“Das steht mir zu”. der Satz des Jahres kommt von Ulla Schmidt.

Nachträgliche Auszeichnung für die frühere Gesundheitsministerin: Ulla Schmidts "Das steht mir zu" ist der deutsche Satz des Jahres. Sie antwortete damit 2009 in Alicante auf Fragen von Journalisten zur Dienstwagenaffäre. Der Satz bringt nach Ansicht der Jury einen gesellschaftlichen Trend auf den Punkt.(Welt.de) "Und das ist(nicht)gut so!",liebe Frau Schmidt. Deutschland sucht nicht den Superausnützungsminister. Aber dieser Satz drückt nunmal das brutale Anspruchsdenken von Teilen der politischen und wirtschaftlichen Elite in Deutschland aus. Wer hätte das noch gedacht,soe kreigt die SPD doch noch ein Podestplätzchen, auch wenn es ein trauiges ist. Auch die "einfachen" Leute auf der Straße haben dieses egositisches Anspruchsdenken.
Jedem das Seine, mir das Meiste. Gut gelernt von den Bankern und Politikern. Fürs Anspruchsdenken ohne Eigenleistung und Eigenverantwortung stehen bei uns scheinbar alle Türen offen. Insofern steht der Satz des Jahres tatsächlich für etwas, was eigentlich unausstehlich ist. Wie lange können wir das noch durchstehen? Der Egoismus unserer Zeit ist eine Form von trauriger Armut. Wir sind eine Gesellschaft von in sich selbst verkrümmten Menschen geworden. Gottseidank war Jesus radikal – kompromisslos – ehrlich – anders als wir. Als ein selbstgerechter, religiöser Mensch Jesus einmal um eine ganz kurze Zusammenfassung aller Lebensweisheit gebeten hat, da hat Jesus ihm von dem göttlichen Dreimaleins des Lebens erzählt. Er hat gesagt (Mk 12,30ff):“Liebe Gott von ganzem Herzen und mit all deinen Kräften, und liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Das wäre doch ein Weg für uns und die rote Ulla.

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