Das Paradies der RasTafari?

Das Ganze erinnert fatal an den mittelalterlichen Reliquienkult der katholischen Kirche: Reggaestar Bob Marley ist zwar 1981 in Florida an Krebs gestorben, wurde aber in Jamaika, dem Zentrum der Reggaebewegung beerdigt. Soweit in Ordnung. Jetzt sollen seine sterblichen Überreste angeblich wieder ausgebuddelt und nach Äthiopien überführt werden. Marleys Witwe Rita, die damit nach eigener Aussage seinen letzten Wunsch erfüllen will, hat nach wütenden Protesten aus Jamaika von diesen Plänen zunächst wieder Abstand genommen.


Was soll der Aufruhr? Was hat Bob Marley überhaupt mit Äthiopien zu tun? Kurz zusammengefasst: Der Popstar war Anhänger und wohl prominentester Promoter der Rastafari-Religion. In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde sie erdacht und verhieß den Nachkommen der afroamerikanischen Sklaven das Heil in Äthiopien. Dort sollten sie ein gelobtes Land finden, wo sie, frei von den alten Fesseln der Weißen, glücklich und in Wohlstand leben konnten.


Diese Heilslehre ist mehr oder weniger geschickt mit biblischen Zitaten (und Verdrehungen) verbrämt. Demnach soll Salomo, der prächtige jüdische König, bei seinem Treffen mit der Königin von Saba (siehe 1. Buch Könige, Kapitel 10) einen Sohn gezeugt haben, dessen Nachkommen dann in Äthiopien lebten. Wie ihre jüdischen Vettern in Kanaan wartete das äthiopische Volk Juda fortan auf den Messias, der für sie ein unüberwindliches, ewiges Reich aufrichten würde. Als diesen schwarzen Messias sehen die Rastafari heute den äthiopischen Kaiser Haile Selassie (1892 – 1975) an.


Selassie war von der Verehrung der Rastas geschmeichelt und revanchierte sich, indem er ihnen 1963 rund 500 Hektar Land in Shashemene, südlich von Addes Abbeba, schenkte. Für die Rastas ist der Flecken das gelobte Land, der biblische Berg Zion. Und Diktator Selassie wird, unter anderem in einem Hit Bob Marleys, als “Löwe von Zion” gepriesen, eine Bezeichnung, die in der Offenbarung des Johannes (Kapitel 5, Vers 5) eigentlich für Jesus Christus reserviert ist. Jesus kommt allerdings bei den Rastas trotz allen Bibelstudiums nicht gut weg: Aus der Perspektive der einst von den Weißen unterdrückten Sklaven ist er nur ein “weißer Mann”.


Im Mai brachte die Jugendsendung des Bayerischen Rundfunks, der “Zündfunk”, unter dem Titel “Bob Marleys Knochen” eine Reportage über die Rastafari in Äthiopien. Es wurde ein recht bescheidenes “schwarzes Utopia” vorgeführt mit Rastas aus aller Welt, die das Heilsversprechen allerdings ziemlich ernst nehmen. Sie sprachen ins Mikrofon, in diesem Land werde die Zukunft der Menschheit liegen. Äthiopien sei der “neue Himmel”, und die Welt des Weißen, genannt Babylon, werde eines Tages fallen. Dazu wurden auch einige “geheime” Kapitel der Bibel angeführt.


Da kann man nur den Kopf schütteln. Ich habe ja Verständnis dafür, dass Schwarze, die sich ihrer afrikanischen Herkunft bewusst sind, nicht mehr in Amerika oder Westeuropa leben wollen. Aber mit ihrer äthiopischen Heilslehre haben sie sich gründlich vergaloppiert. Ähnlich übrigens wie die echten Juden in Kanaan/Palästina/Israel, die noch heute auf den Messias warten, weil Jesus ihnen nicht den Gefallen getan hat, ein weltliches, militärisch-politisches Reich aufzurichten.


Man muss schon fußballgroße Tomaten auf den Augen haben, wenn man die Bibel liest und darin Aussagen über ein verheißenes Land in Afrika finden will, aber Jesus, um den sich da alles dreht, nur als irgendeinen weißen Mann ansieht. Was der uns anbietet, ist weit besser als jedes Reich der Erde, nämlich Vergebung unserer Sünden, wenn wir nur bereit sind, sie ehrlich zu bereuen, und das bedeutet, ewiges Leben und ewige Gemeinschaft mit Gott.


Wo Menschen sich Religionen zusammenbasteln, geht es dagegen immer nur um diesseitigen Wohlstand und Wohlbefinden. Was für die Rastafari bedeutet: möglichst wenig Arbeit, dafür Drogen und Sex im Überfluss. Dieses vorläufige Paradies endet spätestens mit dem Tod, für Bob Marley übrigens schon im Alter von 36 Jahren, und von den Verheißungen der Rastafaris kann man nichts festhalten, geschweige denn mitnehmen. Deshalb sollte man rechtzeitig mit Gott reinen Tisch machen, damit man von ihm in sein ewiges Reich aufgenommen werden kann.


Die Rastafari-Religion hat mit dem christlichen Glauben überhaupt nichts zu tun. Ihre Ursprünge liegen ganz anderswo, nämlich im hinduistischen Indien. Belege: Die Dreadlocks haben sich die Rastas von einer indischen Kaste abgeschaut, ebenso den Gebrauch von Marihuana, der dort zum Kult gehört. Und der Name Gottes, “Jah”, kommt tatsächlich nicht von “Jahwe”, dem Gott der Bibel, sondern ist von dem hinduistischen Ruf “Jai” (“Sieg”) abgeleitet, mit dem man dort dem Guru zujubelt. Na dann…


Autor: Andreas Alt

Kommentare

  1. ali

    über die ungeheuerlichen theorien der rastas haben wir hier schon viel rumgeschrieben.
    lassen wir es. auf jeden fall kommst du mit diesem kifferglauben nicht in den himmel. warum hat sich sogar bob marley am ende seines zu kurzen lebens an jesus gewendet und sich taufen lassen? weil er den  irrtum seines leben erkannte.
    christen und weise sind für euch doch nur babylon?

    come to jesus, he died for you.
    ali

  2. Shemshon

    Jah / Dreadlocks / Marihuana / Rastafari Häuser

    Was Sie hier schreiben, hat mit der Realität rein gar nichts zu tun. Wenn Sie über Rastafari schreiben möchten, hätten Sie sich vielleicht vorher mit Rastafari auseinandersetzen müssen, anstatt ihren Atrikel auf Halbwissen und Unwahrheiten basieren zu lassen.

    Wahr von dem was Sie geschrieben haben ist nur weniges, wie etwa das Gott Jah heißt (besorgen Sie sich eine King James Version (oder Authorized) Bibel oder versuchen Sie an ein transcript der ältesten vorhandenen Dokumente zu bekommen), mit Indien hat dies nichts zu tun.

    “Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm Hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben auf ihrer Stirn.” (Offenbarung 14,1)
    Dreadlocks werden von Rasta als sein Zeichen auf der Stirn verstanden.
    Dies geht vor allem darauf zurück, das (nicht nur Rastas) den Begriff “Jesus von Nazareth” als falsch übersetzt ansehen, sondern es “Jesus der Nasiräer” heißen müsste. Für die Rasta hat Jesus als Nasiräer anders gelebt als es nach heutiger Sicht für Nasiräer üblich war, u.a. da er Wein zu sich nahm. Nasiräer pflegten ihre Haare u Bart weder zu schneiden noch zu kämmen, wodurch es bei vielen Haartypen automatisch zu Dredlocks kommt. Jesus mag also auch als Nasiräer bezeichnet worden sein, weil er Dreadlocks hatte, ob dies aber tatsächlich so war kann heute niemand sagen, da es keine Bilder von Jesus gibt, denen man authentizität unterstellen darf.
    Unter anderem war auch Johannes der Täufer Nasiräer und der Apostel Paulus soll auch einmal ein Nasiräer Gelübdte abgelegt haben. Über die Nasiräer können Sie im 4. Buch Mose nachlesen, jedoch gibt es auch andere Quellen.

    Warum glauben Sie eigentlich lesen Rasta die Bibel, wenn Sie angeblich nicht an Jesus glauben?
    Jesus ist der Weg, so steht es geschrieben. Rasta wollen nun diesen Weg leben, weshalb sie Jeshua folgen. Der Idealtyp Rasta lebt nach strengen Regeln, die sich abgesehen davon das er keinen Alkohol trinkt, aber Marihuana raucht und sich nicht die Haare schneidet, nicht allzusehr von denen des Christentums unterscheiden. Im übrigen gibt es bei den Rastafari und Christen solche und solche, jene die streng nach den Regeln und Geboten Gottes (je nach sichtweise) leben, oder eben nicht.
    Marihuana, Ganja, ist für Rasta ein heiliges Sakrament, wie etwa der Wein für Christen. Es gibt hier verschiedene Bibelstellen zu beachten, ich nenne aber nur zwei weil ich nicht allzuviel schreiben möchte.
    “Offenbarung 22, 2: Zwischen der Straße und der Stadt und dem Strom, hüben und drüben, stehen Bäume des Lebens. Zwölfmal tragen sie Früchte, jeden Monat einmal; und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.” Einschlägiger noch ist Psalm 104,14, vorrausgesetzt man hat die ‘richtige’ Übersetzung oder besser: eine griechischen Text.
    Ob nun Wein oder Marihuana schädlicher für den Menschen ist als andere ist nicht abschließend belegt. Es gibt hier widersprüchliche Studien, es gibt gar welche die zu dem Ergebnis kommen, Marihuana habe weitaus mehr positive Effekte als negative, jedoch gibt es niemanden der bestreitet das es auch negative folgen gibt/geben kann. Rasta rauchen übrigens keinen Tabak.

    Ich hoffe Sie bisher ein wenig aufgeklärt zu haben, und ihnen den Bezug zu Christus ansatzweise gezeigt zu haben. In kürze werde ich ihnen auch zu Haile Selassie (Rastafari) und mehr zu Jesus schreiben

    Zu diesem Kommentar
    “mir ist aufgefallen, jeder rasta hat seine eigene deutung der sache”, lassen Sie es sich gesagt sein, das es verschiedene Häuser der rastafari gibt, wie etwa Nyahbinghi, TTI, Bobo Shanti und andere, welche alle verschiedene Ansichen haben. Vergleichen Sie dies doch mal mit der katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirche. Obwohl diese alle Christen sind, haben sie alle eigene Deutungen, und gar die einzelnen Gläubigen vertreten unterschiedliche Ansichten.

    Ich werde Ihnen in kürze wie versprochen zu weiteren Themen schreiben.

  3. ali

    mir ist aufgefallen, jeder rasta hat seine eigene deutung der sache.
    ist halt eine krass verkiffte und verwirrte religion. da stimmts hinten und vorne nicht.
    auf jeden fall geht es an jesus vorbei. darum ist der rastaglaube ein irrweg.

    ali

  4. Meskin

    Gegendarstellung

    Sehr geehrter Herr Alt,

    Ihr Artikel “Das Paradies unter RasTafari?” enthält derartig viele Verdrehungen und Unterstellungen, dass es mir schwerfällt, anzunehmen, sie seien nicht in beleidigender Absicht niedergeschrieben worden. Dennoch, bevor Sie sich weiterhin in der Lage finden, möglicherweise aus Unwissenheit weitere Fehlannahmen dieser Art zu verbreiten, hier eine Gegendarstellung.

    – “Das Ganze erinnert fatal an den mittelalterlichen Reliquienkult der katholischen Kirche: Reggaestar Bob Marley ist zwar 1981 in Florida an Krebs gestorben, wurde aber in Jamaika, dem Zentrum der Reggaebewegung beerdigt. Soweit in Ordnung. Jetzt sollen seine sterblichen Überreste angeblich wieder ausgebuddelt und nach Äthiopien überführt werden. Marleys Witwe Rita, die damit nach eigener Aussage seinen letzten Wunsch erfüllen will, hat nach wütenden Protesten aus Jamaika von diesen Plänen zunächst wieder Abstand genommen.”

    Ich nehme an, Sie wissen, was man unter Reliquienkult versteht: die Verehrung der sterblichen Überreste Heiliger bzw. von Artefakten aus ihrem Besitz. Nun werden Marleys Überreste von niemandem verehrt, weder in Äthiopien noch in Jamaika. Es ist daher keine Parallele zum mittelalterlichen Reliquienkult vorhanden.

    Die meisten Rastas hielten die geplante Überführung der Gebeine nach Äthiopien übrigens für eine unnötige PR-Aktion Rita Marleys. Die Proteste in Jamaika erhoben sich, weil der lokale Tourismus, eine wichtige Einnahmequelle in einem armen Land, unter der Überführung leiden würde.

    – “Diese Heilslehre ist mehr oder weniger geschickt mit biblischen Zitaten (und Verdrehungen) verbrämt. Demnach soll Salomo, der prächtige jüdische König, bei seinem Treffen mit der Königin von Saba (siehe 1. Buch Könige, Kapitel 10) einen Sohn gezeugt haben, dessen Nachkommen dann in Äthiopien lebten.”

    Dies ist keine Verdrehung der Bibel, sondern eine Rezeption äthiopischer, jüdischer und arabischer Sagen und Überlieferungen.

    – “Selassie war von der Verehrung der Rastas geschmeichelt und revanchierte sich, indem er ihnen 1963 rund 500 Hektar Land in Shashemene, südlich von Addes Abbeba, schenkte.”

    Seine Majestät stellte die besagten 500 Hektar Land auswanderungswilligen Schwarzen aus Europa, Amerika und der Karibik zur Verfügung. Er wollte damit seine Dankbarkeit für die Unterstützung durch die schwarze Diaspora während der faschistischen Besetzung Äthiopiens 1935-41 ausdrücken.

    – “Für die Rastas ist der Flecken das gelobte Land, der biblische Berg Zion.”

    Für Rastas ist ganz Äthiopien bzw. Afrika das gelobte Land, nicht nur ein Teil davon.

    – “Und Diktator Selassie wird…”

    Seine Majestät Haile Selassie war kein Diktator, sondern ein gekrönter und gesalbter Monarch.

    – “Jesus kommt allerdings bei den Rastas trotz allen Bibelstudiums nicht gut weg: Aus der Perspektive der einst von den Weißen unterdrückten Sklaven ist er nur ein ‘weißer Mann’.”

    Diese Aussage belegt deutlichst, dass Sie sich nur in ungenügender Weise mit Rastafari auseinandergesetzt haben. Ich empfehle Ihnen daher, sich weiterführende Lektüre zu besorgen und das Gespräch mit Rastas zu suchen.

    – “Wo Menschen sich Religionen zusammenbasteln, geht es dagegen immer nur um diesseitigen Wohlstand und Wohlbefinden. Was für die Rastafari bedeutet: möglichst wenig Arbeit, dafür Drogen und Sex im Überfluss.”

    Diese Aussage ist so grob unverschämt und ehrbeleidigend, dass man nur mit Mühe annehmen kann, sie sei nicht in verleumderischer Absicht geschehen. Solche Beschimpfungen lassen sich durch nichts rechtfertigen, schon gar nicht durch die Bibel, die Sie so gut zu kennen behaupten. Wie würden Sie reagieren, wenn jemand gegenüber Christen solche Unterstellungen äußern würde?

    – “Die Rastafari-Religion hat mit dem christlichen Glauben überhaupt nichts zu tun.”

    Tatsächlich gibt es zahlreiche Rastas, die mit Christen nichts zu tun haben möchten. Ich wage zu behaupten, dass dies hauptsächlich an unverantwortlichen und groben Äußerungen wie den Ihrigen liegt.

    – “Ihre Ursprünge liegen ganz anderswo, nämlich im hinduistischen Indien. Belege: Die Dreadlocks haben sich die Rastas von einer indischen Kaste abgeschaut, ebenso den Gebrauch von Marihuana, der dort zum Kult gehört. Und der Name Gottes, “Jah”, kommt tatsächlich nicht von “Jahwe”, dem Gott der Bibel, sondern ist von dem hinduistischen Ruf “Jai” (“Sieg”) abgeleitet, mit dem man dort dem Guru zujubelt. Na dann…”

    Die Dreadlocks der Rastas stammen von Eremiten der äthiopisch-orthodoxen Kirche. Was die Behauptung betrifft, der Gottesname Jah leite sich von einem hinduistischen Grußwort ab, so bitte ich Sie, in Zukuft derartiges mit Beweisen zu untermauern.

    Es gehört in meinen Augen zum guten Ton und zu den Grundvoraussetzungen seriöser Publikationsarbeit, auf Beleidigungen und lose Assoziationsketten (z.B. Reliquienkult – Bob Marleys Gebeine) zu verzichten sowie für eigene Thesen stets Beweise anzufühen, statt sie als bloße Behauptungen einfach in die Luft zu stellen.

    Des weiteren ist es von unbedingter Notwendigkeit, seriöse Literatur zu studieren und das Gespräch mit Experten zu suchen, bevor man sich über ein bestimmtes Themengebiet äußert. Dass auf dieser Website zahlreiche Texte publiziert werden, die diesen Grundvoraussetzungen nicht mal ansatzweise entsprechen, spricht nicht gerade für ihre Seriosität.

    MfG

    Meskin Tafari

  5. ali

    Sophronius hatte eine schöne Tochter, Eulalia mit Namen. Diese bat ihn eines Tags um die Erlaubnis, einem Schauspiel beiwohnen zu dürfen. ,,Das kann ich dir nicht gestatten, mein Kind,” sagte der griechische Vater. ,,Du mußt mich doch für außerordentlich schwach halten,” sagte das Mädchen sehr gereizt. Sophronius nahm eine kalt gewordene Kohle vom Herd und reichte sie der Tochter dar. Sie weigerte sich, dieselbe in die Hand zu nehmen. ,,Nimm sie, mein Kind, sie brennt nicht und wird dir nicht schaden.” Eulalia gehorchte, und sofort wurden ihre Finger schmutzig, und es fiel auch ein wenig von der Kohle auf ihr Kleid. ,,Vater,” sagte die betrübte Tochter, ,,wenn man Kohlen in die Hand nimmt, kann man sich gar nicht genug vorsehen.” ,,Das ist so,” antwortete Sophronius feierlich; ,,denn selbst, wenn sie nicht brennen, schwärzen und beflecken sie.” O ihr, die ihr zuweilen lüstern nach den Freuden der Welt hinüberschauen mögt, es mag sein, daß die Weltlust euch nicht brennt; aber selbst, wenn sie das nicht tut, so verunreinigt sie euch doch, und darum flieht sie!
    1.johannes 2,15

    ali

  6. Andreas Landgraf

    Was ich über Rasterfari weiß…

    Cooler Leserbrief,
    aber auch cooler Artikel.

    Was ich über Rasterfari weiß… ist ca. 15 Jahre alt und stammt von einem Referrat aus der Schule.

    Da hieß es dass viel in der Bibel gelesen wird, an Jesus als einen “Propheten” geglaubt wird, der ihrer Meinung nach aber nicht weiß, sondern schwarz gewesen sei. (Also voll im wiederspruch zu dem Bezugs-Artikel) Im Rastafari aber nicht an das Evangelium (Die frohe Botschaft) von Jesus, als dem Eröser, der für unsere Sünde (Sinnverfehlung des Lebens) gestorben ist.

    Da es aber auch Christen gibt, die guten Reggae machen. Gilt dies wohl nicht allgemein, doch zeigt es dass innerhalb der Rastafaribewegung (ähnlich wie im Islam) das Herzstück des Christlichen Glaubens: “Die Botschaft vom Kreuz” geleugnet wird.

    Doch wäre ich auch vorsichtig mit Verallgemeinerungen. Dazu kommt, unser Wissen und erkennen – auch fremder Bewegungen – immer Stückwerk sind 😉 – und deshalb Bewertungen und Aussagen immer mit Angabe der Quellen erfolgen sollte! So wirkt z.B. auch die Verbindung zum Hinduismus auf mich etwas unglaubwürdig…

    Doch Jesus lebt und er rettet jeden, der bereit ist ihm nachzufolgen.

    God bless you all,

    Andreas

    PS: Warum macht ihr unter “Soundsystem” nicht einen Link auf das “Gospel Radio” (z.B. mit RealPlayer anhörbar)
    http://www.live365.com/stations/323822

  7. ali

    Wie Jesus die Hölle beschreibt
    Das Wort für Hölle, das in den Evangelien verwendet wird (gehenna), bezeichnet eigentlich den “Müllplatz” von Jerusalem, das Tal Hinnom südöstlich vor der Stadtmauer, wo die Kadaver von Tieren und sogar Leichen von Kriminellen verbrannt wurden.

    Wie beschreibt der Herr Jesus nun die Hölle? Oft beschreibt er sie als ein Feuer (Matthäus 5,22; 18,8; 25,41 u.v.a.). Johannes der Täufer sagte, dass Christus der ist, der mit Feuer taufen wird, d.h. der die Gottlosen ewig ins Feuer tauchen wird. Sie werden hineingeworfen werden in den “Feuersee” (Offenbarung 20,14.15). Das bedeutet größtmöglichen Schmerz an jeder Stelle des Körpers. Man wird einen unsterblichen Ewigkeitskörper bekommen und an Geist, Seele und Leib einen unendlich intensiven, unaufhörlichen Schmerz leiden, ohne jede Hoffnung auf Linderung.

    In Matthäus 13,42 beschreibt er die Hölle sogar als “Feuerofen”, in den die Gesetzlosen am Tag des Gerichts hineingeworfen werden. Dort lösen sich diese Sünder jedoch nicht in Asche auf, sondern – wie der Herr im selben Vers sagt – wird dort “das Weinen und das Zähneknirschen sein” (vgl. Matthäus 8,12; 22,13 ). Weinen und Zähneknirschen sprechen von endloser Traurigkeit und Wut.
    Endlos? Ja, in Markus 9,48 sagt der Herr Jesus, dass die Hölle der Ort ist, “wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt”. Ewig wird ihr nagendes Gewissen und ihr Groll sie von innen zerfressen und von außen das Feuer des gerechten Gerichts Gottes sie strafen.
    In Lukas 13,28 sagt er, dass die Verlorenen “draußen und hinausgeworfen” sind. Sie sind abgeschnitten von allen Segnungen Gottes und von allem Guten: Sie werden nie wieder ein weiches Bett haben, kein leckeres Essen mehr, keine Freunde, keinen Trost, kein Sonnenschein, kein Vogelgezwitscher, nie mehr …

    Außerdem beschreibt Jesus die Hölle in einem Gleichnis als “Gefängnis” (Matthäus 18,30). Dort gibt es keine Freiheit, keine Bewegung, ja, selbst der Geist, die Gedanken sind dann gefangen. Selbst in seinem innersten Leben wird sich dann niemand mehr selbst verwirklichen können. In einem irdischen Gefängnis hat man zumindest eine gewisse Bewegungsfreiheit und volle Freiheit der Gedanken – wie z.B. Paulus und Silas im Gefängnis Loblieder singen konnten, doch in der Hölle wird man noch nicht mal mehr das denken können, was man will.

    In der Geschichte von Lazarus und dem reichen Mann (Lukas 16,19-31) beschreibt Jesus den Ort, an den die Verlorenen nach dem Tod gelangen, als einen Ort der Qual, der Pein und des sengenden Feuers. Dieser Ort ist durch “eine tiefe Kluft” vom Segensbereich Gottes getrennt.

    In Matthäus 8,12 (vgl. 22,13) nennt der Herr Jesus die Hölle die “äußere Finsternis”. Sie ist der Ort der völligen Hoffnungslosigkeit, der absoluten Abgeschiedenheit von allem, was Hilfe oder Linderung oder Freude oder Leben bringen könnte.

    Ja, die Bibel bezeugt eindeutig, dass es die Hölle gibt, sie ist der Ort der “ewigen Strafe” (Matthäus 25,46). Dort existieren die Menschen, die in diesem Leben nicht zu Jesus Christus umgekehrt sind, in ewiger Gesellschaft des Teufels, der Dämonen und aller verdorbenen, bösartigen, hinterlisten und egoistischen Menschen. Sie finden “keine Ruhe Tag und Nacht” (Offenbarung 14,11): Bei all ihren Qualen können sie noch nicht einmal resignieren, keinen Moment abschalten oder den Schmerz wegmeditieren. “Der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit” (Offenbarung 14,11). Das übersteigt all unser Vorstellungsvermögen: Diese Qual dauert nicht nur einen Tag, nicht nur einen Monat, nicht nur ein Jahr, nicht nur ein Jahrzehnt, nicht nur ein ganzes Leben lang, nicht nur mehrere Jahrhunderte und Jahrtausende, sondern auch noch nach 100.000 und Millionen und Milliarden von Jahren wird sie die Ungläubigen weiter peinigen – ohne Ende, Selbstmord unmöglich. Es sei denn, die Bibel lügt – was wir für unmöglich halten, denn Gott lügt nicht.

    Warum ist die Strafe so schwer? Die Strafe ist unendlich, weil die Schuld unendlich ist. Die Schuld ist unendlich, weil derjenige, gegen den wir uns verschuldet haben, unendlich heilig und majestätisch ist. Wenn man einen Hund tötet, ist die Strafe sicher geringer, als wenn man einen Menschen tötet. Gott gibt Leben und Freude in Fülle, doch der Mensch versäumt es, dem heiligen, liebenden Gott Ehre und Dankbarkeit zu geben und rebelliert stattdessen gegen ihn. Gott verdient es, dass wir ihn mit unserem ganzen Herzen, unserer ganzen Seele, unserem ganzen Denken und all unserer Kraft dienen und lieben. In jedem Augenblick, wo wir das nicht tun, berauben wir ihn und rebellieren gegen ihn.

    Stellen wir uns vor: Ein majestätischer König lädt uns ein, in seinem Palast in seiner Gemeinschaft zu leben, mit Essen, Trinken und Freude kostenlos, doch wir reagieren darauf, indem wir ihm ins Gesicht spucken. Was verdienen wir? Wir haben Grund, die Hölle zu fürchten. Wie viel mehr haben wir Grund, den zu fürchten, der Recht und Macht hat, uns in die Hölle zu werfen oder aber vor der Hölle zu retten! (Lukas 12,5)

    Lass dich retten!
    Manchmal bezeichnen wir schlimme Erlebnisse als “die Hölle”: Eine unglückliche Ehe, Misshandlungen, starke, lang dauernde Schmerzen usw. können wirklich schlimm sein, reichen aber bei weitem nicht an die wirkliche Hölle heran.

    Doch eine Sache ist auf der Erde geschehen, wo jemand wirklich die Qualen der Hölle erlebt hat: die Kreuzigung Jesu Christi. Die Prozedur der Kreuzigung war eine unvorstellbare Qual – doch Abertausende sind auf diese Weise hingerichtet worden. Aber Jesus Christus hat am Kreuz nicht nur die Schmerzen der Kreuzigungsprozedur erlitten, sondern den Zorn Gottes über die Sünden. Er war angenagelt und der Freiheit beraubt wie im Gefängnis, die Feuergluten des Zorngerichts Gottes trafen ihn, er war während der Finsternis, die während dieser Zeit über die Erde kam, von Gott verlassen und getrennt – draußen, abgeschnitten, in der “äußeren Finsternis”.
    Für die, die an ihn glauben, hat er stellvertretend die Höllenstrafe getragen, damit sie vor der Hölle gerettet werden. Wer an ihn gläubig geworden ist, kann dankbar sagen: “Fürwahr, er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir, wir hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt; doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Missetaten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden” (Jesaja 53,4-5).

    Gott bietet diese Rettung ohne Gegenleistung an – aus reiner Gnade. Wer an den Herrn Jesus glaubt – an den Jesus, der das Gericht Gottes gepredigt und das Gericht Gottes erlitten hat -, hat ewiges Leben, ohne es verdient zu haben. Niemand ist von Natur aus gläubig und errettet, sondern wer vor der Hölle errettet werden will, muss gläubig werden und dadurch neues, ewiges Leben bekommen, durch eine neue Geburt (Johannes 3,3.5). Dann wird er über seine Sünden Reue und Buße empfinden und ein Leben zur Ehre Gottes beginnen.

    Wenn du wählen könntest zwischen 1 Jahr Urlaub auf Hawaii und 1 Jahr Strafarbeitslager in Sibirien, wofür würdest du dich entscheiden? Das ist nicht schwer. Aber nun stell dir vor: du bist auf einem Flughafen und zwei Flüge gehen: einer nach Hawaii, der andere ins Arbeitslager nach Sibirien. Das Flugzeug nach Hawaii ist eine alte Propellermaschine, zuverlässig, aber unbequem und demütigend. Das Flugzeug nach Sibirien ist ein Jumbo-Jet der Swissair, mit netten Stewardessen und allem erdenklichen Komfort. An der Anzeigetafel im Flughafen ist klar ausgeschrieben, wohin welches Flugzeug fliegt. Doch die Leute beachten die Tafel gar nicht und steigen blindlings in das verlockend einladende Luxusflugzeug. Mit dem Strom der Masse gehen die Leute einfach unüberlegt mit, sie folgen ihrem Instinkt und natürlichem Trieb. Einige Flughafenangestellte stehen am Rand und rufen den Leuten zu, dass sie aus der Schlange herauskommen und in das andere Flugzeug einsteigen sollen. (Manche versuchen sie zu überreden, indem sie sagen, nur in dem Propellerflugzeug hätte man einen wirklich angenehmen Flug und dort gebe es auch das bessere Essen.) Einige wenige lassen sich überzeugen und erkennen, dass sie auf dem falschen Weg sind.

    Vielleicht findest du es anstößig und bist beleidigt, wenn man dir sagt, dass du auf dem Weg in die Hölle bist. Aber stell dir vor, du hast einen Freund, der ist Automechaniker. Er ist so freundlich und prüft kostenlos dein Auto, ob alles in Ordnung ist. Doch stellt er fest, dass die Bremsen kaputt sind und du bei der nächsten Autobahnfahrt schwer verunglücken wirst, wenn du plötzlich bremsen musst. Er sagt dir, dass es ihm leid tut, aber dass du unbedingt in die Werkstatt musst. Wirst du beleidigt sein oder dankbar? Meinst du dein Freund will dich ärgern und will nur, dass du unnötiges Geld in der Werkstatt ausgibst? Nein, er ist um dein Leben besorgt. Wir wollen deine Freunde sein und dir in Liebe ausdrücklich sagen, was mit einem Sünder nach dem Tod geschieht, dass dich deine Sünden in die Hölle bringen werden. Und dass es einen Retter gibt: Jesus Christus, der einzige Name, in dem wir errettet werden können. “So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott! Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm” (2. Korinther 5,20-21).

  8. *

    soso

    sagt ma, jungs,is euch eigentlich schon mal der gedanke gekommen, dass es auf der erde tatsächlich leute gibt, die sich n scheiß für den himmel interessiern? es gibt atatsächlich menschen, die gar nicht in den himmel WOLLEN, weil sie einfach glauebn, dass jesus niemals existiert hat, oder,falls doch, auf keinen fall gottes sohn war!!!
    außerdem, ihr behauptet, rastsa kiffen sich die birne wund, demütigen ihre frauen, hassen schwule und lesben und jeder glaubt so ein bischen,was er will—>bemerkenswerte perspektiven zum christentum, nicht wahr?( mal davon abgesehen, dass es sich hier um unbewiesenen behauptungen handelt)
    die frau soll dem manne untertan sein, opium und weihrauch
    (so viel zum kiffen, religion ist opium fürs volk), ablehnung gegenüber homosexueller ( von wg sie seien beirrt und müssen “Erlöst” werden)…ziemliche viele gemeinsamkeiten…

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