Islam und die tolerante Gesellschaft

Interessanterweise war das Christentum Vielen zu intolerant und starr, deshalb schuf man sich im Westen die postmoderne Gesellschaft, die jede Religion gut heißt. Spätestens seit dem 11. September wird der Westen jedoch von einer Bewegung bedroht, die ihre Religion fanatisch ausübt. Toleranz und Freiheit, Werte die unsere Gesellschaft vor allem durch den jüdisch-christlichen Hintergrund prägten, werden durch den Islam ernsthaft herausgefordert.

Gerade in den letzten Wochen und Monaten hat sich aber der Ernst der Lage gezeigt. Die weltweiten Proteste gegen die Mohammed-Karikaturen griffen die Meinungs- und Pressefreiheit an. Der iranische Präsident Ahmadinedschad droht offen damit, Israel von der Landkarte zu tilgen und rüstet gleichzeitig sein Atomprogramm auf. Ein politscher Führer im Iran und kriegswillige Muslime in den westlichen Ländern drohen sich zu einer globalen Intifada auszweiten.

Die religiösen Führer geben unverhohlen und vor der Weltöffentlichkeit Hasstiraden von sich, wie man sie seit dem "Dritten Reich" nur selten gehört hat. So z.B. Chaled Maschal, der oberste Führer der Hamas; "Bevor Israel stirbt, muss es erniedrigt und entehrt werden. So Allah es will, werden sie von ihrem Tod jeden Tag Erniedrigung und Entehrung erfahren…So Allah es will, werden wir ihnen das Augenlicht rauben, werden wir sie um den Verstand bringen."

Diese Aussagen und die Worte Ahmadinedschads, die Taten von Al-Qaida, sie alle verfolgen das Ziel, so viele Feinde wie möglich zu ermorden. Die Ideologie, die dahinter steht ist der Islam in seiner politischen Form. Seine Ziele sind eine Eroberung der Welt für den Islam. Natürlich ist der Westen militärisch überlegen. Die Frage, die sich stellt ist jedoch, ob unsere Gesellschaft die moralische Kraft hat, dieser Ideologie entgegenzutreten, oder ob wir in unserer Gleichgültigkeit und Trägheit überrumpeln lassen.

Die Folgen, die wir vereinzelt schon jetzt bei uns zu spüren bekommen, wie in den Berliner "Ehrenmorden" und den Bombenlegern, werden düster sein. Der Islam kennt keine Trennung von Religion und Staat, er hat das erklärte Ziel, sich die moderne Welt unterzuordnen und ein aggressives und totalitäres System zu errichten. Der Islam fordert die Unterwerfung des Menschen unter einen blutrünstigen Gott. Selbstmord-Attentate sollen den Platz im Paradies sichern.

Bei allem Gerede über Toleranz und Pluralismus wird oft über die Unmenschlichkeit des Islams hinweggesehen. Millionen von Menschen werden durch die Ausübung der Scharia und andere Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt erniedrigt. Mit blindem, irrationalen Hass wird der Staat Israel bekämpft, und zum Völkermord gegen Juden aufgerufen. Natürlich sind die meisten Muslime, die bei uns leben völlig friedfertig, es wäre falsch alle über einen Kamm zu scheren.

Der durchschnittliche westliche Mensch hat keine Orientierung und keine Überzeugungen mehr. Der Islamo-Faschismus stellt eine extrem intolerante Weltanschauung dar. Das Bedürfnis nach Werten und Moral ist wieder neu erwacht in unserer Gesellschaft. Es ist nötig zu den Ursprüngen zurückzugehen, die uns Freiheit und Toleranz gebracht haben. Diese Normen konnten sich vor allem dort ausbreiten, wo das Menschenbild der Bibel ernst genommen wurde.

 

Literatur: Goldhagen, Daniel Jonah: "Die Neue Bedrohung". In: Süddeutsche Zeitung Magazin, Nummer 17, 28. April 2006, S. 22-26.

Kommentare

  1. conrad

    Du meinst nur, weil jemand von einem Glauben überzeugt ist, ist er krank. Nun, wenn das dazu führt, unschuldige Menschen in die Luft zu sprengen gebe ich dir völlig recht. Aber was ist mit Menschen, die durch ihre festen Glaubensüberzeugungen ein friedliches Leben voller Hoffnung führen und im Einklang mit der Realität leben? Und auch du bist wahrscheinlich von irgend etwas überzeugt, und sei es vom Atheismus, es sind selten Menschen so fanatisch wie diejenigen, die gegen den Glauben sind.
    Conrad

  2. wolke

    Der Islam ist leider unmenschlich

    Liebe Leute,

    gäbe es nicht das Bibelwort Phil 3,18-19, ich würde mich vom Islam erdrückt fühlen. Wollen die Politiker eine Talibangesellschaft in den islamischen Wohnviertel der Großstädte, d.h.

    – Für Frauen die Burkha
    – Mädchen dürfen nicht an die Schule, Frauen nicht arbeiten
    – Keine medizinische Versorgung für Frauen
    – Keine Musik und keine Fotos

    Die Politiker müssen doch angesichts dieser Entwicklung doch aufwachen und NEIN sagen.

    Derr Islam wird aber ein sehr böses Ende nehmen, noch schlimmer als der Nationalsozialismus.

    Grüße,

    Wolfram

  3. Marina.K.

    Du sollst nicht töten

    Ich selber bin Katholisch und meine beste Freundin ist muslimin. Wir glauben beide an Gott und hatten noch nie Probleme miteinander wegen unserer Religionen.
    Im Koran steht genauso wie in der Bibel du sollst nicht töten! auch nicht für deine Religion oder allah oder für sonst was.
    Und die Moslems die für allah töten, kommen sicher nicht ins Paradies wie sie es denekn. Sie haben falsche Ansichten und haben den Koran und seine Aussage garnicht verstanden!
    Und es sind ganz bestimmt nicht alle Moslems Terroristen!

  4. ali

    wir sind keine katholischen christen. musst dich zuerst über das christentum und sein unterschiede informieren. hast da fette lücken. fällt sogar mir auf.
    mit brille wär dir das nicht passiert, dem papst sicher auch.
    ali
    Der jetzige Papst aus Bayern war in seiner Zitatwahl in doppeltem Sinne ungeschickt und handelte damit politisch inkorrekt. Er griff zurück auf eine Diskussion im Mittelalter, das heisst auf eine Zeit, in der auch Kreuzzüge und Inquisition seitens der Kirche grassierten – also der Glaube genauso für Gewalt missbraucht wurde – und er verwendete ein Zitat, das den Propheten Mohammed kritisiert. Ein Sakrileg für jeden muslimischen Religionswächter. Wird sich das Oberhaupt der Katholiken, das in Deutschland schon fast wie ein Heilsbringer bejubelt wurde, entschuldigen?

    Das neue Buch des inzwischen unter einem anderen Namen in den USA lebenden Ägypters Mark A. Gabriel zieht einen detaillierten Vergleich zwischen Jesus und Mohammed. Der Ex-Professor für Islamische Geschichte an der berühmten Al-Azhar-Universität in Kairo verweist auf erstaunliche Unterschiede und überraschende Ähnlichkeiten. Anhand dieser Vergleiche, lässt sich der Einfluss der Botschaften von Mohammed und Christus auf unsere heutige Zeit besser verstehen. Auf Seite 173 schreibt Gabriel: „Mohammed wusch seinen Anhängern die Schwerter ab; Jesus wusch seinen Anhängern die Füsse. Auf einfachere Art kann man den Unterschiede zwischen ihnen nicht zusammenfassen.“

    Für den amerikanischen Theologen John Piper gehört zum errettenden Werk Jesu, „verspottet zu werden und zu sterben, um Sünder vor dem Zorn Gottes zu retten“. Entsprechendes gilt für seine Nachfolger: „Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen.“ (Matth. 5,11).

    Jesus wurde auf der Erde als Hurensohn (Joh. 8,41), Fresser und Säufer (Matth. 11,19), Gotteslästerer (Matth. 26,65) und Teufel (Matth. 10,25) bezeichnet. Bis heute zieht menschlicher Spott Jesus in den Schmutz. Gerade in Europa ist dies in Medien, Comedy und Theater gang und gäbe. Christen sollen sich dagegen wehren, aber in Grenzen. Ihr Auftrag heisst nicht Rache, sondern Liebe zum Nächsten und die Verkündigung des Evangeliums. Noch einmal Piper: „Wenn Christus sein Werk tat, indem er geschmäht wurde, müssen wir das Unsere in derselben Haltung tun.“

    Der islamische Prophet Mohammed ist anders. Seine Anhänger können Beleidigungen gegen ihn nicht hinnehmen. Mohammed liess sich nicht verschmähen, um seine Spötter aus Liebe zu gewinnen. Er griff zum Schwert. Das Werk Mohammeds basiert auf Ehre, das Werk Christi erduldet Schmach. Das führt zu völlig unterschiedlichen Reaktionen, wenn es um Verspottung geht.

    Die jetzige Aufregung um ein mittelalterliches Zitat ist ein weiteres Beispiel dafür.
    faktum-magazin.ch

  5. ....

    Intolerante Toleranz

    Bevor du so einen Blödsinn verzapfst informiere dich erstmal über den Islam und zwar aus objektiver Quelle! Wenn ich sowas lese kommt mir wirklich mein Mittagessen wieder hoch, bei so viel Unwissenheit, wird mir echt schlecht!
    Tu mir bitte den Gefallen und werfe nicht alle Moslems Menschen in einen Topf! Die große Mehrheit der Moslems ist gegen den Krieg! Und was du bestimmt auch nicht wusstest: Die moderne und weitverbreiteste Form des Islams sieht die Juden und die Christen als “Menschen des Buches”, und Gewalt und Hass gegen sie ist den Moslems daher “untersagt”.
    Dieser Artikel ist so lächerlich beipielhaft für das eingeengte weltbild vieler Menschend er heutugen Gesellschaft. Toleranz predigen, aber im Gegenzug das Gegenteil praktizieren.
    Seid ihr Christen etwa besser? ich erinner mich noch zu gut an die Proteste und Androhungen einiger Christen bezüglich “Popetwon” oder Madonnas Inszenierung am Kreuz, dass übrigends auf die Zustände in Afrika aufmerksam machen sollte! Wer hat denn da so laut rumgeweint und mit Strafanzeigen gedroht!? Und da beschwert Ihr euch, dass die Moslems die Mohammedkarikaturen nicht bejubelt haben!? IHR wundert euch, dass sich die Moslems von den Äußerungen des Papstes angegriffen gefühlt haben!? In was für einer Welt lebt ihr eigentlich?
    Wacht mal auf und seht die Welt aus einem objektiven Blickwinkel. Hört auf Toleranz zu predigen, gleichzeitig andere Kulturen und Religionen zu verurteilen nur um euch einen Tag später aufzuregen, wenn sie das nicht mit Dankbarkeit aufnehmen!
    und kommt mir jetzt nicht mit einem Bibelzitat, ein denkender Mensch muss auch fähig sein, Diskussionen mit Argumenten zu führen, die von der reinen Logik und nicht von einem Buch bestätigt werden!

  6. ali

    Apg 1,8  “aber ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.”  

    Das gesamte Missionsprogramm einer Gemeinde ist schon im NT zu finden.

    Missionare:
    Apg 1,8  “aber ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.”  

    Apg 13,2-3  “Als sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der heilige Geist: Sondert mir aus Barnabas und Saulus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe. Da fasteten sie und beteten und legten die Hände auf sie und ließen sie ziehen.”  

    Apg 14,26  “Und von da fuhren sie mit dem Schiff nach Antiochia, wo sie der Gnade Gottes befohlen worden waren zu dem Werk, das sie nun ausgerichtet hatten.”  

    Missionsunterstützung und -bericht:
    Phil 4,15-16  “Denn ihr Philipper wißt, daß am Anfang meiner Predigt des Evangeliums, als ich auszog aus Mazedonien, keine Gemeinde mit mir Gemeinschaft gehabt hat im Geben und Nehmen als ihr allein. Denn auch nach Thessalonich habt ihr etwas gesandt für meinen Bedarf, einmal und danach noch einmal.”  

    Missionsgebet:
    Röm 15,30  “Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch unsern Herrn Jesus Christus und durch die Liebe des Geistes, daß ihr mir kämpfen helft durch alle Gebete für mich zu Gott,”  

    Kol 4,3 “Betet zugleich auch für uns, daß Gott uns eine Tür für das Wort auftue und wir das Geheimnis Christi sagen können, um dessentwillen ich auch in Fesseln bin,”  

    Missionsschüler:
    Apg 16,1-3  “Er kam auch nach Derbe und Lystra und siehe, dort war ein Jünger mit Namen Timotheus, der Sohn einer jüdischen Frau, die gläubig war, und eines griechischen Vaters. Der hatte einen guten Ruf bei den Brüdern in Lystra und Ikonion. Diesen wollte Paulus mit sich ziehen lassen, und er nahm ihn und beschnitt ihn wegen der Juden, die in jener Gegend waren; denn sie wußten alle, daß sein Vater ein Grieche war.”  

    Selbst “modernste” Missionsmethoden, wie etwa Teamarbeit oder Mannschaftsevangelisation waren zur Zeit des Paulus üblich. So arbeitete er mit mind. zehn Mitarbeitern in Ephesus und Umgebung.

  7. Markus Kenn

    Der Islam ist totalitär

    In jeder grösseren Stadt Deutschlands werden Moscheen gebaut, doch dürfen wir in arabischen Staaten Kirchen bauen oder christliche Feste feiern? Dürfen wir unseren Glauben ungehindert ausüben?

    Als unmittelbar vor dem ersten Golfkrieg US-amerikanische Soldaten Weihnachten feiern wollten, mussten sie dies unter Tarnzelten und heimlich tun, und auch jüdische Gottesdienste mussten seitens der US-Army ebenfalls unter Tarnzelten heimlich abgehalten werden. Sogar die Sanitätsfahrzeuge der allierten Truppen mussten ihr Kreuz in den Halbmond umändern. In Jerusalem selbst gibt es erst wieder Glaubensfreiheit, als der israelische Staat die Stadt vollständig zurückerobert hatte; solange sie in arabischer Hand gewesen ist, hatte man zumindest erhebliche Schwierigkeiten, Kirchen oder Synagogen zu besuchen, doch heute können Christen ungehindert in die Kirche gehen, Juden ihre Synagogen besuchen, und es bleibt den Moslems unbenommen, zur Moschee zu gehen. Wer ist hier wirklich tolerant?

    Wir als Christen müssen jedoch unserer Verpflichtung nachkommen, nämlich den Missionsbefehl Jesu Folge zu leisten. Unter den Moslems leistet die Evangelische Karmelmission sehr gute Arbeit; um diese zu finanzieren, sammelt sie z. B. Briefmarken, Telefon- und Ansichtskarten sowie ausländische Münzen.

    Aber auch wir als einzelne haben Möglichkeiten. Wir können den ein oder anderen zum Gottesdienst oder zum Hauskreis einladen. Einige Missionswerke geben evangelistische Kalender heraus, die wir an Nachbarn verschenken können, an Freunde und an noch nicht gerettete Verwandte. Vielleicht hat der ein oder andere die Möglichkeit, einen solchen Kalender nicht nur in seiner Wohnung, sondern im Büro, an seinem Arbeitsplatz oder im Pausenraum aufzuhängen. Manche dieser Kalender sind sogar wie Postkarten, die man versenden kann, z. B. als Geburtstagsgruss, zur Weihnacht und so fort. Wir können Traktate in Briefen beifügen oder an Zeitungen evangelistische Leserbriefe schreiben. Wir können z. B. Chick-Traktate in Telefonzellen, Zügen und Bussen, in Taxen, Mietwagen und Büchern aus der Bibliothek vergessen. Und es gibt noch weitere Möglichkeiten. Packen wir es an, es gibt viel zu tun.

    Markus Kenn

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.