Die Internetseite wirbt wie folgt: „In Berlin entsteht etwas weltweit Einmaliges: Juden, Christen und Muslime wollen hier ein Haus errichten, unter dessen Dach eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee vereint sind. In ihrer Mitte verbindet sie ein zentraler Raum der Begegnung. Ein Haus des Gebets und des Austauschs über die Religionen – offen für alle““
Immer wenn irgendwo „Offen für alle“ steht, stellt sich vielleicht bei dem ein oder anderen die Frage: „Nicht ganz dicht?“
Denn Gegensätze, wie z.B. Islam und Christentum lassen sich nicht einfach „vereinen“, auch wenn ein „Dialog“ oder ein friedliches Begegnen durchaus wünschenswert ist.
Mal abgesehen von der aufdringlichen Spendenstand-Anzeige auf der Startseite von House of One (warum spenden?) stellt sich die Frage „Wer soll denn dieser Eine sein?“. Ein Gebäude als „Symbol des einen Gottes, den Juden, Christen und Muslime auf ihre jeweils eigene Weise verehren“, heißt es irgendwo. Aha.– Ist das nicht etwas zu viel Einheits-Macherei?
Jesus hat mal gesagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich“ (Johannes 14,6).
Das ist ein Ausschliesslichkeitsanspruch, unter dessen Hut man bei aller Nächstenliebe keinen anderen Gott drunterbekommt.