Mach’s mit!

In diesen Tagen läuft wieder einmal eine Werbekampagne für den Gebrauch von Kondomen. „Mach’s mit!“, heißt das Motto. Wer kennt sie nicht, die kreativen Plakate, die auf einfallsreiche Weise die verschiedenfarbigen Gummis anpreisen? „Denn wir müssen der Krankheit dieses Jahrhunderts Herr werden.“

Kein Zweifel, AIDS ist nicht zu unterschätzen und „Safer Sex“ trägt sicher seinen Teil dazu bei, um dieser Gefahr entgegenzuwirken. Doch ist das der einzige Grund dieser Kampagne? Liegt nicht ein ganz anderes Problem vor, als allein dieses „erworbene Immunschwächesyndrom“? Ist es nicht ein Symptom einer anderen Krankheit? Einer Krankheit, die verbreiteter ist, als AIDS, die alle Gesellschaftsschichten durchzieht? AIDS ist nur ein Zeichen unter vielen für eine Gesellschaft, die sich krankhaft von Gott distanziert! Unsere Grunderkrankung ist unsere Rebellion gegen Gott. Wie sich das äußert, zeigt sich im Alltag:

Es ist schon erstaunlich, was die europäische Kultur zu Tage bringt. Wenn du mit 14 noch keine Erfahrung im Bett gemacht hast, giltst du als bedauernswert unnormal. Da suggeriert dir die Gesellschaft, du müsstest den „Bettsport“ früh trainieren, Techniken perfektionieren, und vor Allem: dich auf die lange Suche durch die unzähligen Betten machen, um den geeigneten Partner zu finden, der die gleichen Vorlieben hat wie du. Und das soll dann noch Spaß machen! Was ist bloß los mit uns? „Mach’s mit!“, Hauptsache mit „Gummi“. Und Vater Staat fördert die Hurerei unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes! Wie fürsorglich! Ach ja, gegen das Massenmorden ungeborener Leben (man nennt es auch Abtreibung) ist auch gleich was getan. Doch da ist ein Haken: Es ist eine reine Symptombekämpfung! Das Problem ist nicht behoben.

Stell dir vor, du gehst mit einem gebrochenen Bein zum Arzt. Onkel Doc gibt dir eine Schmerztablette und lässt dich heimgehen – Symptom behandelt. Du bist zufrieden – für den Moment. Viel sinniger wäre doch, die Ursache für den Schmerz zu bekämpfen: den Bruch behandeln. Wir können nicht einfach nur diese Krankheit bekämpfen. Wir müssen an die Ursache ran. Anstatt ausschließlich Kondome zu verteilen, um AIDS und Massenmorde zu verhindern, sollten wir Gottes Gebrauchsanweisung fürs Leben bevorzugen. Die Bibel! Denn wir sägen fleißig an dem Ast, auf dem wir sitzen. Wir schmeißen immer mehr von Gottes Normen über Bord. „Erlaubt ist, was gefällt, solange es den anderen in seiner Freiheit nicht einschränkt!“ Und die Medien vermitteln, dass das Lifestyle sei und alles Andere prüde und langweilig. Aber nirgendwo liest du über die Folgen gescheiterter Beziehungen. Beziehungen, in denen du dich verletzlich gemacht hast, weil du dem Anderen das Initimste deiner Selbst preisgegeben hast. Und oft stehst du nackt da. Deine Seele nimmt Schaden, glaub’ es. Das Gesundheitsministerium sagt: Sex ohne Schutz bedeutet Gefahr für den Leib. Gott sagt: Sex ohne Eheschutz bedeutet Gefahr für Leib und Seele. Warum erkennen wir erst die Gefahr, wenn sie so offensichtlich ist, wie AIDS? Und fleißig nehmen wir Kondome, während die Menschheit moralisch den Bach runtergeht.

Bei Gott findest du Werte. Und Schutz, der weit mehr ist als ein Fetzen Latex. Gott hat nicht vorgesehen, dass du seelische Verletzungen erleidest durch häufig wechselnde Partner. Für so etwas ist der Mensch nicht konzipiert worden. Das Problem ist nicht allein die massenhaft verbreitete Krankheit AIDS! Das Problem ist eine Gesellschaft ohne Regeln – ohne Gott! Wir wissen nicht mehr, was Treue bedeutet, was Verantwortungsbewusstsein ist. Statt dessen hält die Oberflächlichkeit Einzug und Unverbindlichkeit bestimmt unsere Beziehungen. Ich bin für Safer Sex. Aber ich geb’ mich nicht zufrieden mit so einem „Partialschutz“, wie Gummis oder Anderem! Ich empfehle den Rundumschutz Gottes fürsorgende Gebote für Dein Leben und Deine Sexualität!

www.neuzeitpoeten.de

Kommentare

  1. fabi

    Worüber Du staunst,
    das beten die Atheisten auch an und nennen es Zufall.
    Du bist arm dran. Denn Du erkennst, dass es einen Schöpfer geben muss und kannst nicht in Kontakt mit Ihm treten!
    Denn Du verweigerst den einzigen Weg, durch den Gott es Dir ermöglicht, mit Ihm in Kontakt zu treten: Seinen Sohn Jesus Christus uns Sein Wort, die Bibel.
    Hey, und aufgepasst:
    Du hast Recht – ich mache keine konkreten Aussagen über Gott. GOTT SELBST macht sehr konkrete Aussagen über sich.
    Nur das erkennst Du nicht und bleibst deshalb in Deiner undefinierten Wolke aus Emotionen.
    Bitte tu Dir einmal den Gefallen und prüfe Dich und die Bibel. Sonst ist die ganze Diskussion hier fruchtlos.
    fabi

  2. fabi

    Naemi,
    Du sagst, es sei nicht realistisch.
    Das kommt auf Deinen Standpunkt an. Frage Dich einmal, wessen Meinung Dir persönlich wichtiger ist und in wessen Augen Du als realistisch und normal gesehen werden willst!

    Gottes Wort sagt ganz klar, dass der Zeitgeist komplett gegen Gottes Normen geht. Logisch, dass alles, was in GOTTES Augen als “normal” gilt, von dem Rest als unnormal angesehen wird.
    Ich werde lieber von dem Rest der Welt als “weltfremd” betitelt und bin dabei bei Gott voll im Trend!!
    Als Christ habe ich einen Autrag und eine Leidenschaft, die mich nicht schweigen lässt: “Wir können es nicht sein lassen, davon zu reden, was wir gesehen und gehört haben.” Apg.4,20
    Es wird schon genug darüber geschwiegen.
    Sag ihnen die Wahrheit. Und dann kann sich der Leser eine
    Meinung bilden!
    lg  fabi

  3. allforjesus

    Mach

    Den text von euch finde ich eigentlich gar nicht so schlecht, ich würde aber keinen leserbrief schreiben wenn ich nicht auch ein “Aber” parat hätte.
    ich bin der gleichen meinung wie der autor doch eigentlich läuft dieser text, wie viele andere dieser website auf die bibel hinaus, eigentlich logisch den ist ja auch eine christliche website. aber ich finde es ist nicht besonders realistisch. diese welt ist zum grossen teil von sex geprägt. ich kann spät abends den fernsehr nicht einschalten ohne bei jedem zweiten sender einen porno zu entdecken. die realität ist nunmal so, dass es dieser welt zum grössten teil scheiss egal ist was gott denkt oder möchte. der mensch (nichtchrist) wird es immer “besser wissen”. ich fände es besser einen text darüber zu schreiben wieso die welt eigentlich solche werbung braucht, und den leser seine eigene meinung bilden zu lassen. den das denke ist macht einen guten christen aus, zu seiner meinung zu stehen aber niemanden von gott zu überzeugen, der gar nichts davon wissen will. den ernst genohmen wird man als christ nur, wenn man sich nicht so weltfremd gibt und doch seinen glauben lebt.
    in diesem sinne, machts gut und gott schütze euch!
    gruss naemi

  4. Pegasus

    Wahrheit

    Hallo, erneut! *g*

    Dass man über Gott nichts wissen kann, ist nicht bloß irgendso eine fixe Idee von mir, sondern tiefe Überzeugung. Wenn wir dazu übergehen, konkrete Aussagen über Gott zu machen, landen wir im primitiven Götzendienst. Alles was wir über Gott sagen können ist was er NICHT ist, und keinesfalls was er ist.

    Worüber ich staune? Über die unvorstellbare Größe des Universums… Milliarden Lichtjahre groß, mit Milliarden von Galaxien und Trilliarden von Sternen… wie winzig klein ist da der Mensch… wie kurz seine Geschichte im Verhältnis zur Geschichte der Welt… und wie wichtig er sich doch nimmt… Mir bleibt gar nichts anderes übrig, als niederzuknien und Gott zu bewundern für dieses großartige Meisterwerk! Ich empfinde tiefe Dankbarkeit, dass ich seine Welt sehen, erleben und erfahren darf. Jede Sekunde meines Lebens ist ein Geschenk. Ich liebe Gott und seine Schöpfung über alles!!! Und diese Liebe erfüllt mich mit Glück und erlaubt mir, Glück auch weiter zu verschenken. Ich glaube nicht an Bibeln – also Bücher, wo die ganze Wahrheit aufgeschrieben sein soll. Der Mensch braucht keine Bibel, sondern ein offenes Herz, wache Sinne und einen gesunden Verstand

    Lieben Gruß
    Pega

  5. fabi

    Ok,
    das hört sich ja sehr fromm an, was Du da sagst.
    Aber in Wirklichkeit versteckst Du Dich dahinter.
    Denn Gott WILL, dass Du Ihn kennenlernst. Denn dann könntest Du endlich Seine Maßstäbe auf Dein Leben anwenden.
    Doch ist es sicher einfacher, groß zu behaupten, man könne den großen Grossen Gott nicht kennen.
    Denn dann hast Du überhaupt die christliche Grundaussage nicht verstanden. Gott wurde Mensch. Schonmal von Jesus gehört. Er erniedrigte sich, liess sich auf unsere Ebene hinab, damit wir Ihn kennen können, damit wir Vergebung erfahren können.
    Bitte sag mir, worüber staunst Du? Was liebst DU an Ihm?
    Du liebst Dich selbst und Deine schönen Ideen!

    Es gibt nur eine Wahrheit.
    Alles andere ist Quatsch

  6. Pegasus

    Hmm…

    Guten Morgen!

    Hab ich nicht? Ich sagte doch schon, dass ich nicht von mir behaupten kann und möchte, Gott zu kennen. Ich finde so etwas recht anmaßend zu sagen. Gott ist der große Unbekannte, von dem wir nichts sagen können, weil alle Begriffe menschlich sind und Gott nicht gerecht werden! Ich mag vor Gott lieber zu schweigen, über Gott zu staunen und Gott zu lieben – anstatt ihn in Zahlen (eins, drei) zu pressen u.ä.

    Und das Kürzel ” in meinen Augen” bedeutet, dass ich nur MEINE Meinung wiedergebe und nicht für alle Menschen – und schon gar nicht für Gott – spreche! Denn letzten Endes ist jeder Mensch anders und was für den einen gut ist, kann für den anderen schlecht sein. Ich glaube NICHT, dass es für alle Menschen EINE richtige Moral gibt. Für die Gesellschaft vielleicht ja, aber nicht für jedes einzelne Individuum.

    Gruß und schönes Wochenede!
    Pega

  7. fabi

    Is ja schon fast philosophisch, was Du da schreibst.
    Man kann sehr gut die Prägung erkennen, die Du genossen hast.
    “Freie Liebe”. Gerade letztens habe ich mich mit einer alleinerziehenden Mutter unterhalten, die mal nach dem Prinzip lebte. Is schiefgegangen. Wundert mich auch nicht.
    Wie sagtest Du: “In meinen Augen [..]”. Und da wiederhole ich mich gerne: es interessiert viel mehr, wie Gott die Dinge sieht.
    Liebe ist eine Entscheidung und die Ehe ein verbindliches Zeichen dafür.
    Hey Pega, meine Frage hast Du auch nicht beantwortet, gell?
    fabi

  8. Pegasus

    Hmm… gute Frage!

    Hallo, wieder!

    Das Problem ist nur, die Liebe kann schnell verflogen sein. Aus einer Ehe kommst du nicht mehr so schnell heraus… In meinen Augen stellt die Ehe den Versuch dar, die Liebe festzuhalten, sie einzusperren und zu konservieren – was in meinen Augen aber UNMÖGLICH ist!!! Liebe ist frei, sie ist wie ein Lebewesen. Lebewesen hassen Zwang und Unterdrückung! Die Liebe kann sich nur entfalten, wenn der Verstand mit all seiner Moral und seinen Erwartungen Ruhe gibt, um der Sinnlichkeit Platz zu machen.

    Ich habe eine Freundin, die ich liebe und nioht im Stich lassen werde, obwohl wir ab und zu Probleme haben. Ja, wir haben auch Sex! Trotzdem kann ich beim besten Willen nicht erkennen, warum wir unbedingt heiraten oder auf die körperliche Liebe verzichten sollten. Es ist gut, so wie es ist! Wir tun doch niemandem weh damit. Und was innerhalb unserer vier Wände geschieht, geht niemanden etwas an! So sehe ich das, hehe!

    Gott kennen? Hmm… wer kann von sich behaupten, Gott, den Unendlichen und Unbeschreiblichen zu kennen? Nur Narren, finde ich. Ich denke, es ist dem Menschen unmöglich, Gott zu kennen. Vielleicht ein paar von Gottes Wesenszügen, aber nicht Gott selbst…

    Gruß
    Pega

  9. fabi

    Hey Pega,
    ich bezweifele nicht, dass eine Beziehung auch ohne Trauschein durchaus lange halten kann.
    Sicherlich kann man auch jahrelang ohne Führerschein Auto fahren. Und? “..solange man sich nicht erwischen lässt..”.
    Bei Gott ist das anders. DENN was zählt, sind Gottes Maßstäbe.
    Und wenn in Seinen Augen eine aussereheliche Beziehung krank ist, dann ist sie es!!
    Natürlich schützt der Trauschein nicht vor Untreue, da gebe ich Dir Recht. Aber das habe ich auch nicht behauptet.
    Doch die Eheversprechen, die In DER DEMUT VOR GOTT gegeben werden, sind verbindlicher und der Erfahrung nach haltbarer als irgendwelche Lebensgemeinschaften.
    Deinen anderen Ausführungen stimme ich zu.
    Denn das, was Du beschreibst, ist ein Zeichen unserer neuen “Unabhängigkeit von Gott”. ‘Soll ja schliesslich auch ohne Ihn klappen..’  
    Die Realität sieht anders aus!

    Pega, kennst Du Gott?
    liebe Grüße
    fabi

  10. Pegasus

    Kleine Anmerkung

    Hi, fabi!

    Schöner Artikel zum Thema “Safer Sex”. Aber ein paar Kleinigkeiten sehe ich doch anders. Zum einen bietet die Ehe KEINE Garantie für Treue! Dafür kann eine Beziehung ohne Trauschein durchaus lange halten, manchmal ein Leben lang. Es lässt sich nicht einfach so pauschalisieren, Ehe = Treue und Ehelos = Treulos! Das Problem ist in meinen Augen nicht die Ehelosigkeit, sondern dass Menschen oft nach den ersten Problemen in einer Beziehung – die früher oder später auf jedem Fall auftauchen – das Handtuch werfen! Das Problem ist, dass die Menschen i.d.R. gar nicht mehr dazu fähig sind, vom ganzen Herzen zu lieben und seinen Parnter / seine Partnerin als Ganzes zu sehen. Statt Liebe erleben sie nur Verliebtheit, die sich schnell in Nichts auslöst. Besonders dann, wenn man sich näher kennenlernt. Dann entsteht daraus eine Beziehung nach dem Motto “Ich gebe dir, damit du mir gibst”. Aber das hat nichts mehr mit Liebe zu tun. Auch der Sex wird dann zur Gewohnheit, zur Routine, die zwar befriedigt, aber nicht glückselig macht. Es fehlt die Schönheit der Liebe, die sich nur entfalten kann, wenn man diese Geben-und-Nehmen-Kategorien zur Hölle schickt und selbst etwas von sich zu geben bereit ist! Dann sucht man sich halt – ob bewußt oder unbewußt – etwas neues. Bis auch das irgendwann zur Routine wird. DAS ist das Problem unserer Zeit!!!

    Schönen Gruß
    Pega

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