Einem jungen Mann wurde es in seinem christlichen Elternhaus zu eng

Er wusste, dass seine Eltern regelmäßig für ihn beteten, und das störte ihn noch mehr. So packte er schließlich seinen Koffer und zog in eine andere Stadt. Bei einem Taxiunternehmen fand er eine Anstellung als Fahrer. Eines Tages hatte er einen schweren Verkehrsunfall. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus. Er war schwer verletzt. Der Bereitschaftsarzt bemühte sich noch um ihn, da schlug er die Augen auf. „Jesus Christus hat mich gerettet!“, sagte er laut und deutlich, bevor ihm bewusst sein konnte, wo er war und wie es um ihn stand. Später berichtete er, was er empfunden hatte, als sein Wagen ins Schleudern kam und auf den Straßengraben zuraste: „Ich sah den Tod vor Augen, und meine vielen Sünden wurden mir schlagartig bewusst. Mir wurde klar, wie Gott die Sünde in meinem Leben beurteilt; und ich zitterte vor dem Tod und der ewigen Verdammnis. Da durchzuckte mich dieses Wort: ,Sünder, von denen ich der erste bin!Wie hieß das doch noch genau? Ich glaubte, die Stimme meines Vaters zu hören: ,… dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten, von denen ich der erste bin. – Ich, der erste! Noch bevor mir die Sinne schwanden, hatte ich es ergriffen: Ich konnte mich daran klammern, dass Er mir alle meine Sünden vergeben hat! – Was aber wäre aus mir geworden, wenn der Tod sofort gekommen wäre und ich diese Augenblicke nicht mehr gehabt hätte?“
Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu erretten, von denen ich der erste bin. (Paulus hier in 1. Timotheus 1, Vers 15)

Aus….Christliche Perlen.de

Warum Chris Tucker zehn Millionen für Filmrolle ablehnte

Chris Tucker (50), bekannt aus «Rush Hour» und «Das fünfte Element», verzichtete auf zwei Fortsetzungen von «Friday» – und damit auf zehn bis zwölf Millionen Dollar. Sein Glaube war ihm wichtiger als die Darstellung einer Figur, die viel raucht.

Der Rapper Ice Cube enthüllte kürzlich, dass Schauspieler Chris Tucker, sein Co-Star in dem populären Film «Friday» (im Jahr 1995), wegen seines christlichen Glaubens nicht in den Fortsetzungen auftrat.

«Er wollte vor der Kamera nicht mehr Gras rauchen»

Tucker habe ein Angebot von zehn bis zwölf Millionen Dollar abgelehnt. «Er wollte nicht eine Figur spielen, die für ihre Flüche und das Rauchen von Marihuana bekannt ist.»

Ice Cube teilte diese Information in den Sozialen Medien, nachdem er gefragt worden war, ob Tucker aufgehört habe, weil der Comedy-Schauspieler unterbezahlt war. Ice Cube stellte klar: «Wir waren bereit, Chris Tucker zehn bis zwölf Millionen Dollar für ‘Next Friday’ zu zahlen, aber er hat uns aus religiösen Gründen abgelehnt. Er wollte vor der Kamera nicht mehr fluchen oder Gras rauchen.»

Tucker bestätigt

Angedeutet hatte Chris Tucker dies im vergangenen November selbst. «Einer der Gründe war das Kiffen. Weil ich dachte, dass der Film phänomenal wird und ich nicht will, dass jeder kifft. Ich wollte diese Rolle nicht weiter spielen.»

Tucker sprach bereits öffentlich über seinen christlichen Glauben. So erläuterte er in einem früheren Interview, dass er wegen seines Glaubens zur Stand-up-Comedy zurückgekehrt sei. «Normalerweise sprechen die meisten Komiker über Dinge, die leicht sind, zum Beispiel über anzügliche Dinge. Ich muss tiefer graben, um etwas zu finden, das noch lustig und nicht anzüglich ist. Das ist schwieriger. Ich mag diese Herausforderung.»

Zurückgefunden

Tucker wurde pfingstlich erzogen und besuchte regelmässig eine christliche Gemeinde. Der Schauspieler gab seinen Glauben auf, nachdem er berühmt geworden war, wurde aber im späteren Verlauf der 1990er-Jahre ein wiedergeborener Christ und traf die Entscheidung, keine vulgären Rollen mehr anzunehmen.

Seine Rollenauswahl fiel künftig anders aus; so etwa als Kriminalbeamter in der erwähnten «Rush-Hour»-Serie mit Jackie Chan. Und seine Komödienauftritte gelten aufgrund seines christlichen Glaubens als frei von Obszönitäten und Gotteslästerungen.

Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch 

Hat Ostern überhaupt stattgefunden?

Ostern 2022 war wunderbar für uns Christen. Viele schauten einen Film von Jesus oder hörten die Hörbibel und das Kreuz wurde noch mehr ins Zentrum gerückt als in den anderen Wochen des Jahres. Wir erinnern uns an unsere eigene Widergeburt im Lichte Gottes. Die Bekehrung ist besonders an Ostern neben der Kreuzestat ein zentraler Punkt. Doch schaute man in diesem Jahr in die Medien, Nachrichten oder Boulevard Zeitungen so konnte man fast den Anschein bekommen, dass Ostern wieder einmal ausfällt. Diesmal nicht wegen einem Lockdown sondern wegen akutem Desinteresse im besten Falle! Es macht den Anschein als ob immer mehr der Ramadan an Bedeutung gewinnt aber Ostern keine Rolle mehr spielt. Vor ein paar Jahren erfreuten wir uns über den Artikel in der Bildzeitung von Hr. Böcking aber jetzt im Jahre 2022 ist davon nichts mehr zu sehen. Außer dem äußerst fragwürdigem “Passions Spiel” auf RTL und den Osterhasen im Lidl und Aldi hatte man das Gefühl, dass Ostern nicht stattfindet.

Es wird wieder Zeit: Die Bibel, Jesus und unser eigenes Christsein zu Leben und mehr zu zeigen.

Darf ein Christ töten?

Die Tötung von Osama bin Laden, dem Anführer des Terror-Netzwerks al-Qaida, durch ein US-Sonderkommando hat weltweit heftige Diskussionen ausgelöst: Kann es – im Lichte der Bibel – rechtmässig sein, einen Menschen zu töten? Der Theologe Klaus Jürgen Diehl hat in der Kirchengeschichte geblättert.

«Du sollst nicht töten!» In geradezu lapidarer Kürze ermahnt Gott seine Geschöpfe, niemanden umzubringen (Die Bibel, 2. Mose, Kapitel 20, Vers 13). Verpflichtet dieses Gebot also dazu, das Leben von anderen unter keinen Umständen anzutasten? Wäre es so, dann stünde dieses Verständnis im Widerspruch zu anderen Aussagen der Bibel, in denen Gott die Vollstreckung der Todesstrafe (1. Mose, Kapitel 9, Vers 6), das Töten von Menschen in teils sehr grausamen Kriegen (5. Mose, Kapitel 20, Verse 11–18) oder auch das Schlachten von Opfertieren (3. Mose, Kapitel 1–7) anordnet. Tatsächlich müsste jedoch das 5. Gebot exakter mit «Du sollst nicht morden!» übersetzt werden. Das im Hebräischen verwendete Verb «ratsach» bezieht sich von seiner Wurzel her auf eine verbrecherische Tötungshandlung. Ist das Töten somit im Krieg, in Notwehr oder als Todesstrafe gerechtfertigt? Das könnte man so sehen – gäbe es nicht auch das Neue Testament.

Gott selbst rüstet ab …

Hatte Gott noch im Alten Testament seinem Volk immer wieder den Auftrag erteilt, diesen König oder jenen Volksstamm «mit der Schärfe des Schwertes» zu vernichten, vollzieht er mit der Verheissung des künftigen Messias eine Kehrtwende. Der neue Davidsohn soll die Sache Gottes als «Friedefürst» (Die Bibel, Jesaja, Kapitel 9, Vers 5) durchsetzen; für die messianische Heilszeit prophezeit Jesaja: «Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhn daherkommt, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt» (Jesaja, Kapitel 9, Vers 4). Jesus nimmt diese Weissagung auf, indem er für das Gottesreich auf äussere Gewalt verzichtet und seinen Jüngern einschärft, lieber Gewalt zu erleiden als anzuwenden (Matthäusevangelium, Kapitel 5, Vers 38).

… aber ruft nicht zum Verzicht auf Militär auf

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APOSTEL PAULUS.Allerdings haben weder Jesus noch später die Apostel die Christen ausdrücklich zum Verzicht auf den Militärdienst aufgerufen. Offensichtlich hatten sie gegen den Soldatenstand grundsätzlich nichts einzuwenden. Biblisch überliefert ist nur ein Wort Johannes des Täufers: «Tut niemandem Gewalt oder Unrecht und lasst euch genügen an eurem Sold!» (Lukasevangelium, Kapitel 3, Vers 14), lautet seine Antwort auf die Frage von Soldaten «Was sollen wir tun?». Bereits hier wird also schon unterschieden zwischen dem Reich Gottes und der Ordnung in der (sichtbaren) Welt – Jahrhunderte später veranschaulicht durch Martin Luther mit seiner «Zwei-Reiche-Lehre».

Die friedensbewegte frühe Kirche

Getreu der Ermahnung des Apostels Paulus, der staatlichen Obrigkeit untertan zu sein (Römerbrief, Kapitel 13, Vers 1), waren die ersten Christen darauf bedacht, sich im Römischen Reich als loyale Staatsbürger zu bewähren. Dennoch sprachen sich die Kirchenväter mehrheitlich gegen den Kriegsdienst aus. So schrieb etwa der Kirchenvater Origines 248 n. Chr.: «Wir sind gekommen, den Ermahnungen Jesu gehorsam zu sein, die Schwerter zu zerbrechen … Wir leisten dem Kaiser in unserer geistlichen Waffenrüstung durch unsere Gebete Hilfe.» Und in einer ägyptischen Kirchenordnung aus jener Zeit steht: «Wer ein Amt übernommen hat, das ihm die Vollmacht zu töten gibt oder wer Soldat ist, soll nicht in die Gemeinde aufgenommen werden.» Soldaten, die sich bekehrten, wurden aber trotzdem nicht genötigt, den Militärdienst zu quittieren.

Der Sündenfall nach der «Konstantinischen Wende»

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KAISER KONSTANTINNach der Anerkennung des Christentums als Staatsreligion unter Kaiser Konstantin 313 n. Chr. kam es allerdings bald zu jener für die Kirche unseligen Verknüpfung von weltlicher und geistlicher Macht, die als «Bündnis von Thron und Altar» bis Anfang des 20. Jahrhunderts fortbestand. Schon nach wenigen Jahren war der Kriegsdienst auch für Christen Pflicht. Augustinus (354–430 n.Chr.) lieferte die theologische Rechtfertigung für den Krieg und die Teilnahme von Christen: Er sah für sie keinen Grund mehr, sich vom Kriegsdienst fernzuhalten.

Augustinus‘ Lehre vom gerechten Krieg

Allerdings war damit kein «Persilschein» für Kriege jeder Art gemeint. Augustinus und Jahrhunderte später Thomas von Aquin (1225–1274) formulierten Kriterien für einen «gerechten Krieg»: Er musste dem Frieden dienen und diesen wiederherstellen. Er durfte nicht mit negativen Absichten geführt werden, sondern musste sich gegen tatsächlich Begangenes, dem Feind «vorzuwerfendes» Unrecht richten, das wegen dessen feindlichen Verhaltens fortbestand. Ausserdem musste ein «gerechter Krieg» nur von einer legitimen Autorität wie dem Kaiser angeordnet werden und durfte nicht die Vernichtung des Gegners zum Ziel haben.

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AUGUSTINUS.Von diesem hohen Anspruch blieb im Lauf der Jahrhunderte nicht mehr viel übrig. Bald schon beteiligte sich die Kirche an Kriegen, die alles andere als «gerecht» waren. Im Namen Gottes und mit dem Segen der Kirche wurden Sachsen und Slawen zwangsbekehrt, Jerusalem und das Heilige Land mit blutigen Gemetzeln von Muslimen und Juden «gesäubert», die Ureinwohner Lateinamerikas unterworfen. Nach den Religionskriegen zwischen katholischem Kaiser und lutherischen Fürsten lag halb Europa in Schutt und Asche.

So zieht sich nach der «Konstantinischen Wende» eine lange Blutspur durch die Kirchengeschichte. Immerhin finden sich auch in diesen gewalterfüllten Zeiten kleine christliche Gemeinschaften, die mit ihrem Pazifismus (Ablehnung von Krieg) dem Friedefürsten Jesus kompromisslos dienen wollten, etwa Waldenser, Mennoniten (ihr Begründer ist Menno Simons), Hutterer und Quäker. Sie wurden nicht selten für ihre radikale Einstellung wiederum selbst verfolgt.

Luther rechtfertigte Krieg und Kriegsdienst

Martin Luther (1483–1546) hingegen rechtfertigte Krieg und Kriegsdienst. Auf die Frage seines Freundes, des Söldnerführers Assa von Kram, «ob Kriegsleute in seligem Stande sein können» (so der Titel einer Schrift von 1526), schreibt ihm Luther: «Ebenso muss man auch dem Amt des Soldaten oder des Schwertes mit männlichen Augen zusehen, warum es so tötet und grausam ist. Dann wird es selber beweisen, dass es ein durch und durch göttliches Amt ist und für die Welt so nötig und nützlich wie Essen und Trinken oder sonst ein anderes Tun. Dass aber einige dieses Amt missbrauchen, ohne Grund töten und schlagen, aus lauter Mutwillen, ist nicht die Schuld des Amtes, sondern der Person.»

Allerdings räumte Luther dem einzelnen Christen das Recht ein, die Kriegsentscheidung seiner Obrigkeit kritisch zu überprüfen, ihr notfalls den Gehorsam zu verweigern, die dafür verhängte Strafe dann aber auch auf sich zu nehmen. Damit bejahte Luther, der ansonsten jede Auflehnung gegen die Obrigkeit scharf ablehnte, eine Verweigerung des Kriegsdienstes aus Gewissensgründen.

Wann Gewalt nötig sein kann – und wann nicht

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REFORMATOR MARTIN LUTHER.Zwar gestand Luther der Obrigkeit prinzipiell das Recht zur Kriegsführung zu und bejahte auch die Todesstrafe, doch findet die Macht des Staates – so der Reformator – an den Massstäben des Reiches Gottes ihre Grenze. So erklärt er in seiner «Zwei-Reiche-Lehre» die Bergpredigt Jesu für alle Christen als verbindlich: Jesus fordere von seinen Jüngern Feindesliebe, Vergebung und Gewaltlosigkeit untereinander, aber auch gegen Ungläubige, da man niemanden mit Gewalt zum rechten Glauben zwingen dürfe. Christen sollten daher lieber Unrecht erleiden als Unrecht tun – und darauf verzichten, ihren Glauben mit Gewalt zu verteidigen.

Da sie jedoch mit Nichtchristen in einer sündigen Welt zusammenlebten, müssten sie Gewalt bejahen – nicht für ihr eigenes Überleben, sondern zum Schutz der Schwachen und zur Bestrafung der Rechtsbrecher. Dies sei die Aufgabe der weltlichen Obrigkeit, durch die Gott die Welt bis zu ihrem Ende bewahre.

Abgesehen von den Friedenskirchen wie den Mennoniten haben die Kirchen jahrhundertelang das Recht des Staates anerkannt, auch von Christen den Kriegsdienst einzufordern. So segnete die Kirche noch im 1. Weltkrieg die Waffen und die Soldaten zogen mit dem Motto «Gott mit uns» auf ihren Koppelschlössern begeistert in den Krieg. Erst das Fiasko des 1. Weltkrieges und das nationalsozialistische Unrechtsregime brachten Christen dazu, die Grenzen des eigenen Gehorsams zu überdenken.

Bonhoeffer: «Dem Rad selbst in die Speichen fallen» …

Besonders der Theologe der «Bekennenden Kirche», Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), hat diese Fragen radikal durchdacht und nach ethisch vertretbaren Antworten gesucht. Bereits als junger Theologe sprach er sich für absolute Gewaltlosigkeit aus. Schon 1934 forderte er ein großes ökumenisches Konzil mit dem Ziel, «dass die Kirche ihren Söhnen im Namen Christi die Waffen aus der Hand nimmt und ihnen den Krieg verbietet».

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DIETRICH BONHOEFFER.Er begründete seinen strikten Gewaltverzicht dabei streng christologisch (an Jesus orientiert): Christen «können nicht die Waffen gegeneinander richten, weil sie wissen, dass sie damit die Waffen auf Christus selbst richten». Doch die jungen Theologen, mit denen Bonhoeffer im Predigerseminar der «Bekennenden Kirche» zusammenlebte, teilten die pazifistische Haltung ihres Mentors nicht: Sie hatten kein Problem damit, dem «Führer» Adolf Hitler als Soldaten zu dienen und in den Krieg zu ziehen.
Bonhoeffer dagegen entzog sich der drohenden Einberufung zur Wehrmacht, indem er sich als Informant in der Spionage-Abwehr verpflichtete. Dadurch kam er in Verbindung zur Widerstandsbewegung, der er sich (mutmasslich) 1938 anschloss. Als die Gräueltaten des nationalsozialistischen Regimes immer offensichtlicher wurden, drängte sich ihm und den Widerständlern des späteren «20. Juli» die Frage auf, ob man Hitler nicht gewaltsam beseitigen müsse, um dem Krieg und der systematischen Vernichtung der Juden ein Ende zu setzen.

Schon 1934 hatte Bonhoeffer gemahnt, die Kirche müsse angesichts der immer offensichtlicher werdenden staatlichen Willkür gegen die Juden «nicht nur die Opfer unter dem Rad verbinden, sondern auch dem Rad selbst in die Speichen fallen». Bonhoeffer litt darunter, dass sich die «Bekennende Kirche» zwar mutig gegen ihre staatliche Gleichschaltung zur Wehr setzte, angesichts der Judenvernichtung jedoch stumm blieb.
So sah sich der radikale Pazifist Bonhoeffer unweigerlich vor die Entscheidung gestellt, entweder weiterhin konsequent am Gebot «Du sollst nicht töten!» festzuhalten und dadurch mitschuldig an den Opfern der Naziherrschaft zu werden – oder aber sich an einem Tyrannenmord zu beteiligen. Zwar bleibe auch dieser ein Mord – und bedeute damit Schuld vor Gott. Doch letztlich werde derjenige, der dem Treiben Hitlers tatenlos zusehe und die Opfer ihrem Schicksal überlasse, in noch höherem, unverantwortlichem Masse schuldig.

… und die Tötung Hitlers in Angriff nehmen

Daher entschied sich Bonhoeffer zur Unterstützung eines Attentats auf Hitler als einem «Akt der Notwehr» und vertraute sich und seine Mittäter der Gnade Gottes an. Während seiner Haftzeit in Berlin-Tegel – Bonhoeffer wurde im April 1943, ein Jahr vor dem Anschlag auf Hitler, verhaftet – verdeutlichte er einem Mithäftling gegenüber noch einmal seine Haltung: «Wenn ein Wahnsinniger auf dem Kurfürstendamm sein Auto über den Gehweg steuert, so kann ich als Pastor nicht nur die Toten beerdigen und die Angehörigen trösten; ich muss hinzuspringen und den Fahrer vom Steuer reissen.»
Wann immer sich die Kirche zu sehr mit dem Staat und der Obrigkeit verbündet hat, ist sie der Gefahr erlegen Jesu Friedens-Botschaft zu verraten und stattdessen Gewalt zu legitimieren. Das Spannungsfeld zwischen Töten und Verhindern von weiterer Gewalt muss sie jeden Tag aufs Neue aushalten. Dass sich die Kirche zur Tötung von Osama bin Laden nicht allzu lautstark geäußert hat, wird ihre Glaubwürdigkeit als verantwortungsbewusste und zugleich friedliebende Gemeinde stärken.

Meine persönliche Ansicht:

  1. 5. Gebot: Du sollst nicht töten
  2. Matthäus 5,39: Ich aber sage euch: Ihr sollt dem Bösen nicht widerstehen; sondern wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, so biete ihm auch die andere dar
  3. Matthäus 7:1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.

Das Neue Testament stellt klar, dass Gewalt keine Lösung ist und Töten nicht der Wille Gottes ist.

Die Frage ist somit nicht einfach zu beantworten, aber ich denke ich habe meine Antworten gefunden.

Woher wissen Sie, dass Jesus wirklich von den Toten auferstanden ist?

An einem Ostertag hielt der Evangelist D. Torrey in London vor einer riesigen Menschenmenge eine Straßenpredigt. Ein Mann aus der Zuhörerschar unterbrach den begeisterten Redner mit der Frage: „Woher wissen Sie, dass Jesus wirklich von den Toten auferstanden ist?“ Als sich Torrey eben anschicken wollte, die Frage zu beantworten, trat ein Unbekannter nach vorn und rief mit lauter Stimme: „Ich bin Maschinist und habe die Dampfstärke zu beobachten. Woher weiß ich, welchen Druck der Dampf ausübt? Ich sehe den Dampf gar nicht, aber wie groß die Kraft ist, sehe ich an dem kleinen Zeiger, der sich dementsprechend bewegt. Nun, ich war ein Trunkenbold, ein hoffnungsloser Sklave des Alkohols, und die Kraft Christi hat sich als groß genug erwiesen, mich aus der Gosse zu ziehen und mein ganzes Leben zu verändern. So weiß ich aus eigener Erfahrung ganz gewiss, dass Christus von den Toten auferstanden ist.“Dies einfache Zeugnis des Maschinisten wirkte mehr als noch so viele mit großem Scharfsinn des Geistes vorgebrachte Einwände. Der auferstandene Heiland offenbart sich persönlich denen, die an ihn glauben. Ein jeder, der seine Rettung bei ihm sucht, wird dies an sich selbst erfahren.

Autor unbekannt

2 Timotheus 1:10

jetzt aber offenbart durch die Erscheinung unsers Heilandes Jesu Christi, der dem Tode die Macht hat genommen und das Leben und ein unvergänglich Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium