Marilyn Manson – der Oberclown



Marilyn M. hat schon für viel Aufregung gesorgt. Er zählt zu den Shockrockern. Durch sein provokantes Auftreten will er die konservative Gesellschaft schrecken.

In seiner eindrücklichen Szene in Michael Moores Film “Bowling for Colombine” sagte der 36-Jährige: “Die wahre Tragik ist, dass den Jugendlichen niemand zuhört.”


Auch wenn er mit seinen Aussagen teilweise recht hat und gute Gedankenansätze zeigt, ist diese Person mittlerweile nicht mehr durchschaubar.


Die einen z.B. meinen, er verführe die Jugendlichen und sei für das Schulmassaker in Littleton verantwortlich. Die anderen sagen, er sei Satanist, der auf der Bühne Tiere schlachte und Sex-Orgien zelebriere.


Der “Reverend” bezeichnet sich selbst als Künstler, Humanist, “irgendsowas in die Richtung.” (O.T. aus dem SZ-Interview vom 30.9.04)


Man könnte mittlerweile alles über ihn schreiben!


Aber was steckt wirklich hinter dieser Maske aus Schminke?


Brian Warner ist längst nicht mehr der Shockrocker, der er einst mal war. Er ist vom sozialkritischen Antihelden zum glitzernden Megastar aufgestiegen. Er spielt in der obersten Liga der Pop-Szene mit. Er ist längst zu einem Teil von dem geworden, was er anklagt. Das macht den Humanisten zu dem, was er am meisten hasst, zu einem stinknormalen Pop-Star.


Marilyn Manson hat sich vermarkten und verkaufen lassen, wie ein Kostüm.


Am Besten sieht man es an einem ganz einfachen Beispiel. Marilyn Manson hat seine eigene Kosmetik-Line auf den Markt gebracht.


Dieses Jahr gibt es zu Fasching für jeden von uns ein echtes Marilyn Manson Karneval-Kompakt-Set zu kaufen. Aus den deutschen Narrenhochburgen gibt es schon Vorbestellungen. Also nicht erschrecken, wenn ihr ihn plötzlich trefft, ok? Es ist wahrscheinlich jemand anderes!


Leute wie er machen aus euch Clowns, die sich erst schminken und am Ende Narren sind, die eine Maske tragen müssen. So ist für viele das ganze Jahr über Fasching.


Es gibt etwas Besseres als den “Reverend”.


Jesus Christus ist in allem, was Er tut durchsichtig. Er dreht keine komischen Dinger mit uns, sondern macht klare Aussagen.


Er redet die Wahrheit.


Er nimmt mich an, wie ich bin und ich brauche mich vor Ihm nicht zu verstellen und eine Maske aufzusetzen.


Er gibt jedem von uns, der zu Ihm kommt, eine neue Chance und eine neue Identität, indem ich meine Sünden losbekommen und nochmal von vorne anfangen kann. Dann brauche ich mich nicht mehr zu verkleiden und zu maskieren.


Das ist das, was Er jedem von uns schenken will.


Aber es ist nicht einfach seine Maske abzunehmen und zu dem zu stehen, was und wer man ist.


Willst du dein Leben lang ein Clown bleiben oder willst du ein Original werden, das Jesus aus dir machen kann?


Jesus kann dir dabei helfen, nimm ihn an.


Du entscheidest selbst!!!


Lies wie Udo, ein Ex-Gothik von Jesus gefunden und verändert wurde.



Kommentare

  1. ali

    du scheinst manson gut zu kennen. ich kenne jesus. willst du jesus auch kennenlernen? würde dich viel weiterbringen. jesus war auch einer, der gegen den strom schwamm. er war ein lebendiger fisch. manson ist eine schlechte kopie von einer schlechten kopie. dass die amerikanische society nicht ganz tickt merkt doch jeder sex-in-the-city-glotzer.
    wer diese kaputtheit thematisiert muss noch kaputter sein. klische halt. jesus war der einzig glaubwürdige kritiker, den er lebte anders. er war pur alternativ, anders geboren ebnen.

    ali

  2. gfth gfth

    Marilyn Manson Artikel schlecht dargestellt

    Hallo Ali, bin zufällig über den Artikel zu Marilyn Manson gestolpert, und möchte ein paar Anmerkungen dazu machen, denn aus meiner Sicht werden die meisten Dinge falsch dargestellt. Zu deinen Zitaten:

    “Durch sein provokantes Auftreten will er die konservative Gesellschaft schrecken.”

    Es ist wohl etwas mehr als das, das wäre ja wohl auch ein ziemlich flaches Motiv für seine Kunst, was er wirklich will ist, Zitat: “to push peoples buttons”, er will die Leute zum Nachdenken anregen, und die Reaktion der Öffentlichkeit auf seine Kunst ist Teil seiner Kunst. Er will, dass die Leute darüber nachdenken, warum er das tut was er tut, denn alle seine Provokationen sind wohlüberlegt, und es steckt etwas dahinter. Es geht darum, dass die Menschen durch Fernsehen, Musik und die Medien allgemein ständig in Angst gehalten werden, zu stumpfsinnigen Konsumenten und Ja-Sagern degradiert werden, das intellektuelle Level heutzutage ist so niedrig wie nie zuvor, kleine Kinder werden mit Videospielen und Fernsehen grossgezogen, und trotzdem erzieht man sie gleichzeitig mit den scheinheiligen Werten und Moralvorstellungen des Christentums. Die zehn Gebote und die sieben Todsünden funktionieren ja ebenfalls nach diesem Angst-Prinzip, Manson will im Grunde zeigen, wie man durch Gesellschaft und durch die organisierte Religion ständig manipuliert und kontrolliert wird.  

    “Auch wenn er mit seinen Aussagen teilweise recht hat und gute Gedankenansätze zeigt, ist diese Person mittlerweile nicht mehr durchschaubar.
    Die einen z.B. meinen, er verführe die Jugendlichen und sei für das Schulmassaker in Littleton verantwortlich. Die anderen sagen, er sei Satanist, der auf der Bühne Tiere schlachte und Sex-Orgien zelebriere.”

    Er ist sehr wohl durchschaubar, will es auch sein, allerdings muss man sich dazu schon etwas mit seiner Kunst beschäftigen. Was das Massaker in Littleton angeht, ist zu sagen, dass die Attentäter keine Manson Fans waren, sie mochten ihn nicht mal. Es ist aber natürlich für die Medien sehr einfach, eine Person mit seinem Auftreten zu einem Sündenbock zu machen. Der wichtigste Punkt ist aber der, dass Manson niemals zu irgendwelchen Gewalttaten aufgerufen hat, weder in seinen Texten, noch sonstwo.
    Ebenfalls ist Manson kein Satanist, er wurde zwar von der Church of Satan zum Reverend ernannt, dies geschah allerdings durch seine Freundschaft zu Anton Szandor La Vey, dem Gründer der Church of Satan. Manson sympathisiert lediglich mit einigen Punkten des La Vey Satanismus, was durchaus nachvollziehbar ist, wenn man sich etwas damit auskennt.

    “Brian Warner ist längst nicht mehr der Shockrocker, der er einst mal war. Er ist vom sozialkritischen Antihelden zum glitzernden Megastar aufgestiegen. Er spielt in der obersten Liga der Pop-Szene mit. Er ist längst zu einem Teil von dem geworden, was er anklagt. Das macht den Humanisten zu dem, was er am meisten hasst, zu einem stinknormalen Pop-Star.
    Marilyn Manson hat sich vermarkten und verkaufen lassen, wie ein Kostüm.”

    Mansons Alben “Antichrist Superstar”, “Mechanical Animals”, und “Holy Wood” handeln von genau dieser Thematik des Aufstiegs zum Superstar, der seelenlosen Vermarktung von Image und Musik. Genau dieses Thema zieht sich durch diese drei Alben, mit vielen Anspielungen auf seine eigene Karriere, und das Thema wird aus sovielen unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, dass du mit deinem einfachen “Pop-Star” Vorwurf nicht weit kommen dürftest. Wenn du diese ca. 50 Songs von ihm gehört und verstanden hast, kannst du gerne mit deiner Kritik fortfahren, allerdings dürfte dir dann nicht mehr viel dazu einfallen.
    Informiere dich nächstes Mal also bitte etwas genauer, bevor du den nächsten Musiker oder Künstler mit irgendwelchen vorgefertigten Klischees abstempeln willst. Danke.

  3. bleedingscars

    Marilyn Manson ist ein Künstler

    ….und was er erschafft können Kleingeister nicht begreifen

    kunst ist ewig
    kunst hat etwas mit passion zu tun

    kunst ist frei von vorurteilen
    sie kommt direkt aus der seele
    menschen die sie nicht begreifen können sind erbärmlich und kleingeistig weil sie sich an etwas festhalten was es nicht gibt: gott ….naja das einzig kreative wozu christen fähig sind – sich einen gott auszudenken
    und diese “schöpfung” ist lächerlich im vergleich zu der wahren kunst
    nur ein elender wurm

    —–

    bleeding scars

  4. ali

    Frag mal die toten, die bei den massakern gestorben sind. die würden dir was anderes berichten.
    das sagt die bibel über alle, die junge menschen ins unglück stürzen:

    6Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Abfall verführt, für den wäre es besser, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist. 7Weh der Welt der Verführungen wegen! Es müssen ja Verführungen kommen; doch weh dem Menschen, der zum Abfall verführt! 8aWenn aber deine Hand oder dein Fuß dich zum Abfall verführt, so hau sie ab und wirf sie von dir. Es ist besser für dich, daß du lahm oder verkrüppelt zum Leben eingehst, als daß du zwei Hände oder zwei Füße hast und wirst in das ewige Feuer geworfen. 9Und wenn dich dein Auge zum Abfall verführt, reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist besser für dich, daß du einäugig zum Leben eingehst, als daß du zwei Augen hast und wirst in das höllische Feuer geworfen.
    matth.18

  5. Guen

    kleverer Popkünstler

    Jeder, der was verkaufen will, sucht sich seinen Unique Selling Proposition, auf gut deutsch ein Alleinstellungsmerkmal. Und Manson ist eben in seinem Bereich ein absolutes Unikat und Markenzeichen geworden. Er hat das Bedürfnis der Jugendlichen, sich von ihren Eltern zu distanzieren, wie kaum ein anderer aufgegriffen.

    Man kann das mögen oder nicht. Dann ist es eine Frage des Geschmacks. Aber gefährlich ist Manson bestimmt nicht!

  6. ali

    ich denke, manson ist krank. ein produkt amerikanischer umstände. das schlimme ist, er ist ansteckend krank, besonders bei kindern die noch keine innere festigkeit haben wirkt das in foldender form:

    Luke Mitchell, 16, wird vorgeworfen, seine Freundin Jodi Jones am 30. Juni 2003 in einem Waldstück in der Nähe seines Hauses zunächst geschlagen, gefesselt, danach entblößt und anschließend mit Messerstichen in den Kopf, Oberkörper und Bauch getötet zu haben. Mitchell, der die Tote gefunden und die Polizei alarmiert hatte, bestreitet die Vorwürfe vehement und fühlt sich als Zielscheibe der Polizei. Er verweist auf ein Alibi.
    Auf Verlangen der Staatsanwaltschaft wurden am vergangenen Donnerstag zehn Minuten lang mehrere Ausschnitte der Bonus-DVD zu “The Golden Age Of Grotesque” gezeigt. Zu sehen sind Bilder von nackten Mädchen, die gefesselt im Wald alleine gelassen werden. Für den Vertreter der Anklage, Alan Turnbull, implizieren diese Bilder sexuelle Belästigung und halfen mit, Mitchell zum Mord an seiner Schulfreundin zu inspirieren.

    Die fraglichen Stellen der Manson-DVD enthalten tatsächlich kurze Einblendungen eines entkleideten Frauenkörpers, der auf dem Boden liegt. Der Songtext der betroffenen Stelle enthält die Phrase: “You can kill me, you can kill them, you can let everyone die. The only thing immortal in this world is money.”

    Fakt ist, dass die DVD in Mitchells Zimmer gefunden wurde. Wirklich grotesk stellte sich das Vorgehen der Staatsanwaltschaft aber erst dar, als bekannt wurde, dass die Post den Tonträger erst zwei Tage nach dem Mord an Mitchells Adresse geliefert hat. Dieses Detail war der Anklagevertretung bekannt. Trotzdem bestand sie darauf, der Jury das Video vorzuspielen.

  7. the_scorn

    Kurze Analyse der Aussagen

    Marilyn Manson – der neueste Faschingsgag
    Marilyn M. hat schon für viel Aufregung gesorgt. Er zählt zu den Shockrockern. Durch sein provokantes Auftreten will er die konservative Gesellschaft schrecken. (Oha, nur die konservative?)
    Seiner eindrückliche Szene in Michael Moores Film “Bowling for Colombine” sagte der 36-Jährige: “Die wahre Tragik ist, dass den Jugendlichen niemand zuhört.” (Recht hat er doch! Der Aussage welches Jugendlichen schenkt ein „erfahrener“ Erwachsener Bedeutung?)
    Auch wenn er mit seinen Aussagen teilweise recht hat und gute Gedankenansätze zeigt, ist diese Person mittlerweile nicht mehr durchschaubar. (Warum nicht??? Beziehungsweise WER ist denn schon komplett „durchsichtig“  und wenn Ja WARUM???)
    Die einen z.B. meinen, er verführe die Jugendlichen und sei für das Schulmassaker in Littleton verantwortlich (Wer sagt das? Ist er das? Wieso? -> Sündenbockfunktion? Jeder ist für sich selbst verantwortlich, bei jüngeren die Erziehungsberechtigten, auch bei den Liedern kommt es immer auf die Art der Interpretation an) Die anderen sagen, er sei Satanist, der auf der Bühne Tiere schlachte und Sex-Orgien zelebriere (Auch hier wäre es interessant zu erfahren, WER DAS sagt? Tut er das? Woher wissen „die, die das sagen“ das? Waren diese Leute auf einem Konzert, auf dem er ES gemacht hat???)
    Der “Reverend” bezeichnet sich selbst als Künstler, Humanist, “irgendsowas in die Richtung.” (O.T. aus dem SZ-Interview vom 30.9.04)

  8. ali

    wir fangen erst an.
    mit der kirche haben wir wenig am hut.
    hinter der bibel verstecken wir uns nicht.
    god is not nowhere – god is now here.

    deine drohung stecke ich locker weg, weil ich sie gewohnt bin.
    god bless
    ali

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