DSDS produziert keine echten Superstars, sondern menschliche Wegwerf-Artikel

Dass die Würde des Menschen sehr wohl antastbar ist, beweisen die zahllosen Castingshows, die seit Jahren die Quoten der Privatsender in die Höhe katapultieren, allen voran die Mutter aller Shows »DSDS« (»Deutschland sucht den Superstar«). Seit heute vor fünf Jahren die erste Staffel erfolgreich abgedreht wurde, treten junge Menschen ohne Zahl in einen inszenierten Sängerwettstreit und merken erst viel zu spät, dass sie missbraucht werden, um die Lustgefühle eines anonymen Millionenpublikums zu bedienen und die Geldmaschine des Senders auf Hochtouren zu bringen. Die Bühne wird zur Arena für moderne Gladiatorenkämpfe. Am Ende entscheidet der erhobene oder gesenkte Daumen an der Telefontastatur, wer weiterkommt.
Auf der Strecke bleiben die vielen abservierten Teenager. Während die Römer wenigstens noch hartgesottene Männer in das grosse Spektakel schickten, bugsiert RTL Jugendliche mit zerbrechlichen Seelen ungeschützt ins Rampenlicht. Jungen und Mädchen erleben, wie ihr Gefühls- und Privatleben gnadenlos vor laufenden Kameras auseinandergenommen wird. Für wenige Minuten berühmt gewesen zu sein, muss teuer bezahlt werden. Völlig auf sich gestellt, werden sie beleidigt, vom Publikum verlacht, von der Kritik aussortiert und vom Sender wieder in die Anonymität entlassen. Aus dem Traum ist dann ein tränenreicher Albtraum geworden. Statt Superstar Wegwerf-Artikel.
Eine gedemütigte Seele und ein zerbrochenes Herz kann kein Arzt der Welt wiederherstellen. Aber Gott schafft das Unmögliche. »Gib mir, mein Kind, dein Herz«, sagt er in Sprüche 23,26. Er wird nicht enttäuschen. Ihm können wir vertrauen. Er kann helfen, er will heilen."Der HERR heilt, die zerbrochenen Herzens sind, er verbindet ihre Wunden." (Die Bibel, Psalm, Kapitel 147, Vers 3)

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