Picasso und der Schmerz des Krieges

1973 starb einer der größten Künstler unserer Zeit: Pablo Picasso. Oftmals wurde er mit Dürer, Rembrandt oder Leonardo verglichen. Er schuf herausragende Werke. Sein bedeutungsvollstes ist „Guernica“, ein Kriegsbild welches als totale Anklage gegen das Grauen des Krieges verstanden werden soll. Dieses Bild hat auch indirekt zu den Kriegsberatern der UNO gesprochen, als riesige Kopie im Hauptsitzungssaal an der Wand hängend. Joschka Fischer und Colin Powell haben es bei ihren Reden allerdings nicht gesehen. Bezeichnenderweise wurde es vor ihrem Auftritt verhängt. Damals wie heute sind die Mächtigen der Welt zu ohnmächtig, wenn es um die Frage über Krieg und Frieden geht.

Gott – eine Erfindung?

Darf man dem Spiegel glauben, so halten wir mit dem Alten Testament, dem ersten Teil der Bibel, ein gewaltiges Machwerk in der Hand – ein „Märchen und monumentale Camouflage“. Abraham, Mose und Salomo sind Fabelfiguren, an denen bis in nachchristliche Zeit von einer Gruppe von gewieften Bibelfälschern, ähnlich dem „Wahrheitsministerium“ aus Orwells 1984, gedreht und geschliffen wurde. Wo sind die Beweise für solche verrückten Theorien? Zuerst einmal hält sich der Spiegel durch Tonfall und journalistische Substanz dieses Artikels selber einen Spiegel vor – indem er genau das praktiziert, was er den angeblichen Bibelfälschern vorwirft.

Vergebung – die Waffe gegen Nazis!

Wir waren ins KZ gekommen, weil wir Juden in unserem Haus versteckt hatten. Jetzt stand ich zum ersten mal einem meiner Häscher gegenüber. Mein Blut schien zu gefrieren. Er sagte: »Sie sprachen von Ravensbrück. Ich war Wächter dort.« Er fuhr fort: »Ich bin Christ geworden.« Er steckte mir seine Hand entgegen und fragte: »Werden sie mir vergeben?« Meine Schwester war dort elend und langsam verreckt. Ich stand Sekunden wie gelähmt – aber es kam mir vor wie Stunden. Ich kämpfte in meinem Inneren mit dem schwersten.