Die große Mehrheit der Türkischstämmigen fühlt sich in Deutschland zwar wohl, doch jeder zweite findet islamische Gebote wichtiger als deutsche Gesetze

Die große Mehrheit der Türkischstämmigen fühlt sich in Deutschland zwar wohl, doch jeder zweite findet islamische Gebote wichtiger als deutsche Gesetze. Bei manchen Türken ist das anders.

„Mein Name ist Oktay und ich wurde am 06.05.1978 in Deutschland (NRW) geboren.

Ich bin der Jüngste von  insgesamt fünf Geschwistern. Meine Eltern sind Anfang der 70er Jahre als Gastarbeiter nach Deutschland gekommen. Sie hatten die Absicht, viel Geld zu verdienen, um dann in der Türkei wohlhabend leben zu können. Meine Familie, in der ich aufgewachsen bin, ist islamisch geprägt, deshalb habe ich habe früh angefangen, mich mit den Regeln zu befassen, die jeder Moslem einhalten muss. Was ich ebenso früh gelernt habe ist, dass es einen Gott gibt, der da ist. 

Leider konnte man mir keine generelle Antwort geben, wenn ich gefragt habe, wo Gott ist und wer Gott ist. Man brachte mir bei, ich sollte gehorchen und nicht viel fragen. „Erst wenn der Mensch gestorben ist, wird er die volle Herrlichkeit Gottes sehen.“, so sagte man mir -und: „Du als Mensch bist ein Sünder. Wie kannst Du da von Gott verlangen, er solle sich dir offenbaren? Sei gehorsam und Du wirst Deinen Preis im Himmel bekommen.“ Über Jesus wusste ich nicht viel, nur dass er von der Jungfrau Maria geboren wurde und ein Prophet sei, den die Menschen ans Kreuz genagelt haben.

Doch eine Sache hat mich immer zum Überlegen gebracht: „Warum kann ich nicht mit Gott reden, wenn er doch da ist? Wenn ich nicht wirklich mit ihm reden kann, dann brauche ich Gott nicht“- so dachte ich.  Ich habe mir immer gesagt, wenn ich alt bin, dann erst werde ich mich ganz und gar Gott opfern. Das war meine Einstellungen zu Gott, nachdem ich gehört hatte, dass es ihn gibt, aber man mit ihm keine Gemeinschaft haben kann.

Mein Bruder, der vier Jahre älter ist als ich, hatte ein sehr schweres Leben. Mit 18 Jahren geriet er in die Drogen- Szene und konsumierte so lange harte Drogen (Heroin), bis er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Ärzte sagten, dass er nicht mehr lange leben würde. Für uns als Familie war dies ein schwerer Schlag.

Ich selber war sehr geschockt und sehr traurig. Verzweifelt irrte ich herum. Ich suchte nach einer Lösung, wie ich meinem Bruder helfen konnte. Da musste ich wieder an Gott denken, der Himmel und Erde geschaffen hat und ich bat Gott im Gebet um Hilfe! Dazu ging ich nicht in die Moschee oder in andere Gebetshäuser – nein, es war eine eins-zu-eins Kommunikation. Gott war meine letzte Hoffnung, um meinen Bruder zu retten.  Danach machte mir über dieses Gebet nicht mehr soviel Gedanken.

Nach einer Woche wurde mein Bruder aus dem Krankenhaus entlassen und flog direkt für zwei Wochen in die Türkei. Als er wieder kam, war er von seiner Drogensucht und Abhängigkeit befreit. Da ist mir bewusst geworden, dass Gott meine Gebete erhört hatte.

Mit viel Eifer ging ich wieder in die Moschee, um Gott anzubeten. Schon bald stellte ich mit einem mulmigen Gefühl fest, dass es zwecklos war, was ich tat, weil ich keine echte Begegnung mit Gott hatte. So entschloss ich mich, mich von all den religiösen Dingen zu distanzieren und ein Leben zu führen, wie es mir gefiel. Ich wurde immer egoistischer, aggressiver und sah die Welt als Einmann-Welt. Nur der Stärkere überlebt.

Dies hielt so lange an, bis ich mit mir selbst nicht mehr klar kam. Ich konnte nicht mehr so leben. Es ging alles gegen meinen Willen. Dann kamen auch die ersten Selbstmordgedanken. In dieser verzweifelten Situation musste ich wieder an Gott denken. Wie er meinem Bruder geholfen hatte. So schrie ich zu ihm, dem allmächtigen Gott, dass er mir helfen sollte, so wie er meinem Bruder geholfen hatte. Auch ich befand mich in vielen Problemen und Abhängigkeiten wie Frauen, Marihuana, Alkohol usw. und lebte so weiterhin tagein tagaus – nichts geschah. Der ausgesprochene Hilfeschrei zu Gott vor einiger Zeit hatte irgendwann keine Bedeutung mehr in meinem Leben. Ich war hilflos den alltäglichen Problemen ausgesetzt und hatte keine Hoffnung.

Eines Tages fand ich einen Handzettel mit der Aufschrift: „Jesus, Deine einzige Hoffnung“. Diese Botschaft war genau auf mich zugeschnitten. Ich wurde auf Jesus hingewiesen, dass er in meinem Leben die letzte Hoffnung ist und dass er für meine Sünden gestorben sei. Diese Botschaft hat mich angesprochen und ich habe sie persönlich angewandt. Auf einmal hatte ich so ein Vertrauen bekommen und ich konnte, was in diesem Handzettel stand, in meinem Herzen verwirklichen.

Ich betete:
„Lieber Gott, ich habe gesündigt und brauche Deine Vergebung. Ich glaube, dass der Herr Jesus Christus für meine Sünden gestorben ist und dass ich durch sein Blut von meinen Sünden befreit werden kann. Ich bitte Dich, Herr Jesus, komm in mein Leben und sei mein Retter.“

Unglaublich – Jesus kam sofort in mein Leben!

Ich wollte Jesus ganz praktisch in meinem Leben erleben. So forderte ich Gott auf, sich mir zu beweisen, so wie es in der Bibel steht.
Ich hatte das starke Verlangen, dass Gott mich verändert. Für mich persönlich gab es nur einen einzigen Beweis: Die Befreiung von meiner Zigarettensucht. So bat ich ihn, mir zu helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Als ich am nächsten Tag aufstand, hatte ich eine starke Erkältung. Diese zog sich so lange, bis ich an diesem Husten beinahe erstickt wäre. Am vierten Tag habe ich erst richtig gemerkt, was die Zigaretten mir all diese Zeit angetan hatten. Ich wollte nicht mehr rauchen! Die Schmerzen waren so groß, dass ich es nicht mehr aushalten konnte. Am nächsten Tag, als ich aufstand, hatte ich  nichts mehr, keinen Husten, keine Lungenschmerzen, keine Abhängigkeit von meiner Sucht. „HALLELUJA!“

Ich war frei! 

Ich habe meinen persönlichen Beweis bekommen und wusste, Jesus ist bei mir und ich bin bei Jesus. Das Eigentliche aber, was ich zu verstehen begann, ist, dass der Gott des Islams ein anderer Gott ist als der, den ich nun persönlich kennen gelernt habe. Der Gott im Islam verlangt von mir die Einhaltung von vielen Regeln und Sitten und lässt mich dann in der Ungewissheit darüber, ob ich gerettet bin oder nicht.

Der Gott der Bibel dagegen hat aus Liebe zu mir seinen Sohn Jesus sterben lassen und  mir so meine Schuld vergeben, weil er wusste, dass kein Mensch vor Gott bestehen kann.

Ich glaube an den allmächtigen Gott, seinen Sohn Jesus Christus und an den heiligen Geist.

Ich danke Jesus dafür, dass er für mich am Kreuz starb und meine Schuld vergeben ist.

Seit 2006 studiere ich an einer Bibelschule Theologie.“ www.erlebtinmir.de/erlebt…deren/von-allah-zu-jesus/

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