Mit einem Gebet beginnen
– Ich wähle einen Ort, wo ich möglichst ungestört bin. Ich werde still vor Gott und bitte ihn, dass er mir durch das Bibellesen und Beten begegnet.
Die Bibel lesen
– Ich lese den jeweiligen Bibelabschnitt sorgfältig durch: Langsam, halblaut, zweimal, damit ich den Text tatsächlich erfasse.
Ich denke über das gelesene Wort nach
– Bevor ich die Erklärungen in einer Bibellese-Zeitschrift oder einem Kommentar lese, denke ich selber über den Bibelabschnitt nach. Dabei kann ich mich von folgenden Fragen leiten lassen:
1. Was lerne ich über Gott? (z.B. wer er ist, was er tut)
– über Jesus Christus?
– über den Heiligen Geist?
2. Welches Licht werfen die in der Bibel angegebenen Parallelstellen auf die Verse?
3. Wie hilft mir das Gelesene, mich, meine Situation und meine Beziehungen zu verstehen?
4. Woran kann ich mir ein Beispiel nehmen – enthält der Text eine Aufforderung?
5. Was soll mich ermutigen – finde ich im Text ein Versprechen?
6. Was soll mich warnen – enthält der Text ein schlechtes Beispiel?
7. Was muss ich bei mir verändern?
Mit Gott alles besprechen
Ich antworte Gott auf das, was er mir deutlich gemacht hat – auch wenn es nicht jeden Tag etwas Neues ist. Ich wende mich an Gott:
– Wofür kann ich danken?
– Was muss ich bekennen?
– Wofür will ich bitten?
– Ich bitte Gott um seine Hilfe beim Ausleben der biblischen Botschaft und trage ihm meine persönlichen Anliegen vor.
Mit anderen darüber reden, was ich gelesen habe
– Ich überlege, was ich anderen von dem mitteilen möchte, was ich gelesen habe.
Ich handle nach dem Gelernten
– Wie kann ich das Erkannte in die Tat umsetzen?
– Ich schiebe es nicht auf die lange Bank.
– Wenn ich versage, gebe ich nicht entmutigt auf.
Quelle: Bausteine/”Bibellesen persönlich”. Verlag Bibellesebund,
Wer die Bibel nicht liest, weiss nicht welche Gebete Gott erhört.