Im Juli 1921 gründete sich die KP Chinas. 100 Jahre Kommunismus in China.

Chinas Kommunisten feiern zum 100. Jahrestag der Gründung ihrer Staatspartei in diesen Tagen vor allem sich selbst. Die Führung des Landes strotzt vor Selbstbewusstsein. Staatspräsident und Parteichef Xi Jinping will mit einer gewaltigen Festwoche seinen Platz in der Geschichte einnehmen, sämtliche Amtszeitbegrenzungen hat er ohnehin abgeschafft. Übrigens, 2019 waren es 630 Mio.Euro Entwicklungshilfe, die Deutschland an dieses Land gezahlt hat. Das verstehe wer will.

Dem Beobachter fällt dazu kein Regime ein, das innerhalb weniger Jahrzehnte 50 -70 Millionen Bürger des eigenen Landes umgebracht hat.Vergleichbar sind damit nur Stalin und Hitler. Und im Gegensatz zu Hitlers und Stalins Reich besteht Maos immer noch. Das derzeitige Regime ist in gerader Linie sein Erbe. Das Morden und Unterdrücken geht munter weiter.

Die Zahl der Christen in China wird inzwischen auf über 100 Millionen geschätzt. Der Glaube ist zwar stark reglementiert, trotzdem bekennen sich immer mehr Menschen zum Glauben. Jedes Jahre kommen Millionen Chinesen zum Glauben an Jesus.

Christen feiern in diesen Tagen auch ein kleines Jubiläum: Die Nacht der 232 schwimmenden Pakete:
⁠In der Nacht auf den 18. Juni 1981 näherte sich ein 30 Meter langer Schlepper mit drei Knoten pro Stunde dem Strand von Shantou und schleppte einen Lastkahn, der mit 232 Ein-Tonnen-Paketen beladen war, die wasserdicht in Polyethylen eingewickelt waren und eine Million chinesische Bibeln enthielten. Gegen 21 Uhr begann das Boot, sich durch das Labyrinth der chinesischen Marineschiffe zu schlängeln, die in der Dunkelheit in der Nähe der Hafenstadt ankerten, während Tausende von einheimischen Christen geduldig am Ufer warteten, um die Ladung zu übernehmen.

⁠Die schwimmenden Pakete wurden abgeladen und dann mit drei kleinen Gummibooten an den Strand geschleppt. Die chinesischen Gläubigen wateten durch das Wasser, um sie an den Strand zu bringen, öffneten sie mit einer Schere und reichten die jeweils rund 20 Kilogramm schweren Pappkartons über den Strand zu einer Reihe von Bäumen. Zwei Stunden später fuhren der Schlepper und der Kahn ab, im Wissen, dass die Million Bibeln, die den chinesischen Gläubigen anvertraut wurden, im ganzen Land verteilt werden würden. In einigen Fällen dauerte der Prozess fünf Jahre und für eine Reihe von Christen bedeuteten die damit verbundenen Risiken Verhaftung oder Gefängnisaufenthalt. Für sie alle war jede Bibel tatsächlich eine »Perle von großem Wert«, in Anlehnung an den Bibeltext aus dem Matthäus-Evangelium (13,44), der dem Projekt seinen Namen gab.

⁠»Wir erfuhren später, dass zwei chinesische Marinewachen normalerweise ständig Patrouille am Strand von Shantou gehen«, erklärt Paul Estabrooks, »aber in dieser Nacht hatten sie so viel getrunken, dass sie ihren Posten verließen. Erst um 3 Uhr morgens kam die örtliche Polizei, die von Fischern auf die Anwesenheit der wertvollen Pakete am Strand aufmerksam gemacht worden war, um den Ort zu inspizieren.« Unter den Bäumen standen noch ein paar Kisten mit Bibeln, die später geholt werden sollten, aber alles andere war weg. Nachdem die Polizei entdeckt hatte, dass es sich um Bibeln handelte, versuchte sie zunächst, diese zu verbrennen. Nachdem das erfolglos blieb, warfen sie sie ins Meer. Die Bibeln wurden ein Stück weiter an Land gespült und von anderen Fischern aufgesammelt, die begannen, sie in der nahe gelegenen Stadt zu verkaufen. Open Doors

Kommentare

  1. Herr S.

    Ich kann auch hier “nur” empfehlen, für China und seine Christen regelmäßig zu beten.

    Die Macht und Kraft des Gebetes haben doch gerade wir Deutsche 1989 hautnah erleben können. Denken wir nur allein an die Montagsgebete in den Kirchen der DDR.

    Ich verstehe bis heute nicht, wie schnell ein Großteil der Menschen all dieses vergessen konnte.

    Ich danke Gott seit damals bis heute mindestens wöchentlich mit Beten des 85. Psalms.

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