutschland geht laut Grundgesetz “in Verantwortung vor Gott alle Macht vom Volk aus” – das dürfte in den Nachbarländern ähnlich formuliert sein. Wenn überhaupt wäre also Obrigkeit der Beschluss einer klaren Parlamentsmehrheit – diese lag in der C-Zeit zumindest in Deutschland definitiv nicht vor, da das Parlament umgangen wurde. Ein Bruch des Grundgesetzes.

Christ und Politik; wieder eine Anmerkung: Uns so verhehlen wir auch den Obrigkeiten nicht die Wahrheit. Jesus sagte sie Pilatus direkt ins Gesicht: Darum hat der, der mich dir überliefert hat, größere Sünde. Johannes der Täufer zu Herodes Antipas unverblümt: es dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruder zu haben. Paulus entzieht sich sogar der jüdischen Gerichtsbarkeit, denn die wollten seinen Tod. Der Apostel beruft sich auf die oberste richterliche Instanz des damaligen Weltreiches mit den Worten: Ich berufe mich auf den Kaiser. Hochaktuell: Mordokai sitzt im Tor der Stadt Susa. Er hört von den todbringenden Plänen Hamas und was macht er? Er geht durch die Stadt und erhebt ein lautes und bitterliches Geschrei. Zwischenfrage: Wo sind die Christen, die ein ähnlich lauten Lärm auf den Straßen machen? Im ganzen damaligen Weltreich, hört, hört! war das Volk Gottes mit dem Tod bedroht. In der obersten Regierung sitzt eine Frau, sie heißt Ester. Auch uns lässt Mordokai heute ausrichten: Denke nicht in deinem Herzen, dass du im Hause des Königs allein vor allen Christen entkommen werdest. Denn wenn du in dieser Zeit schweigst, so wird Befreiung und Errettung für die Christen von einem anderen Ort her erstehen; du aber und deines Vaters Haus, ihr werdet umkommen. Und wer weiß, ob du nicht für eine Zeit, wie diese, zum Königtum gelangt bist? Christen und Politik? Wenn Jesus, dein Herr, dir einen Auftrag gibt, dann tu es, egal was die anderen um dich her sagen. Sein Wort sei dir ein Licht für deinen Fuß, eine Erleuchtung deiner Augen. H. Rohrer.

Kommentare

  1. Keine Obrigkeit?
    Da stimme ich dem Autor nicht zu. Die von Volk gewählten Politiker sind die Obrigkeit. Er bestätigt es ja selber durch die Nicht/Spät-Befragung des Parlaments wären der C-Zeit.
    Ich denke es ist die Herausforderung Gott und seine Gebote an erste Stelle zu setzen und gleichzeitig die führenden Politiker zu ehren. (1.Petr.2,17)

    • ali

      Unsere Regierung ist von der repräsentativen Demokratie bei uns geschützt. Kann in dieser Zeit Gottes Gesetze und sogar das eigene Grundgesetz brechen. Wo sind die Christen, die dagegen aufstehen?

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