Eva Herman auf dem Weg aus dem Zeitgeist

Vor allem lassen sich die Frauen vor den Karren von Industrie und Mainstreampolitik spannen und gleich mehrfach ausnutzen. Eine moderne Frau muss doch heute unbedingt jung, sexy, hochgebildet, gebärfähig und karrieregeil sein. Sie muss im Job ihren Mann stehen und nebenbei noch ein oder zwei Kinder großziehen. Ganztagsgrippenkinder natürlich. Es scheint, daß ein Kind so eine Art Lifestyleartikel zum Abgeben an der Gardarobe ist. Politik und Wirtschaft diktieren in unsere wenigen, noch halbwegs existierenden Familien hinein. Die moderne Frau ist das "total ausgebeuteste Wesen" unserer Zeit. Wir schlittern in einen hahnebüchenen EU-Verblödungs-Dummfug hinein, der nicht nur falsch, sondern hochgradig gefährlich ist. Jetzt kommt Eva Hermann ins Spiel. Eine Frau, die auch karrieregeil war, die nicht weniger als viermal geschieden ist und lediglich ein Kind hat. Eine Vorzeigedame im Fernsehen also. Sie paßte so richtig in diese verlogene Welt der Meinungsmacherfabrik Fersehen. Dann passierte der Mega-Gau. Diese Frau schert aus und gehorcht nicht mehr dem Gender-Faschismus à la Alice Schwarzer oder ist gar gegen die heutige Familienpolitik, die ja noch folgendem Motto funktioniert: Mama muss auch schuften, damit die Familie (über-)leben kann. Die Kinder werde in bester HJ-Manier vom Staat erzogen. Und am Schluss soll noch Heile-Welt-Familie gespielt werden? Dagegen hat Frau Hermann mit Ihrer Meinung und ihrer krassen Zeitgeistkritik voll recht, schon allein deswegen weil sie nicht wie ein blökendes Konsum-Schaf dem Mainstream hinterher rennt. Auf jeden Fall verdient sie eine angemessene Kritik und Auseinandersetzung mit ihren Themen. Aber gerade im Umgang mit ihr spürt man den gottlosen Journalismus im Lande. Die üblichen liberalen Hetzer und Neider werden in Form von freien Mitarbeitern oder ewigen Pratikantinnen auf sie losgelassen. Die können sich so richtig üben im Ausgrenzen, Diffamieren und lächerlich machen. Der zeitgeistgebildete Stern- und Spiegelleser bedankt sich. Er ist ja wieder in seinen kaputten Beziehungskisten bestätigt und lebt weiter in seinem sozialen Desaster. Aber er merkt nicht, wie er sich den Ast absägt auf dem er später mal sitzen möchte. Niemand ist eben blinder als der, der nicht sehen möchte. Der schnelle Spaß, der schelle Vorteil allein zählt. Die Gedanken und Ideen, die Eva Hermann aufgreift sind auf keinen Fall neu oder gar das gelbe vom Ei. Aber Vieles hat sie aus einem Buch, dass der Erfinder der Familie uns Menschen mit auf den Überlebensweg geben möchte. Bei Gott ist Familie "in", er weiß eben genau was uns gut tut.

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