Absturz Richtung Himmel

Grelles Neonlicht erhellt den Raum, während draußen der Himmel bleischwer voller grauer Wolken hängt. Ein Monitor piepst monoton. Beißender Geruch von Desinfektionsmitteln und Wundtinkturen steigt mir in die Nase. Auf einem Plastiktablett befindet sich ein liebloses Abendessen. Ich liege auf der Intensivstation des Krankenhauses und bin noch benebelt von der Narkose. Bei der Operation ist mein linker Lungenflügel zusammen gefallen – ein Pneumothorax, wie es der Arzt nennt. In meiner Seite steckt ein Schlauch, mit dem durch Unterdruck Flüssigkeit aus meinem Brustraum abgesaugt wird. Jeder Atemzug verursacht heftige Schmerzen – jede Bewegung tut weh. Ich fühle mich sterbenselend und habe Angst. Schwere Gedanken kreisen in meinem Kopf, ein dumpfes Gefühl der Unsicherheit erfüllt mich und ich werde gequält von der bangen Frage: Wird die soeben entnommene Gewebeprobe den Verdacht auf Krebs bestätigen?
Norbert hat Lymphknotenkrebs – im August 1996 wird er das erste Mal mit dieser niederschmetternden Diagnose konfrontiert. Damals ist er ein sportlicher junger Mann und auf der Karriereleiter schon ziemlich weit nach oben gekommen. Doch dann, von einem Tag auf den anderen, wird das ganze Leben mit allen Wünschen, Wertvorstellungen und Zielen auf den Kopf gestellt.
Anhand seiner Tagebuchaufzeichnungen lässt er teilhaben am Zweifeln und Hoffen, an den Höhen und Tiefen, Kämpfen und Siegen dieser Zeit. Inmitten tiefen Leides kommt er zu erstaunlichen Entdeckungen.

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Matrix 3 – War das alles, Neo?

„Hast du es gewusst?“ fragt der Buttler des Orakels, worauf das Orakel nur sagt: „Nein, ich habe nur daran geglaubt.“ Das ist also alles? Das war’s? Nur daran glauben! Die Menschen in Zion dürfen weiterleben, der Krieg ist Vertagt, eine neue Matrix wird aufgesetzt und alles beginnt von vorne.

Eine kleine große Tigerstory

Aus kleinen Tigern werden große – und große Tiger töten immer! – New York: Nach der Tigerattacke auf Roy Horn ist der Magier nach Auskunft seines Partners Siegfried Fischbacher „auf dem besten Weg der Besserung.“ Hierzu eine kleine …

Jugend braucht … Jesus!

In einem ver.di TV-Werbeclip sind Jugendliche zu sehen, die sich erhängen, die Pulsadern aufschneiden oder sich die Kugel geben. Die heftigen Bilder sollen die Perspektivlosigkeit vieler Jugendlicher zum Ausdruck bringen und zur Bereitstellung von Ausbildungsplätzen aufrufen, von denen im Oktober 2003 über 150.000 fehlen. Wer gibt den Heranwachsenden Sinn, echte Vorbilder, eine richtige Zukunft, Nahrung für ihre Seelen?

Johnny Cash: „keine Angst vor dem Tod“

Am 12. September 2003 starb Johnny Cash im Alter von 71 Jahren nach einem Diabetes-Vorfall in Nashville, Tennessee. Er schrieb in seiner Autobiographie über sein Leiden an einer seltenen Variante der Parkinsonschen Krankheit: „Es ist nicht nur so, dass ich überhaupt keine Angst vor dem Tod habe. Ich habe deswegen keine einzige Minute an Schlaf verloren. Ich bin völlig im Frieden mit mir selbst und mit meinem Gott. Ich akzeptiere diese Krankheit, weil es der Wille Gottes ist; er ist es der in meinem Leben wirkt und wenn er es passend findet mich von dieser Welt hinwegzunehmen werde ich einige gute Leute wiedertreffen, die ich schon für eine ganze Weile nicht mehr gesehen habe.“