Der gesellschaftliche Druck ist enorm groß. Was die Mehrheit tut, wird oft als richtig und gut angeschaut:
• „Das machen viele so“, erklärt der Schüler und benutzt unerlaubte Hilfsmittel bei einer Klassenarbeit.
• „Das tun doch alle“, rechtfertigt sich der junge Mann und geht heute mit diesem, morgen mit jenem Mädchen.
• „Die anderen tun es auch“, sagt die junge Frau und kleidet sich immer nach der neusten Mode.
• „Das ist heute üblich“, beruhigt sich der Geschäftsmann und manipuliert die Steuererklärung.
Diese Dynamik macht auch vor Christen nicht halt. Wir hören es zuweilen von unseren Kindern: „Das tun doch alle, das können wir auch tun.“ Oder anders herum: „Das tut niemand, warum sollen wir es denn tun?“
Als Gläubige, die Gott gefallen möchten, können wir dem allgemeinen Trend nicht gedankenlos folgen. Stattdessen müssen wir oft gegen den Strom der vorherrschenden Meinung schwimmen. Dazu braucht es Mut und Kraft. Aus eigener Anstrengung schaffen wir das nicht. Nur in Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und in der Kraft des Heiligen Geistes gelingt es uns, so zu leben, wie Gott es von uns will, auch wenn sie meisten anders denken und handeln.
Josua gibt uns darin ein ermutigendes Beispiel. Als viele Menschen im Volk Israel in Gefahr standen, ihren Gott zu verlassen, stand er fest zu seiner Überzeugung: „Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!“
„Näher zu Dir“ 2024