Warum Fundamentalisten ihr Fundament so lieben?

Im April besuchte ich die wunderbare Altstadt Staufen im Breisgau. Um das Rathaus mit umweltfreundlicher Erdwärme zu heizen, wurden Bohrungen bis zu 140 Meter Tiefe durchgeführt. Das Ergebnis: Im Herbst 2007 traten an den Gebäuden der Staufener Altstadt Risse auf. Grundwasser war mit starkem Druck in die darüberliegende Gips-Keuper-Schicht eingedrungen. Durch eine chemische Reaktion entstand eine unterirdische Quellung. Das Ergebnis kann man an den uralten Häusern sehen. Risse im Bauwerk. Auf der Homepage der Stadt ist zu lesen: „Das Unglück schreitet fort. Die Risse klaffen immer weiter und werden zahlreicher. Inzwischen sind 260 Häuser betroffen.“
In unserer Welt gibt es ein Unglück mit viel größerem Ausmaß. Die Sünde ist ins Leben eingedrungen und macht auf Dauer das Lebenshaus jedes Menschen kaputt. Sie schreitet immer weiter voran. Der Grund des Lebenshauses ist labil geworden. Die Risse im Leben sind immer deutlicher zu erkennen. Betroffen sind – im Gegensatz zu Staufen – nicht nur einige Lebenshäuser, sondern alle.
Deshalb bietet Jesus eine grundlegende Sanierung Ihres Lebenshauses an. Er will das Fundament erneuern und die Risse behandeln. Wie das geht, hat er gesagt: „Wer meine Worte hört und danach handelt, der ist klug. Man kann ihn mit einem Mann vergleichen, der sein Haus auf felsigen Grund baut.“ Mt 7,24
Lutz Scheufler

evangelisation.biz

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