Viel Rauch um… was eigentlich? Am “420 Day”.Für Kiffer ist der 20. April ein Festtag des Rausches.

Es blieb ein praktisches Codewort. „Ich konnte zu meinen Freunden sagen: ‘Ich gehe 420.’ Es war telepatisch“, erinnert sich ein Waldo. „Unsere Eltern und Lehrer hatten keine Ahnung, worüber wir redeten.“ Was die fünf jungen Männer nicht ahnten, aber heute ein wenig stolz macht: Jahrzehnte später wurde aus dem lokalen Brauch eine sagenumwobene, weltumspannende Bewegung.
Zu verdanken haben sie das angeblich der nicht weniger drogenaffinen Rockband The Grateful Dead, einer der Vorreiter des Psychedelic Rock. Die Gruppe probte in den siebziger Jahren regelmäßig in der Nähe von San Rafael – und die fünf Waldos waren Dauergäste. Einer ihrer Brüder war sogar gut mit Schlagzeuger Phil Lesh befreundet, manchmal durften sie daher auch in den Backstage-Bereich. Und fast immer kreiste ein Joint. Irgendwann, so vermuten sie heute, hätten die Musiker ihr Geheimwort wohl aufgeschnappt und übernommen.

Weil Grateful Dead in den USA schnell zu den Idolen von Batikhemden tragende Hippies wurden, die die Band monatelang auf ihren Touren begleiteten, habe sich der Chiffre „420″ wie ein Virus verbreitet, vermuten die Waldos. Einen stichfesten Beleg für diese Theorie gibt es aber nicht: Schlagzeuger Phil Lesh hält das Ganze zwar durchaus für möglich, sagte aber gegenüber der „Huffington Post“, er könne sich nicht erinnern, wann er zum ersten Mal die Wendung „420″ gehört habe.

Irgendwann hatte sich der Begriff jedenfalls so sehr verselbständigt, dass er heute nicht nur tausendfach T-Shirts, Anhänger oder Tatoos schmückt, sondern auch für andere Künstler interessant wurde. Eine profane Zahl wurde zum popkulturellen Phänomen: Oder ist es etwa Zufall, dass in dem Guns N’ Roses-Lied „Paradise City“ ausgerechnet in Minute 4:20 die vielsagende Zeile „where the grass is green“ intoniert wird? Ist das nicht ein Aufruf zum Haschkonsum?
Oder, so wird sich vielleicht manch ein Kiffer fragen, wenn morgen nach der großen Party die globale Cannabiswolke verflogen ist, war das alles vielleicht doch nur eine Halluzination? https://einestages.spiegel.de/s…tag_fuer_den_joint_freund.html

Doch Kiffen hat unvorstellbare Folgen:

https://www.soulsaver.de//?m#/lebensberichte/adam/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.