In Westeuropa herrscht die Geisteskrankheit des Atheismus.

„Westeuropa und Nordamerika sind die einzigen Teile der Welt, wo die Geisteskrankheit des Atheismus herrscht.“ Dieser Ansicht ist der frühere ProChrist-Hauptredner, Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel). Er spricht bis zum 3. Juli bei der Veranstaltungsreihe „ProChrist Live“ im sächsischen Plauen. Nach seinen Worten hat jeder Mensch einen Gott, auch diejenigen, die sich als Atheisten bezeichneten. Die höchste Instanz, die das Leben eines Menschen bestimme, sei sein Gott. Nach Parzanys Beobachtung ist die stärkste religiöse Macht der Gegenwart das Geld. Jesus habe es nicht verurteilt. Nur dürfe aus einem Zahlungs- und Lebensmittel keine Gottesmacht werden.

Parzany zog den Vergleich zu einem Haus: Das Fundament müsse stabil sein, damit das Gebäude nicht einstürzt. Die Innendekoration verschönere ein Heim, könne es aber statisch nicht tragen. Ähnliches gelte für das „Lebenshaus“: Wo nicht Jesus Christus das Fundament sei, sondern stattdessen Dekoration wie Geld zu den tragenden Säulen gemacht werde, drohe das Gebäude einzustürzen. Auch Christen stünden in der Gefahr, das zu verwechseln. So lasse sich Geiz beispielsweise „wunderbar als Tugend der Sparsamkeit tarnen“. Wie wichtig vielen Deutschen das Geld sei, zeige sich auch daran, dass man hierzulande über alles reden könne, nur nicht darüber, wie viel man verdiene: „Das ist ein absolutes Tabu. Und Tabus zeigen, wo die wahren Götter sind.“

In Deutschland werden drei Milliarden Euro mit Astrologie umgesetzt

Auch andere Dinge könnten zu Göttern gemacht werden, etwa das Streben nach ewiger Jugend. So gebe es hierzulande schon seit Jahren keine „Alten“ mehr, sondern nur noch Senioren oder „best agers“, also Menschen im besten Alter, beklagte Parzany. Eine gewaltige Attraktivität übten offenbar auch okkulte Angebote aus. Allein in Deutschland würden jährlich rund drei Milliarden Euro mit Astrologie und ähnlichen Angeboten umgesetzt: „Zur Bewältigung ihrer Lebensangst klammern sich selbst gebildete Menschen an okkulte und dunkle Mächte.“ Er berichtete von einem Bonner Medizinprofessor, der sich zur Behandlung der eigenen Kopfschmerzen jedes Mal den Stein eines Schamanen aus Südamerika auf den Kopf lege.“ (idea.de)

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