Wenn Deutschland bei der Fußball-WM gegen Costa Rica spielt, steht bei den Zentralamerikanern Keylor Navas im Tor.

In 98 Minuten erlebt der Zuschauer den steinigen Weg eines Jungen aus der Provinz Costa Ricas, der es zu einem der besten Torhüter der Welt geschafft hat. Sein Rezept: Ehrgeiz, Geduld und Einsatzwille gepaart mit dem Bewusstsein, dass er sich von Gott und dem Glauben an ihn getragen wusste. ….

Als der Vater das Land verlässt, um in den USA zu arbeiten, bricht für den Jungen fast eine Welt zusammen. Der Film zeigt eindrucksvoll und emotional, wie der Junge trotzdem seinen Weg geht und seinen Prinzipien treu bleibt. Dabei ist die Familie der entscheidende Rückhalt. Denn Rückschläge bleiben nicht aus: sei es auf seinen sportlichen Stationen, wo ihm zunächst die Reservistenrolle bleibt oder in der Familie, die Krankheiten durchleiden muss.

Mit dem Gewinn des zweiten Champions-League-Titels unter Zinedine Zidane endet der Film. Aktuell steht Navas bei Paris Saint-Germain in Frankreich unter Vertrag. Keylor Navas hat seine Erfolge nicht als Lautsprecher erzielt. Der Film verdeutlicht – authentisch, aber nicht aufdringlich –, wie ihm der Glaube an Gott Zuversicht gegeben und ihm durch schwierige Zeiten seiner Karriere geholfen hat. Navas weiß, dass seine Zukunft in Gottes Händen liegt: „Der Glaube ist immer lebendig, wie kann ich Gott deswegen nicht öffentlich auf dem Platz loben“, antwortet er in dem Film auf die Frage, ob er Probleme mit öffentlichen Glaubensbekenntnissen hat. Amen dazu. Mehr von solchen Sportlern.

Es schmerzt Navas, aber er hält durch. Immerhin kann er mit dem verdienten Geld seine Familie unterstützen. Auch in schwierigen Situationen kann er Gott vertrauen. Natürlich gehört zu dem Film aus der Kategorie „Vom Tellerwäscher zum Millionär“ auch noch etwas Herz-Schmerz. Etwa, wenn er nach zehn Jahren seinen costa-ricanischen Stammverein verlässt oder als er die Frau fürs Leben findet. Keylor Navas, 98 Minuten, Gerth Medien, FSK: 6.

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