Am 1. Juli 2004 starb Marlon Brando einsam und verlassen.

“Marlon Brando – in seinen großen Zeiten, in den 50er Jahren, war er Kassengold. Aber nicht lang. Der Erfolg stieg ihm zu Kopf. 1962 dann der Flop: „Meuterei auf der Bounty“. Legendäre Wutanfälle am Set, unterbrochen von unglaublichen Fressattacken. Schon damals.

Dann die Frauengeschichten. Zuerst, noch in den goldenen 50ern Marilyn Monroe. Danach unzählige exotische Schönheiten. Drei davon heiratete er, zeugte elf Kinder. Die letzte Frau, Haushälterin Maria Ruiz, Mutter seiner drei jüngsten Kinder, zerrte ihn vor Gericht. Verklagte ihn auf 100 Mio. Dollar.

Sohn Christian brachte den Verlobten von Tochter Cheyenne um, Cheyenne beging 1995 Selbstmord. Bei der Gerichtsverhandlung gegen Christian brach Brando in Tränen aus: „Ich bin ein verantwortungsloser Ehemann und Vater gewesen. Ich habe ein nutzloses Leben geführt.“ Brando war berüchtigt für seinen übermäßigen Appetit – auf Frauen und auf Essen. Am Ende wog Brando 170 Kilo, verteilt auf 1,78 m. Eiscreme war seine Droge. Zuletzt war er an den Rollstuhl gefesselt, hatte 20 Mio. Dollar Schulden, lebte in ständiger Angst in einer schäbigen kleinen Wohnung mit zwei ausgesessenen Sofas. Und versteckte vor seinen Gläubigern sogar seine Oscars. Sein Tod war wie eine Erlösung…” BZ

⁠„Es gibt nur einen Grund, warum ich in Hollywood bin: Ich habe nicht den Mumm, das Geld abzulehnen.“
⁠Marlon ⁠Brando

Die Versuchung, sich der Geldgier hinzugeben, kannte übrigens auch Jesus Christus selbst, wie die Bibel dokumentiert (Matthäus, Kapitel 4, Verse 8-10): «Nun führte ihn der Teufel auf einen hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer ganzen Pracht. ‘Das alles gebe ich dir, wenn du vor mir niederkniest und mich anbetest’, sagte er. Aber Jesus wies ihn ab: ‘Weg mit dir, Satan, denn es steht in der Heiligen Schrift: Bete allein Gott, deinen Herrn, an und diene nur ihm!’»

Auf den Punkt wurde dieses Thema einst vom weisen König Salomo gebracht: «Nun weiss ich, warum die Menschen so hart arbeiten und so viel Erfolg haben: Sie tun es nur, um die anderen in den Schatten zu stellen! Auch das ist so sinnlos, als wollten sie den Wind einfangen.» (Prediger, Kapitel 4, Vers 4).

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