Die Erde bei Nacht zu beobachtet. “Lux lucet in tenebris” Licht leuchtet in der Finsternis.

 

„Ich bin das Licht der Welt“ (Joh. 8,12), „die schärfste, konzentrierteste und universalste Aussage Jesu über sich selbst.“ (K. Barth). Der Gott des Lichtes leuchtete in ihm auf. Licht aber meint hier immer auch das Tun der Wahrheit.

„Licht, das in die Welt gekommen,
Sonne voller Glanz und Pracht,
Morgenstern, aus Gott entglommen,
treib hinweg die alte Nacht;
zieh in deinen Wunderschein
bald die ganze Welt hinein!

1. Advent für Autonarren: Getuntes Auto in Weihnachtsstimmung.

https://www.youtube.com/watch?v=vz5_TLoV68s

Wenn er den Motor seiner Kiste weiter so quält, wird er nächstes Jahr sicherlich einen anderen “Schlitten” fahren.

Weihnachten ohne Jesus: sinnlos!
Wir wollen ohne Gott leben:
Dadurch werden unsere Sitten zügellos,
die Mode schamlos,
die Lügen grenzenlos,
die Verbrechen maßlos,
die Völker friedlos,
die Schulden zahllos,
die Regierungen ratlos,
die Politik charakterlos,
die Konferenzen endlos,
die Aussichten trostlos,
die Kirchen kraftlos,
die Christen gebetslos,
einfach alles sinnlos.
Aber wenn Jesus in unser Leben kommt,
wenn er in unserem Herzen geboren wird,
dann geht was ganz anderes los.
Der Himmel geht auf und die Freude ist los.
Hoffnung, Freude, und Liebe blüht auf.
Wo Menschen ihr Leben Jesus schenken,
da ist der Himmel los.
Wähle nicht die Geschenke, sondern das Geschenk Gottes!

 

Die Spinne und der Faden nach oben.

Eines schönen Morgens glitt vom hohen Baum am festen Faden die Spinne herab. Unten im Gebüsch baute sie ihr Netz, das sie im Laufe des Tages immer großartiger entwickelte und mit dem sie reiche Beute fing.
Als es Abend geworden war, lief sie ihr Netz noch einmal ab, um es auszubessern. Da entdeckte sie auch wieder den Faden nach oben, an dem sie heruntergestiegen war. Sie hatte ihn in ihrer betriebsamen Geschäftigkeit ganz vergessen. Da sie schlecht gelaunt war und auch nicht mehr wusste, wozu er diene, hielt sie ihn für überflüssig und biss ihn kurzerhand ab.
Sofort fiel das Netz mit ihr in die Tiefe, wickelte sich um sie wie ein nasser Lappen und erstickte sie.
Nun wird der geneigte Leser sicher anfangen zu schmunzeln. Eine Spinne, die solches tut, gibt es gar nicht. Die Spinnen sind g ́scheit und feine Weber, die sich auf solch einen verhängnisvollen Fehler nicht einlassen.
Sie haben natürlich Recht. So etwas gibt es nicht. Aber beim zweiten Hinschauen steht diese Geschichte für eine Spezies, die durchaus in der Lage ist, den entscheidenden Lebensfaden zu kappen: die Spezies Mensch!
Die derzeitige Diskussion um Klimaerwärmung und die Begrenzung der Schadstoffemissionen, der Rückgriff auf erneuerbare Energien, Tempolimit etc. zeigt nur allzu deutlich, wie lange wir schon einen wichtigen Lebensfaden vernächlässigt, ja geradezu gekappt haben. Schon in den 70er Jahren warnte der Club of Rome vor der maßlosen Ausbeutung des blauen Planeten und der daraus drohenden Umweltkatastrophe. Doch man ging in der westlichen Welt unbeirrt seinen Weg. Mittlerweile ist Ernüchterung eingetreten. Gott sei Dank!
Auf welchen Faden dürfen wir nicht verzichten? Auf welchen Faden kommt es an! Die Verbindung nach „oben“ muss bleiben. Wer Gott, den Schöpfer, aus den Augen verliert, steht in Gefahr, die Orientierung zu verlieren. Die anvertraute Schöpfung zu vergotten und auszubeuten, und Raubbau mit uns selbst zu treiben. Ein Beter in der Bibel hält fest: Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott! Doch Gott schaut vom Himmel auf die Menschenkinder, dass er sehe, ob jemand klug sei und nach Gott frage (Psalm 14,1+2)
Die Frage nach Gott entscheidet über Dummheit und Klugheit! So sagt es die Bibel. Werden wir den Faden nach oben auch in solch einer Diskussion von Umwelt und Naturschutz wieder neu in den Blick nehmen? Werden wir die Perspektive wieder weiten und die Schöpfung um Gottes Willen schützen und bewahren? In Jesus Christus ist uns der „seidene Faden“ geschenkt, an den wir uns halten können. Er gibt uns Maß und Ziel, kann uns den Blick schärfen für das Lebensnetz, für die Mitverantwortung in dieser Welt.