Ein Imam beim Friedensgebet täuscht den Papst und den Vatikan und zitiert den Koran.

Diese Hinterlist ist doch gerade Teil des Islam! Weltreligion hin oder her, Allah heißt nicht umsonst auch „der Listenreiche.“
„Taqiyya“ heißt dieses Konzept. Ist allerdings nicht ganz unumstritten, ob das „nur“ dafür gilt, bei Verfolgung seinen Glauben zu verleugnen – hier übrigens ein fundamentaler Unterschied zum Christentum, bzw. ein fundamentaler Unterschied des Märtyrerverständnisses – Allah akzeptiert, wenn Muslime ihren Glauben verheimlichen, wenn sie dadurch „langfristig“ die Sache ihrer Religion in der Welt (!) voranbringen.
Islamkritiker dagegen interpretieren die Taqiyya so, dass Muslime aktiv täuschen und lügen dürfen, solange sich der Islam in einer Position der Schwäche befindet. Sozusagen „der Zweck heiligt die Mittel.“ Diesen Kritikern wird wiederum vorgeworfen, dies sei nicht wahr und sie verbreiteten islamophobe Verschwörungstheorien. (de.wikipedia.org/wiki/Taqīya)
Zum Friedensgebet im Vatikan: „Es war eine gutgemeinte Initiative des Papstes, die verfeindeten Parteien zum Gebet für den Frieden einzuladen. Es war gut und richtig, dass jeder im Kontext seiner Religion betete, denn Versöhnung verlangt Respekt vor dem Glauben des anderen, auch wenn man diesen nicht teilt. Es war richtig, dafür einen neutralen Rahmen, nämlich die vatikanischen Gärten, zu wählen. Es war KEIN Synkretismus, denn nichts wurde vermischt – die drei beteiligten Parteien beteten nacheinander, kein einziges Gebet wurde gemeinsam gesprochen. Also Hochachtung vor den Ausrichtern, die alles richtig gemacht haben. Leider wurden sie offenbar von den Muslimen arglistig getäuscht. Neben den „harmlosen“ eingereichten Gebeten begann der Imam, aus der 2. Sure des Qur’an zu rezitieren, in der Allah als Schutzherr der Muslime angefleht wird: „Verhelfe uns zum Sieg über die Ungläubigen“. Doch WAS gebetet/rezitiert wurde, ist dokumentiert durch die Videoaufnahmen und damit nachprüfbar. Ich danke allen Beteiligten, El Asmar, El Malik und Frau Eleonora Klein, dass sie zur Aufklärung beigetragen haben. Hamed Abdel-Samad sagt also die Wahrheit. Möge auch diese Hinterlist dazu beitragen, den Islam zu durchschauen: Er will offenbar nicht den Frieden durch Versöhnung, sondern, wie es der Qur’an lehrt, den „Frieden“ durch Unterwerfung der „Ungläubigen“! (mhesemann)

Kommentare

  1. ali

    In Apostelgeschichte 17,30 haben wir gesehen, dass „Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat und jetzt den Menschen gebietet, alle überall Buße zu tun“. Ja, in ungefähr 80 Stellen des Alten und ungefähr 70 Stellen des Neuen Testaments wird über Bekehrung gesprochen.

  2. T.

    Auf den Frieden können sie lange warten. Es gibt keinen Frieden ohne Jesus Christus! Die römisch-katholische Kirche glaubt an einen anderen Jesus. Die Moslems lehnen ihn ab und viele der Juden ebenso. Da helfen die besten Gebete nichts.

  3. Robert Fischer

    Wieso? Auch der Christ Gerorge W. Bush und sein radikaler Christenclub täuschte die Welt, indem sie vor der Weltöffentlichkeit behaupteten, daß in Irak Massenvernichtungswaffen seien.

    Also, Lieber ali, zuerst Mal Daheim vor der Türe kehren bevor man auf andere Glaubensgemeinschaften losgeht und einen auf künstliche Empörung tut.

    Daß die Papstkirche einst mit den europäischen Diktatoren wie Mussolini und Hitler gemeinsame Sache machten, findet wohl bei euch keine Erwähnung.

    Traurig nur, daß ihr die Welt in eurer armseligen Art und Weise immer nur aus einer Perspektive kennt – nämlich “Ihr seid immer die Guten, und die anderen immer die Bösen”.

    Aber die Welt ist etwas komplizierter Lieber ali.

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