die Bedeutung des Gründonnerstags – Woher kommt der Name und warum ist er für das Osterfest wichtig?
Am kommenden Wochenende ist Ostern. Davor ist aber… na, richtig Gründonnerstag!
Wir haben die Leipziger gefragt, was Gründonnerstag bedeutet:
»Das weiß ich nicht genau«, gab eine Passantin zu.
»Hat was mit Christentum zu tun, hab ich schon mal gehört, ansonsten kann ich mir darunter auch nichts vorstellen, irgendwas mit Natur hat das zu tun«, spekulierte ein junger Mann.
»Ich weiß nur, das man da etwas Grünes essen soll. Mehr weiß ich nicht«, meinte ein anderer Passant.
Na dann helfen wir mal. Gründonnerstag ist zwar kein offizieller Feiertag, aber ein wichtiger Termin für alle Christen in der Karwoche, wo man in Gedenken an das Leben, Leiden und Sterben Jesu Christi aber auch seiner Auferstehung und Erhöhung das heilige Abendmahl feiert.
»Für mich ist die die passendste, die schönste Erklärungsvariante, warum der Gründonnerstag so heißt, dass das »Grün« eigentlich vom alten deutschen Wort »greinen« her kommt. Und »greinen«, das kennen wir auch noch, also weinen. Es ist eigentlich ein Tag der Besinnung und der Erinnerung an das Abendmahl, das nach der Überlieferung in der Bibel Jesus Christus mit seinen Jüngern gefeiert hat und dem er so eine ganz besondere Bedeutung gegeben hat. Das Abendmahl ist für uns bis heute wichtig, deshalb ist der Gründonnserstag auch ein wichtiger Tag«, erklärt Jugendpfarrer Torsten Heinrich.
So, nun wissen es aber auch alle. Und vielleicht findet ja der eine oder andere auch die Zeit, diesen wichtigen Teil der Karwoche zu begehen.