Am 28. Februar 1942 kam der englische Musiker und Komponist Brian Jones, vor allem bekannt als Gründer und Original Leader der Rolling Stones, auf die Welt.

Jones platzierte am 2. Mai 1962 eine Anzeige in Jazz News, in der Musiker eingeladen wurden, für eine neue R&B-Gruppe vorzusprechen Jones kam auf den Namen Rollin‘ Stones, als er mit einem Veranstaltungsortbesitzer telefonierte, der fragte: „Wie heißt du??“ ‚ Jones sah eine Ausgabe von The Best Of Muddy Waters auf dem Boden liegen – und Titel eins war Rollin‘ Stone Blues. Als Jones Alkohol- und Drogenprobleme entwickelte und er immer unzuverlässiger wurde, entließen ihn die Stones im Juni 1969. Jones starb am 3. Juli 1969, nachdem er in seinem Swimmingpool unter eigenartigen Umständen ertrunken war.

Seine Leiche wurde auf dem Grund des Pools von seiner schwedischen Freundin Anna Wohlin gefunden. Im Bericht des Gerichtsmediziner heißt es „Tod durch Unglück“. Neben wurde angemerkt, dass seine Leber und sein Herz durch Drogen- und Alkoholmissbrauch stark vergrößert waren.Jones war ursprünglich der Leader der Stones, aber Mick Jagger und Keith Richards übertrumpften ihn bald, insbesondere nachdem sie ein erfolgreiches Songwriting-Team wurden. Jones entwickelte im Laufe der Jahre ein ernstes Drogenproblem und seine leitende Rolle in der Band nahm stetig ab. Als Teenager war Jones ein Blues-Fan – insbesondere gefielen ihm Elmore James und Robert Johnson. Dadurch wurde Jones ein Teil der kleinen Londoner Rhythmus- und Blues- und Jazzszene. Er freundete sich mit den Musikern Alexis Korner, dem zukünftigen Manfred-Mann-Sänger Paul Jones an. In dieser Zeit nannte er sich „Elmo Lewis“ und gründete mit Paul Jones eine Band namens The Roosters. Jones platzierte im Mai 1962 eine Werbung in der Jazz News, in der Musiker eingeladen wurden, für eine neue R&B-Gruppe im Bricklayers Arms Pub vorzusprechen. Sänger Mick Jagger bewarb sich und brachte seinen Jugendfreund Keith mit. Jones kam auf den Namen „The Rollin’ Stones“ (später mit dem „g“), während er mit einem Veranstalter telefonierte. „Die Stimme am anderen Ende der Leitung fragte ihn: ‚Wie heißt du? ’ Panik brach in ihm aus.. Das Album „Best of Muddy Waters“ lag auf dem Boden vor ihm – und der erste Titel darauf war „Rollin‘ Stone Blues“. Zunächst war dies am Anfang allein Brians Band. Und Brians Power und Entschlossenheit brachte die Stones schnell zu Erfolgen. Jagger war jedoch auch ein talentierter Schriftsteller und cleverer Geschäftsmann, dessen Songwritingfähigkeiten und Bühnenpräsenz mit Keith Richards zusammen zu einem wertvollen Gut wurden. Bereits 1967 waren die Rolling Stones zu einer der größten Bands auf dem Planeten geworden. Aber mittlerweile waren die Stones zu Jaggers und Richards Band mutiert. Feindseligkeiten und Streitereien zwischen Jones, Jagger und Richards waren an der Tagesordnung, Jones entfremdete sich auch deshalb weiter von der Band. Jones hatte wenig Lust nur weiter Gitarre zu spielen. Viel lieber spielte er auf exotischen Instrumenten und zudem fehlte er bei den Rolling Stones-Aufnahmen im Studio. 1967 kam es dann noch zu einem noch größeren Eklat. Anita Pallenberg, mit der Jones seit zwei Jahren zusammen war, verließ ihn für Richards. Da kam es zum totalen Bruch mit der Band. Jones‘ letztes Projekt mit den Stones war im Frühling und Sommer 1968 statt, als die Stones „Jumpin‘ Jack Flash“ und das Beggars Banquet Album produzierten. Sein dann letzter formeller Auftritt mit den Stones war im Dezember 1968 mit den Dreharbeiten des Rolling Stones Rock and Roll Circus (mit Lennon, Clapton und Jethro Tull). In dieser Zeit kamen die Stones in Probleme mit Scotland Yard. Viele Drogen waren im Spiel. Insbesondere Brian war mehrfach festgenommen worden und stand vor einer Gefängnisstrafe. Während dieser Zeit seiner Trennungszeit mit der Band lebte Jones auf der Cotchford Farm in East Sussex. Gegen Mitternacht in der Nacht vom 2. auf den 3. Juli 1969 wurde Jones bewegungslos auf dem Grund seines Schwimmbeckens auf dseiner Farm entdeckt. Als die Ärzte eintrafen, war es zu spät für ihn und er wurde für tot erklärt. Wohlin behauptete 1999, Jones sei von einem Baumeister ermordet worden, der zu dieser Zeit das Haus renoviert hatte. Sein Tod mit 27 war der erste der Sixties Rockbewegung; Jimi Hendrix, Janis Joplin und Jim Morrison starben bald darauf auch an Drogen und mit auch im Alter von 27 Jahren. Die Rolling Stones traten am 5. Juli 1969, zwei Tage nach Jones‘ Tod, beim kostenlosen Konzert im Hyde Park auf. The Stones eröffneten mit einem Johnny Winter-Song, der einer der Favoriten von Jones war, „I’m Yours and I’m Hers“. Das Konzert, das Wochen früher als Gelegenheit vorgesehen war, den neuen Gitarristen Mick Taylor zu präsentieren, wurde Jones gewidmet. Jones war nicht nur der Gründer der Rolling Stones – sondern einer der coolsten „Rockstars“, die je gelebt haben. Leider hat er sich zu stark mit Drogen und dem Satanismus eingelassen.

„Zwei Tage nachdem Brian Jones tot in seinem Swimmingpool gefunden worden war, gaben die Rolling Stones mit seinem Nachfolger Mick Taylor ein Free Concert im Londoner Hyde Park. Mick Jagger las am Anfang aus einem Gedicht von Percy Shelley, dann wurden mehrere Hundert weiße Schmetterlinge freigelassen. Die Stones klangen anschließend sehr schräg, die Gitarren waren stark verstimmt. Als letzte Nummer spielten sie eine 18 Minuten lange Version von ihrem Song „Sympathy For The Devil“. Rolling Stone.de

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