„Warum muss ein 15-Jähriger sterben, habe ich Gott gefragt“, sagte er vor drei Jahren in einem Interview mit dem Kölner Express und beschrieb die qualvollen Momente am Bett seines Sohnes so: „Ich habe ihm die Morphium- Spritzen gegen die Schmerzen gegeben. Dann ist er einfach verhungert. Von da an war mir das Leben scheißegal. Ich fürchte mich nur davor, dass einer aus meiner Familie krank wird.“ Lattek wurde 80. Wir trauern um einem großen Trainer und leidgeprüften Menschen. Jetzt steht er vor seinem Schöpfer, dem größten „Trainer.
„„Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich mehr richtig als falsch gemacht habe“ – diese persönliche Einschätzung tat Udo Lattek zu seinem 75. auf der Bayern-Homepage kund. Sie prägte sein Leben.“ (FAZ) Das entscheidet jetzt Gott allein.