Die „Welt“ schmeißt Matthias Matussek raus.

Wieder mal ein eher trauriges Kapitel deutscher Presse-und Meinungsfreiheit. Als bekennender Christ hat er sich wohl in seiner Branche selbst das Zielkreuz auf die Stirn gemalt. Abgedrückt und ihn „abgeschossen“ haben aber natürlich andere. Wieder einer zum „Schweigen“ gebracht.

“ Matthias Matussek, der sich mutig als katholisch bekennt,(„Ich bin katholisch, und das ist auch gut so“ ) ist vor wenigen Stunden als Autor bei der WELT rausgeschmissen worden. Anlass des Krachs mit seinem Chefredakteur war sein eigenes Facebook-Posting am Tag nach den Anschlägen:

„Ich schätze mal, der Terror von Paris wird auch unsere Debatten über offene Grenzen und eine Viertelmillion unregistrierter junger islamischer Männer im Lande in eine ganz neue frische Richtung bewegen..“

An das Ende des Beitrags hatte er ein neckisches Smiley gesetzt – und später durch ein trauriges smiley ersetzt und dazu gepostet: „Nun hab ich das verdammten Smiley korrigiert, aber, diejenigen, die mich kennen, wissen, dass es als Ausdruck sarkastischer Verzweiflung gemeint war. Klar bin ich traurig über die Toten,was für eine selbstverständliche Feststellung, jeder ist es, der nicht debil ist. Aber ich bin auch Journalist und wütend auf die Terroristen. Und finde es, wie sich mittlerweile herausgestelllt hat, höchst bedenklich, dass ein Helfer sich als Flüchtling im Oktober in Griechenland registirieren ließ. Und meinen katholischen Freunden kann ich nur sagen. Selbst Papst Franziskus spricht mittlerweile von einem Weltkrieg, und der ist der christlichen Welthäfte erklärt worden!“

Der WELT-Chefredakteur hatte seinen Autor daraufhin auf Twitter als „durchgeknallt“ bezeichnet. Jetzt folgte der Eklat.

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Matussek hatte im Febuar 2014 Homosexualität als einen „Fehler der Natur“ bezeichnet. „Ich bin wohl homophob. Und das ist auch gut so“.

Im November des gleichen Jahres sendete die ARD ihre „Themenwoche Toleranz“. Matussek war Gast einer der Auftaktsendungen. „Herr Matussek (…) ist ein pointiert argumentierender, aber kein unreflektiert hetzender Zeitgenosse“ beschied der Redaktionsleiter des für die Sendung verantwortlichen Hessischen Rundfunks: „Wir sollten doch so fair und tolerant miteinander umgehen, dass auch ein Matussek bei uns vorkommen kann.“  /www.facebook.com/HilfeFuerVerfolgteChristen/?fref=nf

Kommentare

  1. tobi

    Er ist katholisch und nennt den Chef-Redakteur einen “Arschloch”?

    Warum immer nur die halben Wahrheiten ali?

    Wenn man schon wie du für etwas Partei ergreift, dann wollen doch sicherlich deine Leser auch die ganze Wahrheit wissen.

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