Bekehrung eines syrischen Muslim.

“Adeeb Jaafari war ein muslimischer Journalist. Er schrieb in Syrien auch über Politik, was durchaus Mut erforderte, vor allem weil seine Meinung sich nicht immer mit der Sichtweise der Regierung deckte. Und so landete er 2005 im Gefängnis…

An Schikanen und Leiden blieb ihm dort nicht viel erspart, sein Zimmer war fast wie ein Grab: immer dunkel und winzig: Ihm standen nur 1,5 Meter zur Verfügung.

Allerdings macht er im Gefängnis einmal eine ganz besondere Erfahrung: „Ich hörte eine Stimme, jemand redete mit mir. Erst dachte ich: Ich werde verrückt! Ich hatte Angst. Aber was ich hörte, war einfach unglaublich schön. Ich kann es nicht beschreiben. Ich wollte bald immer nur mit diesem Menschen reden, mit ihm diskutieren, über das Leben und die Welt sprechen. Ich konnte ihn weder sehen, noch wusste ich, ob es Tag oder Nacht ist oder wie viel Zeit unsere Begegnung schon gedauert hat. Es war alles dunkel, aber in meinem Herzen ging ein neues Licht auf!“

Nach fünf Jahren kam er endlich wieder frei. Zu Fuß, ohne Schuhe und in alter Kleidung lief er 14 Stunden lang heim und klingelte zu Hause an der Tür. Seine beiden Kinder erkannten ihn nach der langen Zeit gar nicht mehr, seine Frau wollte ihn erst nicht hereinlassen, weil sie von der Polizei vor Jahren mitgeteilt bekommen hatte, dass ihr Mann gestorben sei. Und seine Mutter war nach dieser Nachricht gestorben.

So bekam er nach seiner Entlassung bald selbst Depressionen und wollte eine Zeit lang mit niemand sprechen. Durch Pater Paulo, der in der Nähe von Damaskus in einem alten Kloster wohnte und alle Menschen, egal ob Muslim, Christ oder Atheist, einlud, dort auf dem Bauernhof zu wohnen und zu arbeiten, kam er aus seiner Depression heraus. Als er im Kloster ankam, fand er auf seinem Tisch eine Bibel. Er öffnete sie und las die ganze Nacht darin. Er las das Neue Testament vom Anfang bis zum Ende und erkannte dabei sofort, was die Stimme im Gefängnis gesagt hatte.

Sofort verstand er: Jesus hatte im Gefängnis zu ihm gesprochen. Er fühlte sich wie neugeboren. Am nächsten Morgen hatte er ein langes Gespräch mit dem Pater. Als ehemaliger Muslim, der zum Atheisen geworden war, hatte er viele Fragen über den Glauben, über Gott, Jesus und die Welt. Am Ende weinten beide.” VISION2000

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