… und bald ist 14. Mai und wir denken an Israel.

«Und ich will sie vermehren und sie werden sich nicht vermindern. Und ihr werdet mein Volk und ich werde euer Gott sein. Am Ende der Tage werdet ihr es verstehen.» (Die Bibel, Jeremia, Kapitel 30, Verse 19, 22 und 24)
Als Theodor Herzl 1895 sein Buch »Der Judenstaat« herausbrachte und zwei Jahre später in Basel den ersten Zionistenkongress organisierte, schrieb er in sein Tagebuch: »In Basel habe ich den jüdischen Staat gegründet.« Seine Vision wurde ein halbes Jahrhundert später tatsächlich Wirklichkeit: am 14. Mai 1948 kam es mit Billigung der Vollversammlung der Vereinten Nationen zur Gründung des Staates Israel.
Inzwischen sind fast 61 Jahre vergangen. Israel existiert noch immer. Ein Blick auf die Landkarte zeigt folgenden Grössenvergleich: Israel besitzt ein Gebiet von 21 Tausend qkm und hat 6,6 Millionen Einwohner. Die angrenzenden Staaten einschliesslich dem Irak und dem Iran haben eine Fläche von 5,6 Millionen qkm und 205 Millionen Einwohner. Der Anteil Israels sind 0,37 Prozent dieser Fläche und 3% der Einwohner. Aber den Feinden Israels genügen die 99,63% nicht. Sie wollen 100 Prozent.
Erfüllt sich demnach jetzt das, was der Prophet Jeremia vor ca. 2600 Jahren angekündigt hat. Meint Gott mit dem »Ende der Tage« unsere Menschengeneration? Die Bevölkerung Israels jedenfalls ist in diesen 60 Jahren um das zwanzigfache gewachsen. Aber noch immer lebt nur etwa ein Drittel aller Juden im Land, ein weiteres Drittel in den USA, der Rest in vielen Ländern der Erde. Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht in der UN-Weltorganisation über »Die Befriedung in Nahost« debattiert wird. Dabei hat man den Eindruck, dass die Freunde Israels ab- und die Feinde zunehmen. Sogar mancher Gutwillige denkt schon, wenn es Israel nicht (mehr) gäbe, wären alle Probleme schnell vom Tisch. Aber dazu wird es nicht kommen, wenn auch nach der Bibel noch grosses Unheil über das Volk hereinbrechen wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.