Das Kreuz der Superstars und die Passion Christi

Es wird von den Schönen und Reichen als Modeschmuck getragen. Das Kreuz, ein christliches Symbol, wird zum Trendschmuck der Superstars. Obwohl die wenigsten wissen, was die wirkliche Bedeutung ist, schmücken sich viele mit Kreuzen aller Preisklassen.







X-Tina Aguilera trägt zu ihrem neuen Silikonbusen ein Kreuz für 17.000 € und …











J. Lopez hat in ihrem Schmucksortiment Kreuze bis zu 200.000 €.










Beckham legte für seinen Anhänger schnell mal 30.000 € hin. So könnte man die Liste der Superreichen weiterführen.


Vanessa von den No Angels hat für ihr teuerstes Kreuz mehrere tausend Euro ausgegeben. Natürlich glaubt sie an Gott und sagt: „Für mich sind Kreuze kein Schmuck, sondern Glücksbringer. Ich gehe nie ohne eines aus dem Haus.“ Im Frühjahr 2003 hat sie sich ein Kreuz auf den Rücken tätowieren lassen, damit nichts schief geht, denn sie könnte es ja vergessen! Vanessa hat sogar eine ganze „Kreuz-Sammlung“, aber sie findet es überhaupt nicht schlimm, wenn z.B. Soap-Sängerin Jeanette drei Kreuze als Modeschmuck trägt. Gläubig ist sie deshalb nicht.


Für die einen ein Modeschmuck, für die anderen ein Glücksbringer, aber welche Bedeutung hat das Kreuz denn wirklich?



Bald erscheint in unseren Kinos Die Passion Christi von Mel Gibson, wo die letzten zwölf Stunden im Leben Christi verfilmt wurden. In diesem Film wird gezeigt, welch ein grausames Folterinstrument der römischen Besatzung das Kreuz war.


Mel Gibson erspart dem Zuschauer nichts. In über hundert blutrünstigen Minuten zeigt er die physische Zerstörung eines Menschen – und zwar so deutlich, dass der Zuschauer jeden Schlag mitbekommt.



Heute ist es einfach chic so ein Kreuz zu tragen, aber damals hat es nur Mörder und Verbrecher getragen. Es ist das Zeichen von Schmerz, Tränen und Tod.


Die Kreuzigung aus medizinischer Sicht


Dieser Bericht beschreibt die Kreuzigung, wie sie historischen Untersuchungen, archäologischen Funden aus der Römerzeit und biblischen Beweisen zufolge verlief und was unser Gott tatsächlich auf sich nahm, um Menschen zu erretten:


Sie nahmen ihn und banden das Kreuz auf seinen zerschlagenen Rücken.


Die damals übliche Form war ein Taukreuz(wie das griechische Tau oder das lateinische T), das etwa 50 kg wog.


Mit ihm gingen zwei verurteilte Diebe, und die Volksmenge folgte dieser Prozession, angeführt von einem römischen Hauptmann. Jesus hatte über einen halben Kilometer Weg vor sich, er war schwer verletzt und trug das schwere Holzkreuz.


Er schaffte es nicht, denn die Soldaten zwangen einen, der vorüberging, ihm das Kreuz zu tragen. Auf Golgatha wurden Jesus die Kleider wieder abgenommen. Auf dem Kreuz am Boden liegend, schlug ihm der Legionär dicke Nägel durch die Handgelenke und die übereinander gelegten Fußkuppen.


Die Nägel werden durch die sogenannten Schwachstellen an der Vorderseite der Handgelenke geschlagen, ein Fuß wird rückwärts gegen den anderen gedrückt, nach unten gestreckt und am Holz festgenagelt. Arme und Beine haben danach nur noch geringen Spielraum.


Dann hoben sie das Kreuz in die Höhe. Jesus war gekreuzigt. Viele standen um das Kreuz und sahen ihn an, viele gingen vorüber, viele sahen aus der Ferne zu – und viele spotteten laut.


Was hättest du getan?


Der Gekreuzigte verlagert sein Gewicht abwechselnd, indem er sich auf die Nägel in seinen Füßen stützt oder sich nach unten sacken lässt. Den Schmerzen kann er nicht entkommen und er ermüdet schnell. Die Muskulatur verkrampft sich durch Schock, Bewegungsmangel und Überbelastung und verhärtet. Diese Krämpfe, die Schmerzen und die zunehmende Schwäche des Körpers bewirken, dass sich der Gekreuzigte am Ende nicht mehr nach oben drücken kann. In dieser Haltung kann er durch die erstarrte Brustmuskulatur zwar einatmen, aber nicht mehr ausatmen.


Durch die angestaute Luft im Inneren der Lunge kommt es zu einem hohen Druck, der die Gefäße platzen lässt. Deren Flüssigkeit drückt auf den Herzmuskel, bis das Herz versagt. In der Regel kommt es vorher zum Tod durch Erstickung.


Es ist ein langes, sehr qualvolles Leiden – Zyklen von Muskelkrämpfen, immer wiederkehrenden Erstickungsanfällen und brennenden Schmerzen, die ein oder zwei Tage andauern können, bis der Gekreuzigte stirbt. An Flüssigkeit wird ihm nur ein mit Essig vollgesogener Schwamm gereicht. Die gebräuchliche Methode, die Kreuzigung zu beenden, war das Brechen der Beine, dadurch konnte sich der Gekreuzigte nicht mehr aufstützen und erstickte relativ schnell.



Jesus litt die Qualen der Kreuzigung wie jeder andere dazu Verurteilte. Als Jesus die Kälte des Todes spürte, sprach er: „Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und verschied.“ (Johannes 19,30)







Mir persönlich ist es relativ egal, ob so wichtige Leute, wie Madonna oder P. Diddy Kreuze tragen. Wirklich wichtig ist, zu verstehen, dass Jesus Christus bereit war für mich das Kreuz zu ertragen.








Dafür will ich Ihm mein Leben lang dankbar sein!



O Gottes Lamm, das auf des Kreuzes Stamm
die Strafe auf sich nahm für meine Sünden,
ich liebe dich der du dich gabst für mich
und werde ewiglich dein Lob verkünden.

Kommentare

  1. ali

      
    Heutzutage ist es modisch, ein Kreuz an einer Kette um den Hals zu tragen – eine verfeinerte, geschmacksvolle, ästhetische Imitation. Wir wollen aber nicht aus den Augen verlieren, was das Kreuz eigentlich war – ein Instrument der Folter und Todesstrafe. Als echte Kreuze vor 2000 Jahren im römischen Reich noch in Gebrauch waren, hättest Du bestimmt entsetzte Blicke erhalten, wenn Du ein Kreuz um den Hals getragen hättest. Was würdest Du von einem Menschen halten, der sich in unserer Zeit mit einer kleinen, vergoldeten Nachbildung eines elektrischen Stuhles schmückt?

    Das Kreuz ist, meine ich, hauptsächlich aus zwei Gründen salonfähig geworden. Erstens: Kreuze werden nicht mehr zur Hinrichtung eingesetzt. Keiner von uns hat je einen Menschen an einem Kreuz hängend, bluten, keuchen und sterben gesehen. Und zweitens bedeutet das Kreuz für Christen ein einmaliger glorreicher Sieg – der Sieg über Sünde, Tod und Teufel. Im Kreuzestod Jesu offenbarte Gott, wie stark er die Sünde hasst, aber auch wie weit er bereit war zu gehen, um uns aus unserer Schuld zu befreien: “ So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab (am Kreuz), damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.” (Joh 3,16).

    Am Kreuz hat Jesus den Plan seines Vaters, uns vor unserem Egoismus zu retten, vollbracht. Sein gerechtes Leben gab er am Kreuz auf, als ein vollkommenes Opfer für unsere Verfehlungen. Unsere „Entschuldigung” ist Gottes Werk. Daran zu glauben ist unsere Entscheidung.

    Um an Jesus zu glauben und ihm in sein ewiges Himmelreich hinein zu folgen ist das Tragen vom kreuzförmigem Schmuck nicht nötig, das Tragen „unseres Kreuzes” aber schon, denn er sagt: „Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach!” (Mk 8,34). Was ist denn das für ein Kreuz?

    Als ich vor 20 Jahren auf dem Fahrrad quer durch Kanada fuhr, begegnete ich einem Mann, der Kanada zu Fuss durchquerte – mit einem lebensgrossen, hölzernen Kreuz auf der Schulter! Sehr beeindruckend, aber nicht das, was Jesus im Sinne hatte.

    Dein Kreuz tragen bedeutet nicht, irgendwelche schweren „Schicksalsschläge” oder bedrückende Lasten tief gebückt durchs Leben zu tragen. Als Jesus diese Worte sprach, war ein Kreuz nicht bekannt als eine Last, sondern als Todesurteil. Kreuz gleich sterben! Das ist was der Herr meint mit „verleugne dich selbst.”

    Selbstverleugnung ist weder Verzicht auf materiellen Komfort, noch Kasteiungen oder die Abtötung von Lebensfreude. Das Aufnehmen deines Kreuzes bedeutet das Töten des egozentrischen Eigenwillens, um freiwillig im Einklang mit Gottes Willen zu leben, oder in den Worten Jesu: „Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch (des Leidens) von mir weg! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!” (Mk 14,36).

    Im Extremfall kann „das Kreuz auf sich nehmen” ein physisches Sterben um des Evangeliums willen in Zeiten der Verfolgung bedeuten, aber für uns im Moment bedeutet es viel eher ein Sterben unseres Ich’s.

    Sterben unseres Ich’s ist…

    …wenn Du zuschaust, wie die Wünsche anderer in Erfüllung gehen, während manche Deiner Bedürfnisse ungestillt bleiben und Du trotzdem nicht an Gottes Gnade zweifelst, sondern ihm danken kannst für das, was Du hast.

    ..wenn Du Dich entscheidest, Deiner Familie zu dienen und ihre Bedürfnisse vor die eigenen zu stellen.

    …wenn Du Deinen Glauben an Jesus und sein Himmelreich, trotz Ablehnung, Spott und Beleidigung, weiter bezeugst.

    …wenn andere Dich kritisieren, Dir falsche Motive unterstellen oder Dich sonst enttäuschen und Du es nicht zulässt, dass Du bitter wirst.

    …wenn Du ungerecht behandelt wirst, aber Gott die Vergeltung überlässt und Dich auf Deinen Lohn im Himmel freust.

    Sich selbst freiwillig zu verleugnen, und dabei doch noch Lebensfreude zu erfahren ist paradox. Es ist nicht natürlich. Es ist auch nicht möglich von uns aus. Wenn Jesus nicht für mich ans Kreuz gegangen wäre, würde ich niemals mein Kreuz aufnehmen und mich selbst verleugnen. Betrachten wir aber unser Leben im Lichte von Jesu Leben, Tod und Auferstehung, dann wird das Unmögliche möglich.

    „Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir gerettet werden, ist es Gottes Kraft.” (1Ko 1,18).

    Heute sehen wir Kreuze überall. Wir werden desensibilisiert. Weder der Horror noch die Hoffnung des einen Kreuzes darf uns gewöhnlich werden, damit uns die Kraft, unser Kreuz zu tragen, nicht ausgeht.
      
      

  2. Marina.K.

    Was gibt euch das recht dazu?

    Hallo, ich denke nicht das ihr das recht habt über die Menschen die viel Geld besitzen sprich Stars zu urteilen. Wieso sollen sie sich nicht für tausende von Dollars Kreuze Kaufen? Was spricht dagegen? Wenn sie dabei an Gott glauben und diese teuren Kreuze deshalb tragen, ist das völlig in ordnung. Und wenn sie Kreuze nur tragen weil sie Kreuze eben schön finden, ohne an Gott zu glauben oder bekennende(r) Chtist/in zu sein?
    Das macht doch keinen unterschied. Wieso sollten sie Kreuze nicht als modisches accsesouir nutzen? Ich trage ein goldenes Kreuz was ich zu meiner Kommonion bekommen habe, weil ich an Gott glaube und ich denke das wenn ich es trage es mich schützt, aber ich verurteile niemanden der ein Kreuz nur so aus Spaß trägt! Wieso denn auch? Was gibt mir denn das recht dazu? Absolut nichts!

  3. ali

    nicht jeder mensch, der in einer kirche ist,ist auch ein echter christ. es gibt viele, die nur nach dem namen christ sind.
    die meisten leute in einer staatskirche sind nur registrierte mitglieder, die oft gott persönlich nicht kennen.
    darum bin ich dafür, dass christen sich von dieser vermischung in der amtskirche trennen und sich nur mit echt wiedergeborenen leuten versammlen. dass ist  dann eine christliche gemeinde. welchen namen diese gemeinde hat ist egal. wichtig für mich ist, dass ihre mitglieder echte christen sind.
    mit ungläubigen würde ich mich nicht in einer gemeinde versammeln.
    bist du in einer gemeinde mit gläubigen? würde mich sehr für dich freuen.
    ali

  4. Hanne

    häh?

    das was du über konfirmation und jugentliche in der kirche geschrieben hast stimmt meiner meinung nach sehr genau! Aber es gibt auch ausnahmen, zum gLück!
    Aber ich verstehe nicht genau ob du jetzt ansich gegen die kirche bist oder nicht! denn du glaubst doch an jesus und gott !? Jesus wollte doch eine Gemeinde die gott feiert und von ganzem herzen liebt. Also gehts du jetzt in die kirche oder nicht? es gibt auch frei evangelische gemeinden! da gehen eigentlich nur die hin die auch an gott gleuben und ihn ehren wollen! warte auf antwort! by Hanne

  5. a.simser

    Zu dem Artikel „Das Kreuz der Superstars und die Passion Christi“

    Heutzutage gehen Jugendliche mit 14 Jahren 1-2-mal pro Woche in die Kirche. „Warum, frage ich mich meistens?“ Es ist die Zeit für jeden getauften Jugendlichen dass die Konfirmation näher rückt, ich bin selbst nicht getauft und weiß auch nicht genau was beim Konfirmationsunterricht vorgeht. Aber ich habe von vielen Freunden erfahren, dass es nicht viel anders als im Religionsunterricht in der Schule ist. Konfirmation nicht zu bestehen ist so gut wie unmöglich, die meisten machen nur mit weil es bei bestehen meist viel Geld von Verwandten gibt und sonstige Geschenke. Natürlich trägt man nach bestehen der Konfirmation sein leben lang auch ein Kreuz, aber kaum jemand weiß warum. „Wenn dass die Kirche sagt, wird’s schon gut sein“, denkt ein großer Teil. Kein Funke Religiöser Gedanke steckt dahinter, gut das ist vielleicht nicht bei jedem so aber sehr viele Jugendliche denken und handeln so. Nach der Konfirmation geht das Leben erst richtig los, jetzt kann man selbst über sein leben bestimmen und jeden „Scheiß“ machen der einem in den sinn kommt, egal was die Kirche oder sonst jemand dazu sagt, wenn man konfirmiert ist gehört man zur Kirche „die können ja keinen mehr rausschmeißen!“ Die Jugend heutzutage nimmt die Kirche nicht mehr ernst, dadurch wird der Jugend Gott fremd, weil die Kirche sich selbst immer öfter in falsche Aussagen verwickelt. Für mich ist die Kirche eine GROßE LÜGE, die Gott und sein Wort verleugnet!
    In meinen Augen hat Jesus nie von Religionen gesprochen, geschweige denn von der/ den Kirchen!

    Sola Scriptura
    =Allein das Wort

    Sola Gratia
    =Allein die Gnade

    Sola Fide
    =Allein der Glaube

    Solus Christus

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