Suchst du nach den Antworten auf die drei zentralen Fragen deines Lebens?

Woher kommen wir?
Wohin gehen wir?
Wie sollen wir leben?

Als die ersten Prediger nach England kamen, mussten sie beim König um Erlaubnis zum Predigen nachsuchen. Der König versammelte seine Ratgeber in der Königshalle. Beim offenen Feuer unterhielten sich die Männer bis spät in die Nacht. Da kam aus der Dunkelheit ein Vogel in die Halle geflogen, irrte eine Zeitlang im Gebälk umher und flog wieder auf der anderen Seite hinaus in die Nacht. Daraufhin sagte einer der Männer: „War das nicht ein Zeichen des Himmels? So ist es doch mit uns Menschen! Wir kommen aus der Dunkelheit in die helle Halle des Lebens, fliegen eine Zeitlang darin herum, verlassen diese Halle wieder und fliegen hinaus in die Nacht. Woher kommen wir? Wozu leben wir? Wohin ziehen wir? Das sind die großen Fragen des Lebens. Wenn uns diese fremden Männer darauf eine gute Antwort geben können, wollen wir sie hören.“   alte englische Geschichte

„Es ist aber der Glaube ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.

Durch solchen haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten.

Durch Glauben erkennen wir, daß die Weltzeiten durch Gottes Wort bereitet worden sind, also das, was man sieht, aus Unsichtbarem entstanden ist.

Hebräer 11,3

Immer wieder treibt die Frage nach der Entstehung dieser Erde und des Universums die Menschen um. Dabei versucht der natürliche Mensch, die Schöpfung allein mit dem Verstand und ohne Gott zu erklären. Man versucht, ihren Ursprung allein aus der Materie und den Naturkräften zu erklären. Doch da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Materie, Information, Energie, Kräfte – sie alle sind Teil dieses Systems und man kann schlecht die Entstehung eines Systems aus sich selbst heraus erklären. Das wird auch den Hebräern geschrieben: Das, was man sieht, kann nicht aus Dingen geworden sein, die mit den Sinnen wahrnehmbar sind.

Doch stellen wir einmal einige Fragen an den Ursprung, da, wo wir nichts anderes haben als gähnende Leere:

Wir wissen, dass alles, was wir hier anfassen können, aus Materie besteht. Doch woher kommt diese Materie? Sie kann nicht aus sich selbst entstanden sein. Aus nix kommt eben nix!
Wir wissen auch, dass jedem Menschen, jedem Tier und jeder Pflanze DNA zugrunde liegt. Man könnte auch sagen: ein Bauplan, in dem alle Informationen enthalten sind über den Aufbau und die Funktionsweise. Doch was ist überhaupt „Information“ und woher kommt sie?
Selbst wenn wir erklären könnten, wie die Materie entstanden ist und woher die Information kommt, fehlt doch noch ein entscheidendes Element: Leben! Selbst wenn ich alle Teile eines Menschen habe und auch weiß, wie ich sie zusammenbauen muss, so habe ich immer noch ein lebloses Konstrukt. Was ist das also, was wir bekommen, als wir gezeugt wurden, und was uns verlässt, wenn wir sterben?

Der Verstand kann diese Fragen nicht beantworten. Er muss vor ihnen bedingungslos kapitulieren. Und doch lassen sich diese Fragen beantworten. Sehr einfach sogar – vielleicht zu einfach für einige Zeitgenossen. „Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind“ (Heb 11,3). Es ist der Glaube, der uns verstehen lässt, dass am Anfang Gott steht. Er sprach und es stand da: die Materie, die Information, das Leben und was wir sonst noch alles in dieser Schöpfung finden.

Den Verstand müssen wir übrigens nicht ausschalten. Im Gegenteil: Durch ihn können wir die Großartigkeit diese Schöpfung erkennen und werden sehen, wie Gott sich in ihr offenbart.“

„Er wollte nicht nur für das leben, was einfach nur gut war. Er wollte auch nicht für das leben, was besser war. Der Sinn seines Seins bestand darin, für das zu leben, was das Beste ist. Was immer am besten Gott verherrlicht – das ist das Beste!“ Jonathan Edwards

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