Satanismus jetzt offiziell toleriert

“Wenn das Absolute relativ wird, wird das Relative absolut”
– Francis Schaeffer


In der britischen Royal Navy darf jetzt ein Techniker offiziell seinen satanistischen Glauen ausleben. Dieser Schritt wird mit Gleichberechtigung und Respektierung der religiösen Überzeugungen am Arbeitsplatz rechtfertigt. Ein guter Zeitpunkt, um einmal in sich zu gehen und sich zu fragen, wo der Toleranzwahn eigentlich herkommt und wo er hingeht.


Die westlich-demokratischen Gesellschaften sind pluralistisch, d.h. alle Menschen haben grundsätzlich das Recht, ihr Leben individuell und frei zu gestalten, was z.B. in totalitären Systemen nicht möglich ist. Jedoch sind dieser Freiheit Grenzen gesetzt durch das Grundgesetz und andere darauf basierenden Gesetzbücher. Das Entscheidende am Grundgesetz ist, dass es von unveräußerlichen, absoluten Werten ausgeht, die in jedem Fall bewahrt bleiben müssen, wie die Menschenwürde. So kann der Artikel 1 des Grundgesetzes auch nicht vom Bundestag geändert werden. In der Weimarer Republik war ein sogenannter Rechtspositivismus möglich, in dem sämtliche Artikel des Grundgesetzes vom Parlament geändert werden konnten; dies ermöglichte es u.a. Hitler, an die Macht zu kommen. Ohne absolute Werte geht ein Staat unausweichlich dem Totalitarismus entgegen.


Dabei wollen doch die Vertreter der grenzenlosen Toleranz genau dies vermeiden. Sie gehen davon aus, dass es keine absolute Wahrheit gibt bzw. niemand sie für sich beanspruchen darf. Dann jedoch müsste man konsequenterweise auch das Grundgesetz abschaffen, welches (noch) von den unverrückbaren Grundlagen der Verantwortung vor Gott und der Menschenwürde ausgeht. Nun gut, wird eingewandt, dagegen habe man ja nichts; es solle jeder leben wie er will, nur schaden dürfe er seinen Mitmenschen nicht. Das Problem ist nur: wie bemisst man Schaden? Tritt er erst dann ein, wenn Menschen zu Tode kommen? Oder zählen schon psychische und moralische Degeneration dazu? Natürlich will keiner jene Satanisten, die Blutopfer darbringen und Menschen töten; dass sie jedoch dieselbe geistige Grundlage haben wie die nunmehr offiziell akzeptierten „harmlosen“, weiß kaum jemand. Hier einige Auszüge aus den satanistischen Gesetzen, denen sich alle Satanisten verbunden fühlen:



„Es gibt keinen Gott außer dem Menschen.“


„Der Mensch hat das Recht, nach seinem eigenen Gesetz zu leben“


„Der Mensch hat das Recht, all diejenigen zu töten, die ihm diese Rechte zu nehmen suchen.“


„Die Sklaven sollen dienen.“



Das ist nicht nur ein direkter Affront gegen den Gott der Bibel, sondern auch gegen unser freiheitlich-demokratisches System, das ja gerade auf den biblischen Werten beruht. Denn der Mensch hat deswegen eine unveräußerliche Würde, weil Gott ihn geschaffen hat! Doch das, was einst absolut war, wird nun relativ (die neue europäische Verfassung wird denn wohl auch den Gottesbezug nicht mehr beinhalten). Die automatische Folge: das, was einst relativ war, wird absolut. An die Stelle unveräußerlicher, in Gott gegründeter Werte treten Menschen, die nun sich selbst als das Maß der Dinge erklären. Das Hitlerreich war in dieser Hinsicht eine eindringliche Lektion, die aber offensichtlich heute nicht mehr verstanden wird.



Die Bibel weiß von einem zukünftigen Herrscher, gegen den Hitler ein Schoßhund war. Er wird sich über alles erheben, er wird sich selbst verabsolutieren und ein System ersetzen, das sich selbst, wie die Weimarer Republik, ad absurdum geführt hat. Die Toleranten werden genau das bekommen, was sie am meisten fürchten: totale Diktatur.



Doch Gott hat ein Reich bereitet, das niemals eine Diktatur werden kann, weil dazu nur diejenigen gehören, die Jesus freiwillig als Herrn angenommen haben. Dieses Reich ist nicht von dieser Welt, es wird bald sichtbar aufgerichtet werden, wenn Jesus wiederkommt, und ewig bestehen.

Kommentare

  1. ali

    Die Medien – der „Minuspol“?

    „Jemand, der auf einem Berg lebt, wird nie auf die Idee kommen, ein Boot zu bauen.“ (Jo Groebel, Pädagoge)

    Natürlich nicht. Oder vielleicht doch? Im Grunde genommen gibt es kaum etwas, von dem man nicht schon irgendwann einmal etwas gehört hätte. Die Medien sind ein nicht zu überbietender Informationsträger und präsentieren sich in unterschiedlichen Formen. Kreative jeder Art kommen da auf ihre Kosten, können sich frei entfalten. Das könnte so stehen gelassen werden, entspricht aber nicht unserer Absicht. Daher differenzieren wir ein wenig:

    In den Händen von Menschen, denen es an moralischen Qualitäten erheblich mangelt, kann zum Beispiel das Medium Film (umfasst hier sämtliche Angebote auf dem Bildschirm) fürchterliche Folgen hervorrufen:
    • Werbesendungen, Talkshows mit extrem dümmlichen Inhalten, unseriöse Reportagen, sinnfreie Comedies und Serien, Filme mit überdimensionalem Aggressionspotential und/oder sexuell freizügigen Prioritäten gehören seit geraumer Weile schon zur geistigen Durchschnittsnahrung und werden nur formal, wenn überhaupt, hinterfragt. Sie dienen der allgemeinen Verdummung. Früher gab es zu diesem Zweck für das Volk keine Schulen …

    • Berichte über Klonforschung in den Medien (tragen dazu bei …) provozieren – weil sie ja offiziell wertfrei vermittelt werden – Wissenschaftler und Ärzte unter anderem zu Versuchen an Tieren und menschlichen Embryos. Labors voller Geschöpfe mit grausamen Missbildungen gehören zu den Ergebnissen. Die Hälfte dieser Lebewesen stirbt daran.

    • Bilder über die weithin akzeptierte Leichenschändung des Professors Günther von Hagens werfen einen dicken Ziegelstein auf das ethische Bewusstsein vieler Betrachter. Kreatives Basteln an Leichen, das sich gesellschaftlich etabliert hat – wozu die pietätvollen Gräber – wir stellen unsere Toten seziert aus

    • In den achtziger Jahren trat ein Film seinen Erfolg an, der als einer der ersten „Snufffilme“ den Tod zeigte (Gesichter des Todes), in allen Variationen – Über 90 Minuten hinweg Blut und Schmerz, und echtes Sterben. Welche Hemmschwellen sind bei denen gesunken, die sich die vier folgenden Teile auch noch ansahen? Manche vorerst mit Pizza und Cola bewaffnet … Und wie ist ein Mensch beschaffen, der das Sterben anderer Menschen derart sehenswert findet?

    • Es soll schon seit 1969 Filme über echte Morde in Verbindung mit Vergewaltigungen geben, Polizisten berichten über Morde an Babies, die gefilmt wurden und im Internet gehandelt werden. Was kommt dabei heraus, wenn sich jemand so etwas ansieht?

    • Noch vor kurzer Zeit hat ein breites Kinopublikum Hannibal Lecter bei seinen bestialischen Morden mit angenehmem Schauder bewundert. Und Menschen bekunden heute im Internet Interesse daran, verspeist zu werden. In einem kleinen Ort in Hessen ist ein unbegreiflicher Akt von Kannibalismus geschehen. Ein Mensch wurde getötet und aufgegessen. Der blanke Horror … mitten unter uns. Das voyeuristische „Vergnügen“ gebiert reale Perversionen.Wir sind von diesen Tiefpunkten mehr als geschockt.

    Viele Kinder surfen auf Internetseiten, oder sehen auf der Leinwand/dem Bildschirm Dinge, die den widernatürlichen Phantasien weniger Erwachsener entspringen.

    Heute ist es so: Es gibt ein paar Kranke, die unzählige Gesunde infizieren. Was ist morgen? Das Boot wird schon gebaut …

    In der Bibel steht: „Was ein Mensch sät, das wird er auch ernten.“ (Galater 6,7)

    „Säe ein Wort und du erntest eine Tat.“ sagte jemand. All diese Dinge sind nichts Unerwartetes für den, der Gottes Wort kennt.

    „Und wie sie es nicht für gut fanden, Gott zu erkennen, hat Gott sie dahingegeben in einen verkehrten Sinn, so dass sie tun, was nicht recht ist: Voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtheit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List, Niedertracht; Zuträger, Verleumder, Gottesverächter, Frevler, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, Unvernünftige, Treulose, Lieblose, Unbarmherzige. Sie wissen, dass, die solches tun, nach dem Recht Gottes den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Freude an denen, die es tun […].“ (Römer 1,28-32)

    Hier sei noch erwähnt, dass ein Mittäter des Massenmörders Charles Manson während seiner Haftstrafe zum lebendigen Glauben an Jesus Christus und damit zur Vergebung seiner schrecklichen Sünden finden durfte.

    Tex Watson ist heute im Gefängnis ein Zeuge der Liebe und vergebenden Gnade Gottes.

  2. thud

    satanistenkram

    Also, ich finde, dieser ganze Satanistenquatsch ist genauso wie diese unsägliche Wahrsagerei (vgl. Artikel”Prognosen 2004…”)ungefähr so gehaltvoll wie ne Fahrt mit der Geisterbahn: entweder kindische Effekthascherei  oder pure Geldmacherei. Man muß glaub ich noch nicht mal Christ sein, um den hier sehr gut beschriebenen Total-Egoismus als Lebensentwurf von diesem Aleister Crowley schlichtweg zum Kotzen zu finden. Leider läuft vieles auf dieser Welt genau nach diesem Ich-bin-der-Größte-und-fress-mich-voll-und-….-wen-ich-will-Schema. Wie originell!! Um das zu sehen brauch ich aber keinen Aleister Crowley. Da reicht doch schon die Tageszeitung…Grund genug genau dagegen zu rebellieren, oder?  

  3. ali

    Bibelstellen
    Matthäus 8,17
    Johannes 8,44
    1.Timotheus 2,4
    1.Timotheus 4,1
    1.Petrus 5,8
    2.Petrus 3,3

    Der Satanismus ist eine sehr verstreute, vielfältige und relativ unorganisierte “Religion”, es gibt viele verschiedene Formen und Bewegungen. Während die einen Satan direkt als Gott sehen und ihn anbeten, verneinen die anderen jegliche Art von Huldigung und Anbetung sondern sehen den Satanismus als “befreiende Ideologie” und Mittel zum Selbst-Erlösungs-Befriedigungs-Zweck.

    Wer steckt hinter dem Satanismus?

    Beim historischen Satanismus beruht das Interesse am Satan auf einer grundsätzlichen Protesthaltung gegenüber Gott, Jesus Christus und dem Christentum. Seine Anfänge sind nicht genau definierbar – doch gibt es gut belegte Aufzeichnungen, dass der geheime Satanskult im 17. Jahrhundert in den höchsten Gesellschaftsschichten in Paris zur Zeit des französichen Königs Ludwig XIV schon vertreten war. Es kam in Frankreich auch zu Prozessen gegen Nonnen, die schwarze Messen, verbunden mit sexuellen Exzessen, abgehalten haben sollen. Es ist anzunehmen das derlei Kulte nicht nur in Frankreich betrieben wurden. Im 18. und 19. Jahrhundert fiel der Satanismus besonders in der Dichtung und in Romanen auf (Charles Baudelaire, Joris K. Huysman beschrieb in seinem Roman “La-Bas” ziemlich konkret Geschehnisse in Schwarzen Messen).

    Als Vater des modernen Satanismus gilt Aleister Crowley (1875-1947). Seine exzessive Lebensgeschichte würde wohl den Rahmen dieses Artikels sprengen. Crowley ist Urheber des wohl einzigen bei allen satanischen Gruppierungen gültigen Gesetzes: “Tue was Du willst – das sei das ganze Gesetz.” Crowley verehrte Satan nicht als Gott, er verstand sich selbst als Gott.

    Bezeichnend ist dabei, dass Crowley seine Göttlichkeit der in ihm verwirklichten Reinkarnation des Satans zu verdanken glaubte. Crowleys Philosophie ist grundlegend für den heutigen modernen Satanismus:

    1. Radikale Ablehnung des Christentums
    2. Absolute Vorrangigkeit des eigenen Ichs
    3. Gebrauch der Magie zur eigenen Bedürfniss-Befriedigung

    Vorrangig in seinem Leben waren die zügellosen sexuellen Exzesse, deretwegen er 1923 von der italienischen Regierung (hier hielt er sich während des 1. Weltkrieges auf) aus dem Land ausgewiesen wurde.

    Ein anderer bekannter Vertreter des modernen Satanismus ist Anton S. LaVey (geb. 1930). Er verfasste 1969 die “satanische Bibel” und gründete die “Church of Satan”, aus der weitere Kirchen und satanische Organisationen entstanden. Interessant ist sein satanisches Glaubensbekenntnis das aus neun Grundüberzeugungen besteht, unter anderem diesen dreien:

    1. Satan = Zuneigung zu solchen, die es verdienen anstelle einer Liebe, die an Undankbare verschwendet wird.
    2. Satan = Rache anstelle des “Auch die andere Wange Hinhaltens”
    3. Satan = Befriedigung aller Begierden anstelle von Abstinenz

    Hier sieht man sehr deutlich die Unterschiede zum christlichen Glauben. Der Satanismus (egal welche Gruppierung ihn vertritt) ist eine Lebenseinstellung die nur auf den Einzelnen sieht, nicht aber auf das Gesamte.

    Wohin der Satanismus führt

    Dies kann in einem System in dem viele Menschen leben auf Dauer nicht funktionieren. Es bedeutet für einige wenige: Macht, Erfolg und Befriedigung. Und für den Rest: Ausbeutung, Verlust der Menschenwürde, Respektlosigkeit, Demütigung, Degradierung, Qual und Hoffnungslosigkeit. Echte Liebe gibt es nicht, da dies Aufopferung, Verzicht und Kompromissbereitschaft vorraussetzt – Dinge die einem echten Satanisten auf seinem Ego-Trip im Wege stehen müssen.

    Welch ein Unterschied zur Zielsetzung Gottes in der Bibel:

    Gott will dass allen Menschen geholfen werde
    1.Timotheus 2,4

    Die Bibel sagt ganz darüberhinaus ganz klar, dass der Satan existiert, aber dass er keineswegs daran interessiert ist, Menschen etwas Gutes zu tun (seien es nun seine Anhänger oder seine Gegner):

    Der Teufel ist ein Mörder von Anfang an […] er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
    Johannes 8,44

    Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könnte.
    1.Petrus 5,8

    Vergleichen wir doch einmal die drei erwähnten Punkte aus LaVeys “Glaubensbekenntnis” mit der Bibel:

    Wie bekomme ich Zuneigung?

    1. Satan = Zuneigung zu solchen, die es verdienen anstelle einer Liebe, die an Undankbare verschwendet wird.

    Wie verdient man sich Zuneigung? Das ist ein Problem unserer Zeit – wir rackern uns ab, versuchen besser, schöner, reicher zu sein als die anderen. Wir versuchen, uns die Zuneigung anderer erst zu verdienen, denn von nichts kommt nichts. Gottes Zuneigung bekommt man dagegen gratis, umsonst. Man muß nichts besonderes leisten, niemand besonderer sein, Gott liebt alle Menschen, und grade die, die nichts vorzuzeigen haben. Beim Satanismus fallen diese Menschen durch, sie sind die schwachen Glieder die nicht lebenswert sind, von deren Schwachheit die Starken profitieren. Aleyster Crowley sagte, dass er die “Schwachen” am liebsten “ausrotten” würde. Die Bibel sagt über Jesus Christus:

    Er [Jesus] hat unsere Schwachheit auf sich genommen, und unsere Krankheit hat er getragen.
    Matthäus 8,17

    Wie löse ich Konflikte?

    2. Satan = Rache anstelle des “Auch die andere Wange Hinhaltens”

    Logisch überlegt, entstehen aus einer solchen Einstellung Familiendramen, Beziehungskriesen und Kriege. Ein Schüler kann es nicht ertragen, vom Lehrer bevormundet zu werden, oder eine schlechte Note zu bekommen – und rächt sich mit der Waffe in der Hand. Ein Ehemann verletzt seine Frau, sie zahlt es ihm heim, indem sie fremdgeht, er fühlt sich gedemütigt und in seinem Stolz verletzt, nimmt ein Messer und sticht sie nieder. Rache führt immer zu Zerstörung, Tod und noch mehr Leid. Es ist eine satanische Lüge, das Rache zur Lösung bzw. Befriedung führt. Wenn Rache von jedem Menschen dieser Welt ausgelebt würde, führt sie letztlich zur Vernichtung der Menschheit. Und Vernichtung von Menschen ist nach der Bibel eins der Grundmotive Satans.

    Wie gehe ich mit meinen Bedürfnissen um?

    3. Satan = Befriedigung aller Begierden anstelle von Abstinenz

    Was passiert, wenn ein Mensch allen seinen Trieben und Gelüsten, die er empfindet, nachkommt? Kinder und Frauen werden pervers missbraucht, Lebensmittel werden aus Profitgier mit Giften hochgespritzt, Menschen sterben an Verfettung, an Drogenkonsum, an Aids. Unsere Maßlosigkeit überschreitet jedes Maß und richtet uns zugrunde. Gott will uns nicht unserer Freuden berauben – im Gegenteil: er will uns davor bewahren, keine Freude an der Freude mehr haben zu können. Die Bibel ist übrigens keineswegs sex- oder genußfeindlich, aber das ist hier nicht das Thema. Wie ist das wenn man jeden Tag Caviarbrötchen, Lachs und Champagner bekommt? Man findet nichts besonderes mehr dabei – es wird normal. So auch bei allen anderen Dingen die man im Übermaß betreibt, man stumpft ab, empfindet nichts mehr dabei – man sucht sich einen neuen Kick. Wohl deshalb produziert beim sexuellen Mißbrauch eine Perversität die nächst größerere.

    Im Grunde ist die vom Satanismus zum Gesetz erhobene Grundeinstellung (die Rebellion gegen Gott, seinen eigenen Willen haben, Egoismus u. Machtanspruch) tatsächlich schon bei Adam und Eva entstanden und zieht sich bis heute durch alle Gesellschaftsschichten, auch wenn sich nicht viele Menschen Satanisten nennen. Unsere Gesellschaft hat das Ego zum Gott erhoben, und darum ist der Satanismus so populär wie selten zuvor.

    Auch hier ist die Bibel ungemein realistisch und skizziert bereits vor rund zwanzig Jahrhunderten die heutige Entwicklung:

    Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzen Zeiten einige vom Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und teuflischen Lehren anhängen werden.
    1.Timotheus 4,1

    Ihr sollt vor allem wissen, daß in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben und ihren eigenen Begierden nachgehen.
    2.Petrus 3,3

    Gibt es einen Grund, die liebevolle und lebensfördernde Gemeinschaft mit Gott abzulehnen zugunsten des menschenverachtenden und zerstörerischen System Satans, das letzten Endes auch den Satanisten zugrunde richtet?

    Quelle zu diesem Artikel: R. Franzke, L. Gassmannm, J. Reimer (Hrsg.): “Satanismus – Antireligiöser Protest oder dämonische Verstrickung?”, Verlag Logos Lage, 2000.

      

  4. tinto

    Satanismus = Religion?

    Hi,
    im Prinzip bin ich ein Verfechter absoluter Religionsfreiheit. Mir stellt sich hier vielmehr die Frage: Seit wann ist der Satanismus eine Religion?
    Er ist doch eigentlich eher eine Deformation des Christentums, doch selbst, wenn man diese Meinung nicht teilt, muß man zugeben, daß er lediglich ein Synkretismus verschiedener magischer Systeme ist und ihm das fehlt, was eigentlich eine Religion ausmacht: ein einheitliches Glaubenssystem und heilige Schriften, die von allen Anhängern anerkannt werden.

  5. alin

    Lieber Markus,

    wenn Ihnen Toleranz so am Herzen liegt, warum reicht sie dann offensichtlich nicht aus, um einen von vielen Tausend Gästebucheinträgen, unter denen sich mehr Müll als SInnvolles findet, zu tolerieren? Tolerieren bedeutet “ertragen”, deswegen ist die Toleranz dann ad absurdum geführt, wenn sie nur noch das “erträgt”, was einem sowieso schon immer in den Kram gepasst hat.

    Was den christlichen Glauben angeht, so lehnen Sie etwas ab, was Sie offensichtlich gar nicht kennen. Denn Ihre Beschreibung davon ist nichts als ein auf Desinformation beruhendes Zerrbild; Christentum definiert sich über das Wort Gottes, die Bibel. Der Glaube an Jesus bedeutet gerade Befreiung von Angst (vgl. Lk 1,74)(z.B. vor der Hölle, vor der man ohne Jesus sehr wohl ANgst haben sollte), gerade wahre Freiheit (vgl. Gal 5,13), und der Gehorsam Jesus gegenüber basiert auf Liebe und nicht auf Angst vor Strafe (Joh 14,21)(zumindest will Er das so). Zweifel und UNgehorsam sind zwar nichts Gutes, aber Gott weiß um unseren Zustand, und deswegen gleicht ein an Jesus gläubig Gewordener einem Kind, dessen Vater es in Liebe erzieht, auch wenn es noch viele Fehler macht.

    Wenn Ihr Vergleich zwischen Hitler und Jesus ernst gemeint war, tun Sie mir aufrichtig leid. Um die offensichtlichen, fundamentalen moralischen Unterschiede zwischen diesen beiden nicht zu sehen, muss man schon vorsätzlich blind sein.

    Wenn Ihr Satanismus derartige Desinformation und Verblendung nach sich zieht, würde ich mir mal Gedanken über seinen wahren Charakter machen!

    Alin

  6. Markus H.

    jaja

    Sehr geehrte christliche Mitmenschen,
    für gewöhnlich nehme ich Abstand davon, mich in Foren wie diesen zu äußern, allerdings habe ich unlängst Ihren Link im Gästebuch einer Heavy Metal-Homepage entdeckt. Da ich selber seit einigen Jahren aktiver Satanist bin, kann ich über diesen Artikel(wie auch über einiges anderes auf dieser Seite)wiederholt nur den Kopf schütteln. Satanismus und totalitäre Regime? Ist es nicht so, daß die christliche Lehre bedingungslosen Gehorsam fordert, totale Unterwerfung, jegliche Freiheit und den Individualismus negierend?Sind Zweifel, Ungehorsam und ein eigener Wille nicht DIE Ängste der christlichen Kirche?Sagte Jesus nicht einst:Wer nicht für uns ist, ist gegen uns? Nun, ich möchte nunmehr noch darauf hinweisen, daß besagte Zitate von Aleister Crowley stammen, der meiner Meinung nach kein Satanist war, sondern eher ein abgedrehter Drogenabhängiger, der wie u. a. Jesus oder Hitler ein Talent dafür besaß, Leute für sich zu gewinnen.
    Nun, da ich etwas abgeschweift bin, möchte ich Ihnen noch meine Hauptanliegen darlegen:Hören Sie bitte auf zu missionieren!Hat jemals ein Satanist versucht, Sie auf seine Seite zu ziehen? Wie war das noch mit der Toleranz?Es ist mir völlig egal, was Sie für einen Glauben ausüben, aber bitte lassen Sie diese Überzeugungsversuche!
    Hochachtungsvoll,
    Markus Heidecker

  7. alin

    Liebe frau,

    witzigerweise wiederholst du exakt die Argumente, die ich in meinem Artikel zu widerlegen versuchte.
    Auf die Umzäunung der Landesgesetze zu vertrauen, ist total kurzsichtig, weil eine Ideologie sich ja eben zuerst in den Köpfen der Menschen festsetzt bevor sie ihren wahren Charakter durch Verbrechen zeigt.
    Außerdem habe ich gar nicht behauptet, der Satanismus wolle die totalitäre Herrschaft an sich reißen. Die Aussage war, dass ein System automatisch in den Totalitarismus abrutscht, wenn es absolute Werte abschafft, weil dann an Stelle dieser unverrückbaren, allgemeingültigen Werte die Absolutheit eines Menschen tritt, der sich selbst zum Maß der Dinge macht. Genau das war bei Hitler der Fall, aber die Menschen sind völlig fixiert auf die Erscheinungsform des Faschismus, während der Teufel längst neue Kostüme angezogen hat.

    Das einzige Reich, in dem völlige Freiheit herrscht und immer herrschen wird, ist das Reich Gottes.

    Grüße,

    Alin

  8. frau

    böser satanismus

    auch wenn satanismus ja garnicht euren wertvorstellungen entspricht (meinen übrigens auch nicht), halte ich diesen text für sehr überzogen.
    die gefahr, dass durch satanisten unser staat  totalitär werden könnte ist eher gering, auch wenn die grundsätze des satanismus stark auf egoismus beruhen. satanismus heißt nicht, dass man jeden menschen der einen verletzt gleich umbringt und satanisten haben auch nicht den vorsatz die welt zu beherschen. es gilt für jeden menschen unseres landes, dass er bestraft wird sobald er gegen gesetze verstößt(auch für satanisten).
    außerdem sollte jede art von religiösität toleriert werden, solange durch sie kein schaden hervorgerufen wird.(und man tut keinen mit einem bekenntnis zum satanismus weh!)
    ich sage ja schließlich auch nicht, dass das christentum verboten werden soll, nur weil ich nicht glaube dass alle menschen böse und durch sünde verderbt sind. (obwohl durch das christentum im lauf der geschichte mehr schaden angerichtet wurde als es wohl durch satanismus jeh möglich wäre)
    das verbot eines glaubens würde eher einen totalitären staat bedeuten, als satanismus der im rahmen der gesetze ausgelebt wird!

    viele grüße
    frau

  9. alin

    Wenn du den jetzigen Zustand schon totalitär findest, dann hör dir erstmal an, was in der Zukunft noch kommen wird:

    “Offb 13,16 Und es bewirkt, daß allen, den Kleinen und den Großen, den Reichen und den Armen, den Freien und den Knechten, ein Malzeichen gegeben wird auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn,
    Offb 13,17 und daß niemand kaufen oder verkaufen kann als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.”

    Welches Siegel trägst du? Das des Antichristen oder das Gottes?

    Alin

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